Diskussion:Birgit Dressel

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Wikiseidank in Abschnitt An Doping oder am (finalen) Medikamentenmix?

Toxische Reaktion? Was ist das? Bearbeiten

Was ist denn eine toxische Reaktion? Gibt es das ueberhaupt? CuriousOliver 20:29, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Reaktion eines Organismus auf Vergiftung

Unverständlicher Satz Bearbeiten

„Am Morgen des 10. April suchte sie der Orthopäde auf, diagnostizierte eine Nierenkolik und spritzte ihr Attritin.“ Subjekt dieses Satzes ist "sie" also vermutlich Birgit Dressel. Ich glaube kaum, dass Dressel selbst eine Nierenkolik diagnostiziert hat, und dann "ihr" (wem?) Attritin gespritzt hat.--Katakana-Peter 07:46, 1. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Den meisten Deutschen ist Deutsch leider eine Fremdsprache, sogar wenn sie kundtun, es zu beherrschen. Subjekt dieses Satzes ist "der Orthopäde", "sie" ist Objekt. Der Satz ist korrekt. 91.19.212.26 00:47, 4. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ich habe da wohl nicht genau genug gelesen. Danke für den Hinweis.-- Katakana-Peter 05:20, 4. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Katakana-Peter 05:20, 4. Feb. 2010 (CET)

Kader Bearbeiten

"1977 war sie ein von drei Kader" ist mit Sicherheit falsch. --LA Fan (Diskussion) 14:21, 5. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Der Ausdruck Kader passt hier gar nicht nicht, "Mitgliedern des Kaders" vielleicht.--Mideal (Diskussion) 09:59, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Sehr beschönigender Artikel Bearbeiten

  • Die große Menge der verschiedenen eingenommenen Mittel und die Zahl der Wechsel- und Nebenwirkungen wirkt gar nicht erwähnt.
  • Nur im Ostblock gab es böses Doping, das Doping im Westen war gut. Wenn man darüber Bescheid gewusst hätte, hätte sie gerettet werden können. --87.155.241.25 04:05, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
  • „In ihren letzten beiden Lebensjahren nahm die Siebenkämpferin mehr als hundert Medikamente. Trainer, Ärzte, Funktionäre schweigen bis heute. Das Prinzip des Vertuschens und Verdrängens lebt fort.“ Birgit Dressels Tod: Schmerzliches Schweigen, FAZ, 9. April 2012
  • „Es sind neun Tabletten und Dragees, dazu eine Trinkampulle, merkwürdigerweise jedoch auch Pillen, von denen die Hersteller versprechen, daß sie gegen Hirnverkalkung, Raucherbein, Allergie, Knochenerweichung, Dickdarmentzündung, Herzschwäche, Krampfadern oder Wassersucht helfen. Ihre Namen sind reine Phantasiegebilde. Sie heißen "Pascovenol" oder "Frubiase", "Oxypangam" oder "Dreisafer". Birgit Dressel schluckt sie alle runter, auch das "Megagrisevit". Es ist ein "Anabolikum", steht auf der Liste der verbotenen Dopingsubstanzen“ „Seit 1986 schluckt die Athletin auch "Stromba", ein ebenso nebenwirkungsreiches Anabolikum, das sie aus einer anderen Quelle bezog.“ „Die "im höchsten Maße gesunde" Birgit Dressel (Klümper zur Kripo) war in Wahrheit eine chronisch kranke, mit Hunderten von Arzneimitteln vollgepumpte junge Frau. Der Sport hatte sie längst zum Krüppel gemacht, ihre Gelenke zerstört, die inneren Organe vor der Zeit zerschlissen.“ „Trost fand sie in dem falschen Glauben, man könne "heutzutage alles injizieren und einnehmen, weil alles reversibel ist".“ Rutschbahn in den legalen Drogensumpf, Der Spiegel, 37/1987, 7. September 1987 --87.155.241.25 04:15, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
„Über 100 Medikamente hat Birgit Dressel zu sich genommen, bzw. werden in ihrer Wohnung gefunden. Darunter auch die Anabolika Megagrisevit und Stromba. Dopingmittel.“
"Möglicherweise hat sich auch in dem so unter Dauermedikation stehenden Körper von Frau Dressel aufgrund vor ihrer Einlieferung in die Universitätsklinik akut gegebener Schmerzmittel ein toxisch-allergisches Geschehen entwickelt." Doping in Westdeutschland: Umsonst gestorben, Deutschlandfunk, 9. April 2017 --87.155.241.25 04:23, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Wechsel- und Nebenwirkungen gehören auch nicht in diesen Artikel, sondern in den jeweiligen Artikeln selbst. Gruß Mac6v3 (Diskussion) 09:12, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Natürlich sind die Nebenwirkungen der starken Medikation ursächlich für ihren Tod gewesen.
„Birgit Dressel war in den 1980ern eines der größten Leichtathletik Talente der Bundesrepublik Deutschland. Sie starb 1987 an einem Medikamentencocktail.“ „Am 10. April 1987 gab Birgit Dressels Körper nach monatelangem Medikamentenmissbrauch in der Mainzer Uniklinik auf. Zu hoch war die Dosis und zu verschieden die Präparate.“ „In ihrem letzten Lebensjahr bekam Dressel über hundert verschiedene Medikamente, teils Arzneien mit verheerenden Nebenwirkungen.“ 30. Todestag: Birgit Dressel – Tragödie des deutschen Sports --87.155.241.25 15:48, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
„Dressels Ausspruch ist überliefert, man könne "heutzutage alles injizieren und einnehmen, weil alles reversibel ist". Ein naiver Glaube - der Tod ist nämlich irreversibel: Seit bald 30 Jahren liegt Birgit Dressel auf dem Mainzer Hauptfriedhof begraben.“ 30 Jahre nach dem Todesdrama: Birgit Dressel nahm der BRD die Unschuld, n-tv, 10. April 2017 --87.155.241.25 17:03, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Tod durch Multiorganversagen: Birgit Dressel --87.155.241.25 03:01, 11. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
„Birgit Dressels Körper war nicht mehr zu kontrollieren“
Die ungesühnte Schande des westdeutschen Sports --06:23, 15. Apr. 2017 (CEST)

