Diskussion:Christoph Springer

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von O.Koslowski in Abschnitt Persönlichkeitsrechte

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Der Artikel ist durch eine kleine Änderung meinerseits auf meine Beobachtungsliste gekommen. Deshalb habe ich von Veränderung und Revert Kenntnis genommen. Ich meine, dass in der Tat die Ergebnisliste etwas bereinigt werden sollte. Aus Gründen der Übersichtlichkeit und des Pflegeaufwands werden regelmäßig nur Siege in UCI-Rennen und bedeutende Platzierungen aufgeführt. Wobei: Was bedeutend ist, hängt auch davon ab, wie bedeutend eine Platzierung im Vergleich zu den übrigen Efolgen des Fahrers ist. Es gibt also keine festen Regeln, auf die ich mich berufe, sondern Anhaltspunkte, auf deren Grundlage ich einen Vorschlag mach der hoffentlich Akzeptanz erhält.--RikVII Scio me nihil scire 10:30, 18. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Persönlichkeitsrechte Bearbeiten

@RikVII: Okay, diskutieren wir. Fakt ist: Springer hat keine sportlichen Erfolge erzielt, die ein gesteigertes öffentliches Interesse bewirken würden. Fakt ist auch, dass die Veröffentlichung der Namen umstritten war. In dem verlinkten Einzelnachweis Nr. 6 ist zu lesen, dass der Name anschließend geschwärzt wurde. In WP:BIO definieren wir den Grundsatz "im Zweifel für die Privatsphäre". Warum hältst du anders als die für die NADA zuständige datenschutzrechtlichen Aufsichtsbehörde (LDI NRW) eine Veröffentlichung des vollständigen Namens eines des Dopings überführten Athleten im öffentlich zugänglichen Internet für verhältnismäßig und zulässig? Wo ist das öffentliche Interesse, dass eine Veröffentlichung rechtfertigen könnte? -- Oliver aus Hambergen Sprich! 20:49, 13. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

