Diskussion:Bismarck-Denkmal (Hamburg)

Letzter Kommentar: vor 8 Tagen von 2001:9E8:678C:D800:D7AC:53CE:6516:78FF in Abschnitt Hinweis
Archiv
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Abschnitt 1

Bearbeiten

Zum letzten Absatz (den ich für unsinnig halte): "Das Besondere an der Bismarckstatue ist, dass sie zum Zeitpunkt des Baus mit dem Rücken zu Hamburg stand und auf die "kleine Schwester" Altona geschaut hat. Die Hamburger Kaufleute waren nicht erfreut, als die Reichsregierung von ihnen den Bau einer Statue verlangte. Sie haben Ihrem Ärger Ausdruck verliehen, indem sie die Statue so aufstellten."

Ich denke, es ist ganz normal, dass eine Statue mit diesem wehrhaften Charakter mit dem Rücken zur Stadt steht, denn die Zielrichtung geht ja nach außen. Ich habe auch noch nie davon gehört, dass die Reichsregierung von den Hamburgern den Bau einer Bismarck-Statue verlangte. Warum sollten die Hamburger das größte aller Bismarck-Denkmäler erbauen, wenn sie gar keine Lust auf ein Denkmal hatten? Daher lösche ich diesen Absatz vorläufig.--Jnn95 09:50, 20. Mär 2006 (CET)

+++ Quote: "Warum sollten "DIE HAMBURGER" das größte aller Bismarck-Denkmäler erbauen, wenn sie gar keine Lust auf ein Denkmal hatten? Antwort: Weil sie es mußten! - Das Wahlrecht war damals einkommensabhängig - z.b. 1880 durften nur 5% der Menschen in Hamburg ihre Bürgerschaftabgeordneten wählen.

"Die Hamburger" waren es schon mal gar nicht, sondern ein Kreis von 1000 vermögenden Bürgern trug die Summe von einer halben Mio. Goldmark (von der Herkunft des Geldes ganz zu schweigen) zusammen und ließen unter Bürgermeister Mönckeberg das Bismarck-Denkmal errichten. Es war sicherlich damals keine im heutigen Sinne demokratische gefasste Entscheidung. Bei einem Volksentscheid: "Pro oder Kontra Bismarck im öffentlichen Raum in dieser Dimension" wäre es mit Sicherheit zu einer Ablehnung des Bismarck-Denkmals gekommen. Auch der tote Bismarck war umstritten in Hamburg, wurde jedoch u.a. von den "Hamburger Nachrichten" sehr -heute würde man sagen- "gefeatured". http://www.abendblatt.de/daten/2005/10/01/488210.html http://www.wams.de/data/2006/05/28/894210.html

Von "Wahlrechtsraub" und Ehrenbürgern

In der Angelegenheit Wahlrecht/Bürgermitbestimmung waren und sind die Mächtigen dieser Stadt recht eigen: Ein Beispiel: im Stadtgebiet Hamburg wohnten im Jahre 1880 ca. 410.000 Menschen. Als wahlberechtigt ermittelt zur Bürgerschaftswahl wurden jedoch nur 22.000, also nur um die 5 % der Bevölkerung.

"Wahlrechtsraub von 1906" (Wahlrecht war in Hamburg einkommensabhängig!) Im Janunar 1906, also kurz vor der Bismarck-Denkmals Einweihung kam es zu einer der größten Demonstrationen mit Straßenschlachten und auch Toten (Teilnehmer: 60.000 - 80.000 Menschen) in Hamburg. Auslöser war eine Entscheidung in der Bürgerschaft, das Wahlrecht in Hamburg zu verschärfen. D.h. die Einkommensgrenze für Wahlberechtigte zur Hamburgischen Bürgerschaft wurde erneut hochgesetzt. Von einem Frauenwahlrecht um 1906 war noch ganz zu schweigen. Quellen: einfach mal "Wahlrechtsraub" bei google.de eingeben. JJB 04.06.2006 / 13:00

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Berolina1871 (Diskussion) 14:28, 9. Aug. 2020 (CEST)

Große Teile des Artikels einfach entfernt

Bearbeiten

Am 9. August 2020 wurden große Teile zur Geschichte des Standorts, der schon lange vor der Errichtung des Denkmals ein prominenter Punkt der Hamburger Stadtgeschichte und bebauter Ausflugsort war, einfach ohne Konsens aus dem Artikel gelöscht: [1]. Was schon von daher sehr schade ist, da die insgesamt sehr guten, ortsrelevanten und gut bequellten Informationen inkl. historischem Zitat sich in keinem anderen Artikel finden.