Boykott 1984 Bearbeiten

Gehört hier nicht her, sinnfrei.--Mideal (Diskussion) 10:01, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Finde ich auch und habe es entfernt. Gruß Mac6v3 (Diskussion) 10:11, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, die Platzierung ist durch den Ostblock-Boykott viel besser ausgefallen, sonst wäre sie wahrscheinlich nicht auf Platz 9, sondern nur unter die ersten zwanzig gekommen.
siehe Leichtathletik-Europameisterschaften_1982#Siebenkampf: 6 Osteuropäerinnen und 2 Westeuropäerinnen unter den ersten acht. --87.155.241.25 15:37, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Woher willst du das wissen, sie waren ja überhaupt nicht dabei. Dann kann ich genauso gut behaupten, alle aus dem Ostblock hätten bestimmt beim Kugelstoßen drei Fehlversuche verursacht. So kommt sie dann wieder auf den neunten Platz. Gruß Mac6v3 (Diskussion) 15:48, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
„Es war irgendwie eine kleine, sportliche Erleichterung, dass der Ostblock nicht dabei war“, sagte Sabine Everts, die 1984 beim Siebenkampf dabei war. [1] --87.155.241.25 16:23, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Als drittbeste Westdeutsche bei Olympia auf Platz 9 gab es noch nie. Auf den Ostblockboykott hinzuweisen, hat nichts mit Relativierung zu tun. Es handelt sich um eine Tatsache.
Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften_1986#Siebenkampf war sie als viertplatzierte beste deutsche, vor ihr lagen zwei Ostblockathletinnen (Platz 1 Sabine John (DDR) und Platz 2 Natalja Schubenkowa).
Olympische_Sommerspiele_1988/Leichtathletik_–_Siebenkampf_(Frauen)#Endergebnis: Beste Westdeutsche Sabine Braun als 14. DDR: Platz 2 Sabine John, Platz 3 Anke Behmer und Platz 6 Ines Schulz. --87.155.241.25 16:47, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Sportliche Einordnung Bearbeiten

