Diskussion:Österreichische Identität/Archiv/2016

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 93.82.85.162 in Abschnitt Meinungsfärbung

Hinrichtung Goerdelers

Zitat aus dem Kapitel über den Widerstand im Dritten Reich: "Lois Weinberger, Mitglied im österreichischen Widerstand und später ÖVP-Politiker, bekam 1942 Besuch von Carl Friedrich Goerdeler, Mitglied des deutschen Widerstandes, der sich später am Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 beteiligte und dafür enthauptet wurde."

Nicht dass das für das Thema dieses Artikels irgendeine Rolle spielt; aber wenn man schon meint, die Art der Hinrichtung erwähnen zu müssen, dann sollte es wenigstens korrekt sein. Goerdeler wurde nicht enthauptet, sondern gehenkt. (nicht signierter Beitrag von 91.47.30.185 (Diskussion) 20:25, 6. Mai 2016 (CEST))

Ist korrigiert --Otberg (Diskussion) 21:07, 6. Mai 2016 (CEST)

Meinungsfärbung

Der Artikel ist etwas konfus geschrieben und sehr "opinionated", also voreingenommen. Zudem ändern sich Begriffsbilder auch - eine Umfrage im Jahr 1960 wird sicher etwas völlig anderes wiedergeben als eine Umfrage von 2010. Vielleicht kann der Artikel langfristig etwas geändert werden - die Einleitung sollte kürzer gehalten werden, dafür die Unterpunkte stärker hervorgehoben. 2A02:8388:1600:C80:BE5F:F4FF:FECD:7CB2 03:09, 16. Aug. 2016 (CEST)

Das liegt wohl auch an Deiner Meinungsfärbung. Die Eileitung ist der Länge des Artikels angemessen. --Otberg (Diskussion) 10:45, 16. Aug. 2016 (CEST)


MEINUNGSFÄRBEREI DURCH VERZERRUNG:

"Österreichische Identität bezeichnet das „Wir-Gefühl“, das Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft oder österreichischer Herkunft (Altösterreicher, Auslandsösterreicher) in verstärktem Maße seit 1945 entwickelt haben und welches sie subjektiv von Mitgliedern anderer Staaten unterscheidet. In diesem Sinne ist Identität ein Überbegriff für kollektive kulturelle, soziale, historische, sprachliche und ethnische Identität, die sich auf die österreichische Bevölkerung bezogen entwickelt hat, die zu einem Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb dieser geführt hat und die in einem klaren Nationsbewusstsein resultiert. Diese Identität entwickelt sich immer weiter und ist bei der Bevölkerung vor allem hinsichtlich der einzelnen Bundesländer auch im Hinblick auf das spezielle Landesbewusstsein verschieden ausgeprägt.[1]"

LAUTET IN WIRKLICHKEIT ...

"Unter „Österreichbewußtsein“ soll im folgenden ein kollektives Bewußtsein verstanden werden, das die Österreicher als Wir-Gruppe begreift.1 Wir sehen vorläufig davon ab, ob dieses Wir- Bewußtsein alleinherrschend, dominant, eine Bewußtseinsschicht unter mehreren, Minderheitsmeinung, erwünscht oder unerwünscht war. Dieses Wir-Bewußtsein erscheint in der historischen Konkretion in mehrfacher Hinsicht als wandlungsfähig, sowohl im Hinblick auf unterschiedliche gesellschaftliche Positionen seiner Träger (aber auch seiner Kritiker), im Hinblick auf regionale Ausformungen, in der Stärke (oder Schwäche) seines Ausdrucks und im Hinblick auf das symbolische Inventar dieses kollektiven Bewußtseins. Österreichbewußtsein kann im Anschluß an Jan Assmann als das „kulturelle Gedächtnis“ definiert werden, über welches sich die Österreicher als Österreicher sehen und verstehen.2 Jene Art von Wir- Bewußtsein, welche die relativ größte Gruppe bezeichnet, der ein Mensch angehört, wird allgemein Nationalbewußtsein genannt. Sobald das Österreichbewußtsein diese Stelle einnimmt, kann man von einem österreichischen Nationalbewußtsein sprechen. Der folgende Text wird versuchen zu analysieren, wie nach 1945 das Österreichbewußtsein zu einem österreichischen Nationalbewußtsein mutierte."

@ " ... eine Umfrage im Jahr 1960 wird sicher etwas völlig anderes wiedergeben als eine Umfrage von 2010 ... " Dem pflichte ich absolut bei. Ich BIN Österreicher und identifiziere mich keineswegs ausschließlich über meinen Paß/Staatsbürgerschaftsnachweis oder "unterscheide" mich dadurch zu anderen (im Gegensatz zu vielen anderen Völkern, die das sehr wohl tun)!

Meiner Ansicht nach hat den Artikel ein Österreich-Hasser verfaßt, der eine öffentliche enzyklopädische Einrichtung als Werkzeug mißbraucht.

@ " ... Die Eileitung ist der Länge des Artikels angemessen. --Otberg ..." Interessant, daß das eine einzelne Person einfach so festlegen kann. So, dann bin ich eben die zweite Person, die die Einleitung tatsächlich viel zu lang empfindet ... und Mehrheit siegt. Sie ist viel zu detailiert und erklärt NICHT in Kürze, worum es in dem Artikel geht. Ungläubige sehen sich bitte die Millionen andere Wikipedia-Artikel als Lehrbeispiel an. Aber macht ja nix, sich in Detail und Geschwafel zu verlieren passiert ungeübten Schreibern oft, man soll diesen Diletantismus halt nur nicht hinnehmen müssen.

--93.82.85.162 01:15, 17. Mai 2017 (CEST)

Kissinger

Folgenden Abschnitt von einer IP habe ich wieder entfernt: Gemäß [[Henry Kissinger]] bestand Österreichs historische Rolle darin, den [[Pluralismus]] und damit den Frieden Europas zu verteidigen. Dies als Metapher für das Gesamtinteresse Europas - die Lösung der Frage wie sich zahlreiche Rassen, Völker und Sprachen in eine verbindende [[Institution]] einbetten lassen, die zugleich die Vielfalt und die Gemeinsamkeit des Erbes, Glaubens und Brauchtum schützt.<ref>dazu Henry Kissinger "Weltordnung" (2014), S. 89 ff.</ref>. Ich halte ihn für lemmafremd. Es geht um den Identitätsbildungsprozess in Österreich selbst, mit dem Schwerpunkt auf die 2. Republik. Was Kissingers Sichtweise ist eine von außen, und zwar eine, die sich nicht einmal auf das moderne Österreich bezieht. Die Sichtweise als solche ist aber interessant genug, dass man sie möglicherweise unter einem anderen Lemma verwenden könnte? -- Clemens 13:40, 18. Sep. 2016 (CEST)