Ich beantrage daher hiermit eine Wiederherstellung der Informationen entweder in diesem Artikel, oder in einem der beiden Artikel Alter Elbpark oder Stintfang.

In welche der beiden Artikel diese bequellten Informationen, die vor allem die Bebauung mit Variete und altem Elbpavillon betreffen, gehören, ist nicht recht ersichtlich, da es sich zwar um exakt denselben Ort des heutigen Denkmals handelt, aber aus der Historie der drei Artikel hervorgeht, daß die Begriffe Alter Elbpark und Stintfang hier bei vielen WP-Autoren fälschlich durcheinandergehen, was in den drei Artikeln schon wiederholt korrigiert werden mußte. Entweder war der Stintfang nur ein kleiner Teil des Alten Elbparks, oder beide waren mitnichten identisch und lagen bloß nebeneinander. --2003:EF:1700:B413:681A:73D9:736A:EA2E 09:03, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Schinckel als Initiator: Zitat in Hamburger Nachrichten vom 2. August 1898 nicht auffindbar

Bearbeiten

Einzelnachweis: Elsabea Rohrmann: Max von Schinckel – hanseatischer Bankmann im wilhelminischen Deutschland. Dissertation. HWWA Institut für Wirtschaftsforschung – Verein Weltarchiv GmbH, Hamburg 1971, S. 189, Anmerkung 844: laut Hamburger Nachrichten vom 2. August 1898 wurde Schinckel als Initiator bezeichnet – wohl ein Zeichen Schinckelscher Tendenz, möglichst im „Hintergrund“ zu bleiben".

Diese Angaben sind ungenau oder falsch, da nicht auffindbar. (Digitalistat der Morgenausgabe der Hamburger Nachrichten vom 2. August 1898, ab Seite 13 Abendausgabe.) Auf Seite 9 der Morgenausgabe ist unter Tagesbericht. „Bismarck-Denkmal in Hamburg“ lediglich von einer Zusammenkunft in den Räumen der Handelskammer die Rede. Wdh. in der Abendausgabe auf Seite 18. Am folgenden Tag unter Tagesbericht. Betreffs der Errichtung eines Bismarck-Denkmals in Hamburg. In: Hamburger Nachrichten (Morgenausgabe) 3. August 1898, [Seite 4], (Digitalisat) werden zahlreiche Namen genannt, allerdings wird der Name Schinckels nicht im Vordergrund genannt.--Sorgenlos (Diskussion) 16:22, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Welcher Laeisz?

Bearbeiten

Zitat: „die Reeder Carl Laeisz bzw. Carl Ferdinand Laeisz,“ Sind „die Reeder“ gemeint, dann müßte die Fortsetzung Carl „und“ Carl Ferdinand lauten. Ist „bzw“. gemeint (weil der Autor nicht weiß, um wen es sich handelt), dann müßte es zu Beginn „der Reeder“ heißen. Für Carl Ferdinand spricht, dass er Mitglied der Bürgerschaft war.

  • Carl Laeisz * 27. April 1828 in Hamburg; † 22. März 1901 ebenda) war ein deutscher Kaufmann und Reeder oder Carl Ferdinand Laeisz (* 10. August 1853 in Hamburg; † 22. August 1900) war ein Hamburger Reeder, Seeversicherer und Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.

--Sorgenlos (Diskussion) 13:20, 10. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Hinweis

Bearbeiten

Soeben folgendes umseitig auskommentiert, da Einzelperson - ohne Rezeption - im Verhältnis zum Gesamtartikel - zu viel Raum gegeben wird:

"Nikolaus Brauns, Historiker und stellvertretender Chefredakteur der sozialistischen Tageszeitung junge Welt, trat für einen Erhalt des Monuments ein und begründete dies damit, dass „es angesichts der Einkreisung Russlands durch die NATO ein fatales Signal (wäre), ausgerechnet Statuen des Staatsmannes zu stürzen, dessen außenpolitisches Streben im Gegensatz zu seinen Nachfolgern primär darauf gerichtet war, es niemals zu einem Krieg Deutschlands mit Russland kommen zu lassen.“https://www.telepolis.de/features/Geht-der-Kelch-der-Regierungsbeteiligung-noch-einmal-an-der-Linken-vorbei-4886297.html?seite=all |titel=Geht der Kelch der Regierungsbeteiligung noch einmal an der Linken vorbei? |datum=2020-09-06 |sprache=de |abruf=2024-04-26}}

Anmerkung: telepolis ist meiner bisherigen Wahrnehmung nach auch keine gewünschte/r Quelle bzw. Beleg. --2001:9E8:678C:D800:D7AC:53CE:6516:78FF 12:10, 19. Jun. 2024 (CEST)Beantworten