Birgit Dressel galt nicht als das absolute Talent. Man könne "heutzutage alles injizieren und einnehmen, weil alles reversibel" sei - also wieder zu reparieren, soll sie einmal zu Horst Klehr gesagt haben, Sportwart im rheinhessischen Leichtathletik-Verband. Der hatte sie vor der gesundheitsschädlichen Wirkung des Dopings gewarnt.“ Zehn Jahre nach rätselhaftem Tod: "Fall Dressel" erschütterte Leichtathletik: Mit Pillenflut zur Spitze - Medikamentenpaß noch immer keine Pflicht --87.155.241.25 17:09, 10. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Rekord löschen Bearbeiten

- bedeutet was? --  itu (Disk) 19:46, 2. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

nichts, Rekorde können durch Athleten aufgestellt, erreicht, verbessert usw. werden. Sie setzen eine Anerkennung durch die entsprechenden Verbände voraus. Sie können durch die nationalen (hier DLV) und internationalen (hier IAAF) Verbände allerdings auch (nachtraglich, bei Festellung von Regelverstössen wie z.B Doping) annuliert werden. Löschen kann man ihre Einträge bei Fähßbugg oder auf seinem eigenen smartvohn. Haha --85.219.206.210 08:50, 5. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Einleitung Bearbeiten

Zitat WP:INTRO: „Unmittelbar nach der Definition sollte eine kurze Einleitung mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des Artikelinhalts folgen. Die Einleitung soll einen kurzen Überblick über das Thema ermöglichen und das Lemma in Grundzügen erklären. Es empfiehlt sich (vor allem bei Personenartikeln), bereits an dieser Stelle die Bedeutung hervorzuheben.“

Genau das habe ich m. M. nach hier versucht, was aber ohne nähere Begründung wiederholt revertiert wurde. Deswegen an dieser Stelle nochmal die Frage, was hier im Artikel über Birgit Dressel dagegen spricht, zur kurzen Vorstellung ihrer Person auch auf die Umstände ihres Todes sowie die dadurch entfachten und bis heute anhaltenden Diskussionen über moralische und rechtliche Verantwortlichkeiten in dieser Tragödie hinzuweisen. Allein die Gewichtung des Artikelinhalts zeigt auf, dass die Relevanz dieser Sportlerin zu großen Teilen auf ihrem Schicksal als Dopingopfer basiert, sprich auf die Art und Weise, wie damit umgegangen wurde. Was unter den bundesdeutschen Sportlern, auch unter nachgewiesenen Dopingopfern, ein Alleinstellungsmerkmal darstellt. --2.207.40.202 21:47, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Ihre Tätigkeit und ihr Tod durch Doping gehören rein und stehen im Intro. Alles weitere dazu gehört in den Text.--Tohma (Diskussion) 21:59, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Laut WP:INTRO ist das aber nur die halbe Miete (siehe oben). Ein großer Teil des Artikels behandelt den durch ihren Tod ausgelösten Wirbel, die unzureichende Aufklärung der Todesumstände und die Reaktionen aus dem Lager der Sportfunktionäre und Doping-Experten. Warum soll das nicht mit in die Einleitung? Wenn ich hier falsch liegen sollte, erkläre es mir bitte. --2.207.40.202 22:12, 29. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, es heißt nicht, wenn der Abschnitt länger wird, dann muss das auch länger in die Einleitung. In die Einleitung gehören auch keine refs. Die aktuelle Einleitung entspricht dem genau. Alles weitere steht im Text und gehört genau dort hin.--Tohma (Diskussion) 05:21, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die Länge des Abschnitts wurde hier nicht als Argument eingebracht. Es geht darum, dass der Artikel aus den Abschnitten 1: Sportkarriere; 2: Todesumstände und 3: Unzureichende Aufarbeitung des Todesfalles besteht und sich in der jetzigen Einleitung besagter Abschnitt 3 nicht wiederfindet. Was ist jetzt falsch daran, diesen Abschnitt in die Einleitung mit aufzunehmen? Bitte um Begründung und bitte auch mit Verweis auf WP:INTRO. Wenn ich mir den Artikel zu Uwe Barschel anschaue, wird sich in der Einleitung ebenfalls nicht nur auf dessen Person und deren Ableben beschränkt, sondern auch Bezug auf die Aufarbeitung der Todesumstände genommen. Das Gleiche bei Jan Ullrich, wo in der Einleitung auch das Dopingvergehen sowie die für ihn daraus entstandenen Konsequenzen kurz zusammengefasst sind. --2.207.40.202 15:56, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zumindest die Tatsache, dass sie als eines der bekanntesten Opfer des Dopings in der Bundesrepublik Deutschland gilt, sollte schon in der Einleitung stehen. Ob mit Ref., oder ob der Beleg später im Text steht, ist dabei gleichgültig. --Rita2008 (Diskussion) 19:10, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Sie wurde nicht ohne ihr Wissen gedopt, sie hat gedopt.--Tohma (Diskussion) 19:15, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Das ist schlechter Stil, den Artikel durch Entfernen der Passagen einfach so zu bearbeiten, dass Teile meiner angestrebten Einleitung jetzt ohne Kontext dastehen. Das von Dir gelöschte Zitat war als solches gekennzeichnet und belegt. Formatierungsfehler beseitigen, Formulierungen zu verbessern, ist eine Sache. Inhaltliche Änderungen eine ganz andere. Daher habe ich diese Änderungen zurückgesetzt, verbunden mit der Bitte an Dich, solche Dinge hier erst zur Diskussion zu stellen.

