Diskussion:Federring

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A01:598:D007:F192:3A:4782:6268:8706 in Abschnitt Quellen nicht mehr verfügbar
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bitte kein Totalverriss

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Federringe sind keineswegs Unsinn nur weil die Norm zurückgezogen wurde. Normen sind private Empfehlungen und immer von einer Lobby beeinflusst. Federringe haben zwar bei hochfesten Verbindungen nichts verloren (dort haben aber auch andere Beilagen nichts verloren), aber bei Werkstoffkombinationen und weniger festen Verbindungen ihre Berechtigung. insbesondere aufgebogene Federrringe verformen sich höhergradig und weisen daher eine progressive Federwirkung auf, die fließend in die elastische Verformung der Schraube übergeht. Dazu habe ich leider keine Quelle. Die angegebenen Diagrammlinks waren tot, ich kann sie daher nicht beurteilen. Federringe sind auch bei Verbindungen wichtig, die zum Kriechen neigen - hier helfen überhapt keine formschlüssigen Sicherungen. Dazu zählt Aluminium, Plaste (z.B. GFK) und auch Kupfer. Folgerichtig werden Federringe in der Elektrotechnik nach wie vor eingesetzt.--Ulfbastel (Diskussion) 11:24, 27. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Nein. Der Totalverriss ist absolut legitim, beruht auf Studien und ist voll berechtigt. Normen sind zwar nicht rechtlich bindend, werden aber auch nicht grundlos zurückgezogen sondern soindern aufgrund von Studien = Expertenwissen, s.a. Schraubensicherung. Rein persönliche Meinungen haben da nichts verloren.--178.24.251.62 02:59, 27. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Federringe

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Nach Europa Lehrmittelbuch Fachkunde Metall Europa-Nr.: 10129 58. Auflage Kapitel 6.3.2.Schraubenverbindungen sind Federringe Setzsicherungen. Setzsicherungen gleichen Kriech- und Setzbeträge aus und verhindern so, dass Vorspannkräfte unzulässig abnehmen. Die Vorspannkraft kann durch Kriechen des Werkstoffes, z.B. durch plastische Verformung der Schraube und durch Setzen abnehmen. Als Setzen wird z.B. das Einebnen der Oberflächenrauheiten im Gewinde und unter dem Schraubenkopf bezeichent.

Der Federring ist daher keine Losdrehsicherung sondern eine Setzsicherung die verhindern das Vorspannkräfte unzulässig abnehmen.

Würth rät ab bei hoher Schraubenfestigkeit ab 8.8 - Schrauben-Gross nennt erwiesene Wirkungen

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https://www.wuerth-industrie.com/web/de/wuerthindustrie/technikportal/schraubensicherungen/mechanische_sicherungselemente/unwirksame_schraubensicherung/schraubensicherungenunwirksam.php

Würth rät ab Von einer Verwendung mit Schrauben der Festigkeitsklasse ≥ 8.8!

und nennt die zurückgezogenen Normen

   Federringe (DIN 127, DIN 128, DIN 6905, DIN 7980)
   Federscheiben (DIN 137, DIN 6904)
   Zahnscheiben (DIN 6797, DIN 6906)
   Fächerscheiben (DIN 6798, DIN 6907)
   Scheiben mit Außennase bzw. 2 Lappen (DIN 432, DIN 463)

https://www.schrauben-gross.com/fileadmin/Editors/Bilder/Newsletter/2013/Anwendungstechnik_Ausgabe7.pdf

In der Praxis kamen dazu in der Vergangenheit hauptsächlich

  • Federringe, Federscheiben
  • Zahnscheiben, Fächerscheiben
  • Sicherungsmuttern aus Federstahl

als Losdreh- und Setzsicherungen zur Anwend- ung. Wie jedoch wissenschaftlich erwiesen und in Veröffentlichungen vielfach dargelegt wurde, sind diese “Sicherungselemente“ für solche Zwecke wirkungslos und nicht geeignet. Normen müssen den Stand der Wissenschaft und Technik berücksichtigen. Da dies bei den o.g. Teilen nicht mehr der Fall war, wurden 2003 folgenden Normen zurückgezogen:

  • Federringe nach DIN 127, DIN 128,

DIN 7980, DIN 6905

  • Federscheiben nach DIN 137,

DIN 6904

  • Zahnscheiben nach DIN 6797
  • Fächerscheiben nach DIN 6798 und

DIN 6907

  • Sicherungsbleche nach DIN 93,

DIN 432, DIN 463

  • Sicherungsnäpfe nach DIN 526
  • Sicherungsmuttern nach DIN 7967

Als wirkungsvolle Sicherungselemente haben sich erwiesen: - als Setzsicherung:

  • Spannscheiben nach DIN 6796

- als Losdrehsicherung:

  • Schrauben und Muttern mit Verriegelungs-

zähnen oder Sicherungsrippen an der Auflage- fläche

  • Sicherungsringe und Sicherungsscheiben

mit spezieller Profilierung der Auflageflächen

  • Gewindebeschichtung mit mikroverkapselten

Klebstoffen - als Verliersicherung:

  • Muttern mit Klemmteil
  • Schrauben mit klemmender Beschichtung

Diese Information enthält Auszüge aus dem in den DIN-Mitteilungen 4-2004 erschienenen Artikel “Konsequenzen für die Normung - Wirkungslose Schraubensicherungen“. � Als Schraubensicherung untauglich: (v.l.n.r.): Zahnscheibe, Sicherungsblech, Fächerscheiben, Sicherungsmutter, Federscheiben, Federring, Zahnscheibe Gefährliche Praxis - vieles, was als Schraubensicherung verwendet wird, ist in Wahrheit völlig wirkungslos. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Federringe, Zahnscheiben & Co als Schraubensicherung untauglich sind; Normen wurden zurückgezogen.

Quellen nicht mehr verfügbar

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Quellen 1, 2 und 4 aus dem Abschnitt "Einzelnachweise" sind nicht mehr verfügbar. --2A01:598:D007:F192:3A:4782:6268:8706 04:18, 15. Mai 2023 (CEST)Beantworten