Diskussion:Fleischkonsum

Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von CarlFromVienna in Abschnitt PMID 33648505
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Fleischkonsum“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Ausgliederung "Gesundheitsrisiken des Fleischkonsums" und Verschnitt mit "Tierproduktion" Bearbeiten

Der Artikel "Fleischkonsum" ist ursprünglich einmal angelegt worden um die wirtschaftlichen Aspekte des Konsums zu behandeln. Inzwischen wachsen die anderen Aspekte aber immer weiter an.

Ich würde gerne

  • aus dem Abschnitte "Gesundheitsrisiken des Fleischkonsums" einen eigenen Artikel machen und
  • den Teil "Umweltwirkungen" ebenfalls aus dem Artikel löschen, bzw. einen Redundanz-Verschnitt mit Tierproduktion machen.

Tischbeinahe (Diskussion) 12:44, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Wäre eine gute Ide. Dieser Artikel ist ideologisch überfrachtet --Horstbu (Diskussion) 12:16, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Infolge der Filetierung der Darstellung des Themas Fleisch (es gibt inzwischen unzählige Artikel zu Teilaspekten) kam es bereits in der Vergangenheit zu Kritik, dass wichtige Themaaspekte scheinbar fehlen. Eben weil sie im gerade vom Leser betrachteten Artikel fehlten. Der umseitige Artikelumfang kann trotzdem schmerzfrei gekürzt werden, denn die umseitig dargestellten Themen Fleischkonsum#Umweltauswirkungen und Fleischkonsum#Feinstaubbelastung sind in Wirklichkeit Aspekte der Themen Landwirtschaft und/oder Tierproduktion. --TrueBlue (Diskussion) 14:31, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten

empfehlungen Bearbeiten

gudn tach!
nur die empfehlungen der DGE zu beschreiben, halte ich fuer zu einseitig, siehe auch Deutsche_Gesellschaft_für_Ernährung#Kritik.
der abschnitt vernachlaessigt aktuell sichtweisen, die im abschnitt Vegetarismus#Meinungen_und_Empfehlungen beschrieben sind. -- seth 00:36, 12. Mär. 2022 (CET)Beantworten

In Vegetarismus#Meinungen_und_Empfehlungen finden sich "Meinungen und Empfehlungen" zur fleischfreien Ernährung, übrigens überwiegend von Protagonisten derselben. Die DGE hat ihre ideologischen Wurzeln in der Vollwert-Idee. Dieser Hintergrund mag sich auch noch auf ihren aktuellen Standpunkt bezüglich Fleischkonsumhöhe auswirken. Tatsächlich ernährungs- oder medizinwissenschaftlich lässt sich eine einzuhaltende Ober- wie auch Untergrenze wohl nicht begründen. Zur dargestellten Meinung von gesund.bund.de fällt mir https://www.psiram.com/de/index.php/Übersäuerung ein. Hohe Puringehalte finden sich nicht nur in bestimmten Fleisch- und Wurstwaren... --TrueBlue (Diskussion) 21:02, 1. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Ampel hat im Koalitionsvertrag eine Aktualisierung der DGE-Richtlinien vorgesehen. Während es für dem Fleischkonsum keine physiologische Notwendigkeit gibt sind umgekehrt verarbeitetes und rotes Fleisch mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen assoziiert. Ich gehe davon aus, das sich das in den neuen Leitlinien noch stärker widerspiegelt als jetzt schon. CarlFromVienna (Tischbeinahe) (Diskussion) 10:11, 2. Apr. 2022 (CEST) PS: Dass sich eine Obergrenze nich begründen lässt, ist natürlich Kokolores, da alle ernährungswissenschaftlichen Gesellschaften heute zu einer überwiegend pflanzlichen Kost raten. CarlFromVienna (Tischbeinahe) (Diskussion) 10:15, 2. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Es mag unvollständig sein, aber das ist eines der Grundprinzipien der Wikipedia, wir sind nie fertig. Die Frage ist hier jedoch, welche Institutionen man sonst noch für relevant hält. Die DGE hat sich da als eine der wenigen "unstrittigen" Institutionen erwiesen. Robert Atkins (Mediziner) ist sicher eine Kapazität, aber sein Standpunkt gilt nicht als allgemein anerkannt, oder? Genauso könnte ich Dir Empfehlungen aus den 40 Jahren DDR-Diätik zitieren, welche sich eher an den Möglichkeiten des Binnenmarktes als tatsächlichen gesundheitlichen Empfehlungen orientieren. Erst mit dem Übergewicht ab Ende der 70er gab es ein Umdenken, was aber heute auch nicht wirklich eine gute Ergänzung wäre, oder? Das Problem sind doch die Zahlen, und die Verkürzungen. So würde es ja schon helfen, wenn Männer sich bei ihrem Konsum den der Frauen anpassen. Aber auch die ernähren sich falsch, da zuviel Wurst/verarbeitetes Fleisch. Gesund da eher die Zubereitungsarten - auch Aspekte des Konsums, aber nur stichprobenweise festgehalten.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:21, 2. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Die Diskussion über gesundheitlich begründete Grenzen des Fleischkonsums sollte sich immer auf den Beitrag des Fleischkonsums zum Kalorienbedarf (des Individuums) beziehen. Das jedenfalls meine ich mit "Ober-" und "Untergrenze". Die gesundheitlichen Risiken von kalorischer Über- oder Unterversorgung sind schon wieder ein anderes Thema. Ja, die Tierhaltung, inbesondere die Fütterung, die konsumierte Fleischart, die Fleischsorte und die Fleischverarbeitung müssten für gesundheitliche Aussagen mit Anspruch auf Seriösität Berücksichtigung finden. Langfristig betrachtet, kann sich das menschliche Erbgut an ein bestimmtes Nährstoffangebot in der Ernährung wohl auch anpassen.[1] Tatsächlich ist die Findung von Konsumobergrenzen also mindestens kompliziert, wenn nicht unmöglich. --TrueBlue (Diskussion) 21:48, 2. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Dass ein politischer Akteur wie die Ampel-Koalition eine inhaltliche Änderung der DGE-Richtlinien anstrebt, würde nur unterstreichen, dass der Inhalt dieser Richtlinien mal mindestens auch politisch und ideologisch moduliert wird. Einen Standpunkt zur Fleischkonsumhöhe zu haben, bedeutet eben noch nicht, dass dieser auch mit harten, d. h. methodisch überzeugenden, medizinwissenschaftlichen Beweisen begründet werden kann. Ich behaupte mal: je konkreter der Standpunkt zur gesundheitlich verträglichen Fleischkonsumhöhe formuliert wurde, desto unwahrscheinlicher ist eine überzeugende ernährungs- oder medizinwissenschaftliche Begründung dafür. --TrueBlue (Diskussion) 19:29, 2. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Das hier ist kein Diskussionsforum für deine Privatmeinung. Bitte beschränke dich auf potentielle Beiträge, die sich auch wirklich belegen ließen. Es gibt inzwischen genügend Metastudien mit Dose-Response-Ergebnissen zum Fleischkonsum. Darüber hinaus scheint dir nicht klar zu sein, dass gesundheitspolitische Maßnahmen kein Widerspruch zur ernährungswissenschaftlichen Begründbarkeit sind. Im Gegenteil: viele potentielle Effekte, die beim Individuum nicht kausal eintreten, sind, wenn man sie auf die Gesamtgesellschaft überträgt, statistisch viel robuster. Nur weil Helmut Schmidt bis fast 100 Kette geraucht hat, heißt das nicht, dass die Obergrenze für Zigaretten nicht bei 0 festgelegt werden kann. Statistisch betrachtet gilt, je mehr Fleisch du in eine Gesellschaft reinkippst, desto ungesünder wird diese. Das hat erstmal überhaupt nichts mit Politik zu tun. CarlFromVienna (Tischbeinahe) (Diskussion) 13:51, 3. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Du meinst so ungesund wie die Indianer und Inuit? (Und anderer Völker in Permafrost- oder Präriegebieten.) --RAL1028 (Diskussion) 14:13, 3. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Deine Social-Media-Mems zur Eskimo-Diät kannst du dir sparen. Hier kannst du nachlesen, wie der Mythos zustande kam. Zitat: „Eskimos have a similar prevalence of CAD (coronary artery disease) as non-Eskimo populations, they have excessive mortality due to cerebrovascular strokes, their overall mortality is twice as high as that of non-Eskimo populations, and their life expectancy is approximately 10 years shorter than the Danish population.“ CarlFromVienna (Tischbeinahe) (Diskussion) 16:47, 3. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Weswegen im Land der Vegetarier die Lebenserwartung gut elf Jahre höher ist als in Deutschland? Ach, sowas, das ist genau umgekehrt ... (Inder leben auch gut drei Jahre weniger als Grönländer.) Pauschalurteile und Äpfel-Möhrenvergleiche Deinerseits helfen nicht weiter. --RAL1028 (Diskussion) 17:20, 3. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