Warum dieser Eiertanz mit den vorgeschobenen Kritikpunkten, wenn man sich in Wirklichkeit an bestimmten inhaltlichen Punkten in der Einleitung stößt?? Mal ein Versuch der inhaltlichen Konsensfindung: Beim Begriff „Dopingopfer“ lasse ich hier gerne den Einwand gelten, dass bei B. Dressel Doping als eigentliche Todesursache nicht hundertprozentig bewiesen ist. Von daher will ich auf diesen Begriff auch nicht rumreiten. Die von Dir vorgebrachte Begründung, dass aktives und bewusstes Doping als Ausschlusskriterien gelten, ist aber falsch. Bspw. nahmen die meisten der anerkannten DDR-Dopingopfer ebenfalls bewusst unerlaubte Mittel ein, teilweise auch in Eigenmedikation. Entscheidend waren andere Dinge wie die Verharmlosung der gesundheitlichen Risiken, Druckausübung von offizieller Seite usw.. Aber wie gesagt, wenn Du mit dem Begriff „Dopingopfer“ nicht leben kannst, können wir den von mir aus auch rauslassen. Trotzdem gehört in die Einleitung der Fakt, dass B. Dressels Tod bis heute von vielen als exemplarisch für das (bewiesene) systemische Doping in der Bundesrepublik angesehen wird. Sowohl was die Dopingpraxis als auch den Umgang mit Verantwortung seitens des bundesdeutschen Sports betrifft. „Kritik erfuhr die unzureichende Aufarbeitung ihres Todes“ sagt dahingehend so gut wie gar nichts aus und könnte auch für jeden totgestofften Freizeitbodybuilder gelten. Dressels Tod besitzt aber eine Sonderstellung, deshalb schlage ich folgende Formulierung vor:

„Birgit Dressel […]war eine deutsche Leichtathletin im Siebenkampf. Sie starb im Alter von 26 Jahren an einem durch Doping ausgelösten Multiorganversagen. Die Umstände ihres Ablebens gelten als eine der größten Tragödien des deutschen Sports und als exemplarisches Beispiel für Vertuschung und Verdrängung von Doping. Die schleppende Aufarbeitung und die Tatsache, dass keiner der Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft gezogen wurde, sind bis heute wiederholt Gegenstand der Kritik.“

Die Referenz dann nicht als Angabe im Text, sondern als Link in der Versionsgeschichte hinterlegt. Was ist Deine Meinung dazu? Antwort gerne auch erst morgen. --2.207.40.202 22:28, 30. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