@O.Koslowski: Ich bin da nicht dogmatisch. Es muss halt nur diskutiert werden. Der Fall ist aber m.E. nicht vergleichbar mit einem gänzlich Unbekannten, dem Doping vorgeworfen wurde, denn Springer war Fahrer eines internationalen Radsportteams. Seine sportliche Erfolge sind von dem Vorwurf des Dopings im Sport nicht trennbar. Ich schlage vor, diese allgemeine Wikipediafragen betreffende Diskussion auf eine breite Basis zu stellen und eine dritte Meinung einzuholen. Danke für deine Argumentation und den von die eingeschlagenen Weg die Artikeldiskussionsseite zu nutzen. Vgl. Wikipedia:Dritte_Meinung#Christoph_Springer.--  Rik VII. my2cts  20:59, 13. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Kleine Ergänzung. Ein Hochschullehrer begeht einen Ladendiebstahl. Muss das in seinem Wikipediaartikel erwähnt werden? Wohl nicht. Ein Hochschullehrer schreibt bei anderen Hochschullehreren ab. Muss das in Wikipedia stehen? Oder umgekehrt: Kann man denn die akademischen Leistungen schildern ohne das Plagiat zu erwähnen? Und kann die Erwähnung wirklich davon abhängen, ob der Hochschullehrer Nobelpreisträger ist? Ebenso im Sport: Ich kann doch nicht im Ernst sportliche Erfolge schildern und ausblenden in welchem Zusammenhang stehen. Auch wenn der Nachweis, welche Erfolge mit Doping stehen und welche nicht, nicht gegeben ist, wäre das doch pure Rosinenpickerei. Astreines Whitewashing. Dann kann es aber auch nicht darauf ankommen, ob der Sportler weltbekannt ist oder nur Wikipedia-relevant. Das was Relevanz begründet, lässt sich von dem Makel überhaupt nicht trennen. Die einzige Alternative wäre aus meiner Sicht, den Artikel zu löschen. So würde aber Wikipedia zum Vorbildverzeichnis.--  Rik VII. my2cts  06:48, 14. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Genau deswegen habe ich in der Zusammenfassung geschrieben: "Springer ist nicht Armstrong". Auch wenn Springers Erfolge mehr sind, als wir Durchschnittsradler auf die Straße bringen könnten, so waren sie nicht von einer Qualität, dass nach Karriereende ein gesteigertes Interesse der Öffentlichkeit bestehen würde. Es kommt sehr wohl darauf an, ob eine Person "nur" aufgrund der Relevanzkriterien bei uns zu finden ist, oder ob sie wirklich bekannt ist. Genau deswegen unterscheidet die WP:BIO ja zwischen "Personen des öffentlichen Lebens" und "Weniger bekannte Personen". Das ist ein Spiegel der etablierten Rechtsprechung: je bekannter du bist, desto mehr musst du aushalten, weil auf der Waage "Recht auf Privatsphäre" vs. "berechtigtes öffentliches Interesse" ganz schön viel Gewicht auf der Schale "öffentliches Interesse" liegt. Was wir über wen schreiben dürfen (und sollten) hängt auch von Zeitpunkt ab. Es kann durchaus legitim sein, ein aktuelles Ereignis X oder eine frische Tat Y in einer WP-Biographie zu erwähnen, weil es gut belegt ist, und weil die seriöse Medien darüber berichten. Nach einiger Zeit muss man diese Erwähnung jedoch kritisch hinterfragen. Bei Straftaten haben wir dazu auch einen entsprechenden Passus in der WP:BIO: „Weil lebende Personen ein Recht auf Nichterwähnung von Vorstrafen nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne haben, müssen Artikel, die solche Informationen bereits seit längerer Zeit enthalten, kritisch auf deren Berechtigung geprüft werden.“ Das hat nichts mit Rosinenpickerei zu tun, sondern damit, dass es nicht unsere Aufgabe als Enzyklopädie ist, für eine weitere Abstrafung von Menschen durch die öffentliche Meinung zu sorgen. Dafür haben wir die Bild-Zeitung. -- Oliver aus Hambergen Sprich! 08:53, 14. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
"X ist ein Universitätsprofessor, dessen Doktorarbeit ein Plagiat ist" mag fies sein, aber einen Plagiator einfach nur als Professor zu bezeichnen ist eine Verfälschung. Und das gilt bei Gelehrten und Forschern nicht erst dann, wenn sie ein Nobelpreisträger sind. Ebenso gilt es bei Sportlern nicht erst dann, wenn sie Toursieger sind. Sorry, dann sollte man aber den Artikel löschen. Rosinenpickerei geht nicht.--  Rik VII. my2cts  09:10, 14. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Da ich mich mit den Radsport-RK nicht wirklich auskenne: War Christoph Springer enzyklopädisch relevant, als der Artikel über ihn 2011 angelegt wurde? -- Oliver aus Hambergen Sprich! 07:57, 15. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Nach aktuellen RK ist er mit dem Sieg 2009 relevant.--  Rik VII. my2cts  08:48, 15. Jul. 2017 (CEST)Beantworten
Ich bin da voll auf der Seite von RikVII und unterstütze seine Beweisfühung. Knackpunkt ist auch nicht, dass der Fahrer uU keine bemerkenswerten Erfolge hatte, sondern dass er Mitglied eines Continental-Teams war. Und jetzt ist der Name in der Welt - und da er als Manager tätig ist, ist das imo auch von Belang, will man diese nichtendende Kette von ehemals dopenden Fahrer, die Betreuer werden und uU auf junge Fahrer einwirken, unterbrechen. Das ist doch das Krebsgeschwür des Radsports. --  Nicola - Ming Klaaf
Welche "Beweisführung" meinst du? Sorry, wir sind eine Enzyklopädie. Es ist nicht unsere Aufgabe, den Radsport von Dopern zu befreien. Und das Argument "Ist in der Welt, darf also bleiben" ist auch ein slippery slope, den wir auf der anderen Seite hart unterbinden, z.B. bei WP:ANON-Verstössen, wie sie in der Causa Ganser/Fiedler vs. Kopilot und Co. aufgetreten sind, oder bei Atze Schröder sind Admins auch immer recht fix dabei, die Nennung des bekannten Realnamens zu unterbinden. Mir fehlt auf eurer Seite vollkommen das Gespürt für die in WP:BIO intendierten Persönlichkeitsrechte. Hätte Springer eine alte Fraus ausgeraubt, hätte er nach wenigen Jahren das höchstrichterlich bestätige Recht darauf, dass seine Tat nicht erwähnt wird. Und beim Doping soll das anders sein? Aber deswegen werde ich kein Fass aufmachen. -- Oliver aus Hambergen Sprich! 17:22, 15. Jul. 2017 (CEST)Beantworten