PMID 33648505 Bearbeiten

Die eingangs in Fleischkonsum#Gesundheitsrisiken des Fleischkonsums verwendete Quelle ist eine Primärstudie der britischen Veggie-Lobby - als solche leicht erkennbar an den Autorennamen Timothy J. Key ("member of the Vegetarian Society and the Vegan Society") und Paul N. Appleby ("a former trustee of both the Vegan Society and the Vegetarian Society", "secretary of Oxford Vegetarians for 25 years (1983-2008)", "main contributor to the OxVeg blog"). Man durchsuchte eine Datenbank ("UK Biobank") nach allen Korrelationen, die vermeintlich gegen Fleischkonsum sprechen könnten. Solche Belegqualität verstößt gegen WP:RMLL#Sekundärliteratur und WP:Q#Umgang mit parteiischen Informationsquellen. Die umseitige Ergebnisdarstellung ist zudem irreführend selektiv. Schon aus den Schlußfolgerungen der Zusammenfassung fehlt: "higher BMI accounted for a substantial proportion of these increased risks suggesting that residual confounding or mediation by adiposity might account for some of these remaining associations. Higher unprocessed red meat and poultry meat consumption was associated with lower IDA risk." --TrueBlue (Diskussion) 00:33, 5. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Danke, ich habe den Abschnitt entfernt. CarlFromVienna (Tischbeinahe) (Diskussion) 09:38, 6. Apr. 2022 (CEST)Beantworten
Der ganze Artikel erscheint ideologisch durchsetzt. Beispiel: Während hier auf den angeblich problematischen Puringehalt von Fleisch hingewiesen wird, gibt es solche "Warn-Hinweise" bei ebenso purinreichen Hülsenfrüchten meist nicht. Es ist n.m.M. schon die Linie erkennbar, dass der Verzehr von Fleisch als gesundheitsschädliches Unterschichtsphänomen markiert werden soll. (nicht signierter Beitrag von 2003:E8:6749:FA13:A183:3F07:612:5B5A (Diskussion) 08:53, 7. Jan. 2024 (CET))Beantworten
Was wäre daran falsch? Ähnlich war es ja mit dem Tabak-Konsum auch. Wichtig ist nur, dass die wissenschaftliche Basis da ist. CarlFromVienna (Diskussion) 11:06, 8. Jan. 2024 (CET)Beantworten