In der Einleitung ist alles erwähnt, mehr gehört da nicht hin. Im Text sind die IP-Ergänzungen, die nur aus Zeitungen zitieren, noch zu kürzen oder zu entfernen, wenn die klare biographische Relevanz fehlt. Das ist hier kein Newsticker sondern Enzyklopädie. Ergänzung, da wohl nicht allen die Belegregeln geläufig sind: bei nicht aktuellen Themen (Dressel ist vor Jahrzehnten verstorben) sind Belege aus der Fachliteratur erforderlich.--Tohma (Diskussion) 08:25, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
So ein Quatsch. Wenn es dazu was Neues in regulären Medien gibt, darf das gern mit aufgenommen werden. Louis Wu (Diskussion) 08:50, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
"Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden...." Das ist die Regel. Warum liest man nicht, wenn man sich nicht auskennt? Hier sind ausreichend und umfangreich wissenschatliche Quellen vorhanden.--Tohma (Diskussion) 08:54, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Und warum ziehst du diese Literatur nicht zu Rate, anstatt wie immer deinem Löschwahn zu fröhnen? Das ist eine aktuelle Einschätzung, und somit legitim und widerspricht nicht dem obigen Passus. Louis Wu (Diskussion) 08:59, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Schön, dass du die Regel zur Kenntnis nimmst. Das hier ist eine Biographie. Ich sehe die Relevanz der Ergänzung (das ist eine Biographie, die 86 endet, daher fehlt ein aktueller Bezug) hierfür in keiner Weise. Dass es sich in der Literatur nicht findet, bestätigt meine Einschätzung. Das Problem betrifft auch noch weitere Ergänzungen der letzten Tage. Newstickerartikel mit willkürlich zusammengebauten Meinungen zum Thema sind nicht erwünscht.--Tohma (Diskussion) 09:13, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Die nachträgliche Bedeutung ihres Todes im Zusammenhang mit Doping ist relevant und gehört in den Artikel. Da können gern noch aktuelle Einschätzungen und Bewertungen eingeführt werden. Mit Newsticker hat das nichts zu tun. Louis Wu (Diskussion) 09:17, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Mitnichten gehts hier nur um die Bioraphie, sondern auch um die Einordnung in dem gesamten Komplex rund um Doping. Louis Wu (Diskussion) 09:18, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das hier IST die Biographie. Ist dir bekannt, dass Ergänzungen NACH einem Konsens in den Artikel kommen?---Tohma (Diskussion) 09:30, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Es geht um die Biographie und ihre Bedeutung im Komplex Doping. Da gehören aktuelle, mediale Einschätzungen und Einordnungen hinein. Da bedarf es keinerlei Zustimmung durch dich, noch muss da ein Konsens gefunden werden: diese Dinge sind relevant, weil sie in den Medien behandelt werden. Wenn du mehr wissenschaftliche Quellen integrieren möchtest: tu das, oder schweige. Louis Wu (Diskussion) 09:35, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Kann es sein, dass dir die Bedeutung von "Konsens" nicht klar ist? Wo ist der?--Tohma (Diskussion) 09:51, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich wüsste nicht, wozu es hier Konsens mir dir braucht: die Ergänzungen sind allesamt sinnvoll und legitim. Louis Wu (Diskussion) 09:53, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Natürlich gibt es dazu Fachliteratur und sie ist im Artikel auch genannt. Insbesondere Singler/Treutlein: Doping im Spitzensport ist einschlägig und belegt, dass das (letztlich tödliche) Doping von Birgit Dressel Folge eines systematischen Zusammenwirkens sportlicher und außersportlicher Instanzen war. Es ist nicht der erste Fall dieser Art, wie Singler und Treutlein zeigen, außergewöhnlich ist aber, dass es mit dem Tod endete. Ebenso dokumentiert das ausführlich Brigitte Berendonk: Doping-Dokumente, S. 244-248. Belegt werden kann sogar, dass es sich in Teilbereichen (wie hier) um systematisch betriebenes Doping handelte, wenn auch längst nicht so umfassend und systematisch wie in der DDR. Dass dies mit ihrem Tod einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde, gehört selbstverständlich in die Artikeleinleitung.--Mautpreller (Diskussion) 10:39, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Die Fachliteratur sollte auf alle Fälle zitiert werden. Der Tagesspiegel-Artikel https://www.tagesspiegel.de/sport/eine-ueberfaellige-aufarbeitung-doping-in-der-bundesrepublik-verboten-aber-erwuenscht/4893640.html scheint mir als zusätzlicher Beleg jedoch sehr brauchbar. Hier wird immerhin Giselher Spitzer zitiert.--Mautpreller (Diskussion) 10:54, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Auch der WELT-Artikel von 2020 scheint mir hier sehr angebracht. Er zeigt, dass das Thema aktuell geblieben ist.--Mautpreller (Diskussion) 14:25, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
PS: Die saubere Unterscheidung zwischen "Doping-Opfer" und "Doping-Täter(in)" ist ohnehin illusionär. Ob jemand "unwissentlich" oder "wissentlich", "ausreichend informiert" oder "nicht ausreichend informiert" Doping-Medikamente zu sich nahm, ist nur in seltenen Fällen sicher auszumachen. Wer jedoch an Dopingfolgen verstorben ist, ist sicher ein Doping-Opfer.--Mautpreller (Diskussion) 14:40, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Erstmal hallo in die Runde. Birgit Dressel ist sicherlich ein Opfer der Umstände geworden, sich als aktive Doperin auf Gedeih und Verderb ihrem betreuenden Arzt ausgeliefert zu haben. Ob man aber hier von „Dopingopfer“ sprechen kann, weiß ich nicht, da dieser Begriff von führenden Experten offenbar unterschiedlich bewertet wird. Ein Beispiel dafür ist der Disput zwischen Werner Franke und dem DOH-Verein, wo Franke einem großen Teil der dortigen Mitglieder aufgrund selbstbestimmten und wissentlich praktizierten Dopings den Opferstatus abspricht. In diese Kategorie gehört m. E. auch B. Dressel. Sie hat wissentlich gedopt, dürfte sich aber aus verschiedenen Gründen über die Konsequenzen nicht im Klaren gewesen sein. Von daher habe ich in meinem Formulierungsvorschlag auf diesen Opfer-Begriff verzichtet. Aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren, dafür gibt's ja die Seite hier.
Mal aus Interesse eine Frage an @Mautpreller: Da Du hier Singler/Treutlein sowie Berendonk wiedergegeben hast, steht da wirklich was von „systematischem“ Doping? Im Zusammenhang mit west-/bundesdeutschem Doping war mir bisher immer nur der Begriff „systemisch“ bekannt. --2.207.40.202 17:23, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich fremdle ein wenig mit dem Opferbegriff. Doping ist kaum möglich ohne die mehr oder weniger bewusste Mitwirkung der Athleten. Dass diese die Folgen dieser Mitwirkung oft nicht überblicken konnten, trifft zu (und wahrscheinlich noch mehr für den Osten als den Westen). Gilt besonders für Minderjährige. Insbesondere für die Überbrückung vor den Wettkämpfen war ihre Mitwirkung unbedingt erforderlich. Das hat aber die Gerichte nicht davon abgehalten (und meiner Ansicht nach zu Recht), die Doping-Organisatoren wegen Beihilfe zur Körperverletzung zu verurteilen. Zum "systematischen" Doping im Westen später.--Mautpreller (Diskussion) 18:21, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Nur kurz als Einschub: Die aktive Mitwirkung der Sportler entschuldet natürlich nicht die Drahtzieher des Systems. Das sehe ich ganz genauso. Aber die Minderjährigen sollte man nochmal gesondert betrachten, da diese wohl in der Regel nicht bewusst dopten. Eventuelle Risiken wurden dabei nicht einfach nur unterschätzt oder nicht überblickt, sie waren schlichtweg nicht auf dem Schirm. --2.207.40.202 18:50, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ja, das stimmt (Beispiel etwa Rica Reinisch).--Mautpreller (Diskussion) 22:43, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Zum "systematischen" oder "systemischen" Doping im Westen zitiere ich mal ein bisschen: "Spätestens 1976 aber [Olympia in Montreal] war der westdeutsche Frauensport in systematischer Weise von der Anabolikaproblematik betroffen [Verweis auf Annegret Kronigers Eingeständnis] … Im Frauensprint ist erstmals so etwas wie eine systematische Komponente des westdeutschen Frauendopings unter Anleitung eines DLV-Trainers (Wolfgang Thiele) zu beobachten … Die häufig geäußerte Annahme, dass die Bereitschaft, Anabolika einzunehmen, eine nicht unwesentliche Rolle bei der Staffelbesetzung der Frauen gespielt hat, scheint hier gerechtfertigt" (S. 201). Manfred Ommer hat Derartiges vor dem Sportausschuss des Bundestages 1977 bestätigt (ebd.). "In der Praxis entwickelte sich [nach 1977] die Anabolikaproblematik im gesamten deutschen Sport in der Heimlichkeit zu einem für immer mehr Sportarten flächendeckenden, systematisch geförderten Phänomen" (S. 213). Die Autoren definieren: "Systematik liegt dann vor, wenn Anabolikadoping nicht eine Frage individueller Devianz ist, sondern eine Erscheinung, die vom sozialen System des Spitzensports (z.B. Fachverbände, Dachorganisationen des Sports wie DSB und NOK, Weltfachverbände oder das IOC) aktiv gefördert oder zumindest geduldet und dadurch im Sinne von Unterlasungshandlungen ebenfalls ermöglicht wird" (S. 222). "Das sog. Hammer Modell um den Vereinscheftrainer und späteren Bundestrainer Jochen Spilker war ein auf Vereinsebene konstruiertes und nach außen abgeschottetes Dopingsubsystem" (S. 257; einer der ganz wenigen Fälle, in denen es viel später, 1994, zu einem Urteil wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz kam). Man könnte seitenlang referieren und zitieren. Bemerkenswert zB der Fall des Bochumer Trainers Hüsselmann, von dem Pillen in "Dosierspendern" verabreicht wurden (sodass man keinen Beipackzettel hatte). Da waren freilich auch Anabolika und nicht nur, wie angegeben, "Nahrungsergänzungsstoffe und Vitamine" drin. Hüsselmann konnte sich nicht erklären, wie die Anabolika "in den Dosierspender hineingekommen seien". Das Verfahren gegen ihn wurde eingestellt (S. 264ff.). Zu Dressel: "Anhand des Todesfalls der 1987 verstorbenen Siebenkämpferin Birgit Dressel kann jedoch aufgezeigt werden, dass das Doping auch durch außersportliche Institutionen begünstigt wurde" (S. 275). Da gibt es Verblüffendes zu lesen, unter anderem ein Zitat aus der Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft (Strafanzeige gegen Klümper wg. fahrlässiger Tötung): "Anhaltspunkte dafür, dass das Verabreichen von leistungssteigernden Medikamenten im Tatzeitraum als sittenwidrig anzusehen wäre, liegen nicht vor." (zit.n. S. 281).
Ich nehme an, dass Spitzer mit "systemisch" das meint, was Singler und Treutlein einen geringeren Grad an flächendeckender Systematik nennen, und vor allem ohne zentrale Steuerung. Man kann aus ihrem vergleichenden Resümee zitieren: "In der Bundesrepublik gab es nichts dem Staatsplanthema 14.25 Vergleichbares. Im Westen konnte sich Doping vielmehr ohne offene Formen staatlichen Drucks entwickeln, es wurde durch die Autonomie des Sports sogar entscheidend begünstigt" (S. 316f). Und weiter: "Aber auch wenn für das Doping der Bundesrepublik eine enorme Problemlast konstatiert werden muss, ist die westliche Form der Leistungsmanipulation nicht mit den hochgradig konspirativen, geheimen Formen im Osten vergleichbar." Die Autoren warnen jedoch eindringlich davor, jetzt dem Märchen anheimzufallen, dass "zentrale Steuerung" das Schlimmste verhindere und man an Birgit Dressel ja sehe, was passiere, wenn nicht zentral gesteuert werde. Im Osten wurde tendenziell vermutlich unter staatlichem Druck eher höher dosiert, denn auch da gab es Spielräume, nur wurden die gewöhnlich für exzessive Dopingpraxen genutzt. --Mautpreller (Diskussion) 22:43, 31. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist alles kaum zu glauben... Danke für die Ausführungen und Gedanken. Louis Wu (Diskussion) 10:12, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Also beschreiben Spitzer und Treutlein/Singler den gleichen Sachverhalt, nur dass Spitzer versucht, die Ungleichheit von „freiem“ (föderalen) systematischen Doping gegenüber „zentral gesteuertem“ (flächendeckenden) systematischen Doping mittels unterschiedlicher Begriffe zu unterstreichen. Auch von mir ein Dankeschön für die ausführliche Erklärung.
Wie verfahren wir jetzt mit der Artikel-Einleitung? Mein Ergänzungsvorschlag zielt eher darauf ab, die tragische Berühmtheit, die B. Dressel durch ihr Ableben erfuhr, hervorzuheben. Wenn man den Todesfall als Indiz für die Gefährlichkeit der damals etablierten westdeutschen Dopingpraxis darstellen möchte, geht das sicherlich direkter (bspw. B. D. [...] war ein Opfer des systemischen[systematischen] Dopings im bundesdeutschen Leistungssport). --88.73.150.225 16:10, 1. Sep. 2021 (CEST) (aka --2.207.40.202)Beantworten
Ich weiß nicht genau, auf welche Fassung Du Dich beziehst. An sich kommt es mir am sinnvollsten vor, die "tragische Berühmtheit" hervorzuheben, die Dressel durch ihren Tod erlangte. Das passt auch besser zu einer Biografie. Ich hätte aber auch nichts dagegen zu sagen, dass hier breiteren Kreisen die Gefährlichkeit der gängigen Dopingpraxis bewusst wurde. - In der Einleitung (als Kurzzusammenfassung) sind Einzelnachweise nicht so gern gesehen, die entsprechenden Aussagen sollten besser im Haupttext belegt werden. --Mautpreller (Diskussion) 17:02, 1. Sep. 2021 (CEST)Beantworten
Weiter oben hatte ich eine Fassung zur Diskussion gestellt, inklusive Beleg. Ich hab den Abschnitt nochmal hierher kopiert und mit Deiner Anregung der „breiteren Kreise“ ergänzt. Wenngleich ich anstatt wurde bewusst lieber wurde bekannt sagen würde. Ich weiß nicht, ob bei einem tatsächlich geschärften öffentlichen Bewusstsein die bundesdeutsche Sportmedizin so ungeschoren davon gekommen wäre, wie es letztlich der Fall war. Hier also mein Vorschlag:
„Birgit Dressel […] war eine deutsche Leichtathletin im Siebenkampf. Sie starb im Alter von 26 Jahren an einem durch Doping ausgelösten Multiorganversagen. Ihr frühes Ableben führte in der Bundesrepublik zu einer medialen Debatte über die Gefährlichkeit der im Leistungssport üblichen Dopingpraxis, wodurch erstmals auch größere Teile der Öffentlichkeit davon Kenntnis bekamen. Die Umstände von Dressels Tod gelten als eine der größten Tragödien des deutschen Sports und als exemplarisches Beispiel für Vertuschung und Verdrängung von Doping. Die schleppende Aufarbeitung und die Tatsache, dass keiner der Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft gezogen wurde, sind bis heute wiederholt Gegenstand der Kritik.“
Den Beleg würde ich dann als Link in der Zusammenfassungszeile angeben. --88.73.150.225 19:14, 1. Sep. 2021 (CEST) (aka --2.207.40.202)Beantworten
Soweit es mich angeht, finde ich das so in Ordnung. Gut wäre es aber, im Haupttext, Teil "Unzureichende Aufarbeitung", die Quelle anzugeben und diesen evtl. noch zu erweitern.--Mautpreller (Diskussion) 19:33, 3. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

An Doping oder am (finalen) Medikamentenmix? Bearbeiten

Doping/Medikamentenmissbrauch ist nicht gesund. Aber wie lautet das Ermittlungsergebnis ob Doping die Todesursache war oder der verabreichte, unabgestimmte/nicht nachgefragte/unorganisierte(!) Schmerzmedikamentenmix: Gespritztes '''Xylonest''' und gespritztes Voltaren, zwei Injektionen: höherdosiertes '''Voltaren''' sowie Metamizol-Präparat '''Baralgin''', '''Godamed''' (ASS, 10 bis 15 Stück), Tranquase-5 ('''Diazepam'''), Optipyrin-Zäpfchen (Paracetamol, Codein), von zwei Ärzten weiteres ASS, Heparin-Crème und Eiswürfel, gespritztes Attritin, intravenös Buscopan, weiterer Venentropf Buscopan, gelöst in '''Sterofundin'''.--Wikiseidank (Diskussion) 19:51, 10. Apr. 2022 (CEST)Beantworten