Dieter Heinzig

deutscher China- und Osteuropahistoriker

Dieter Heinzig (* 6. Juni 1932 in Burkhardtsdorf; † 2. November 2023[1]) war ein deutscher China- und Osteuropahistoriker.

Nach einem zweijährigen Studium der Sinologie und Japanologie an der Humboldt-Universität (Ost-Berlin) wurde er 1954 aus politischen Gründen zwangsexmatrikuliert und ging nach Westdeutschland. An den Universitäten Hamburg, Kiel, Köln und Bochum studierte er Geschichte Chinas, Geschichte Osteuropas und Rechtswissenschaften und wurde 1977 mit einer Dissertation zu den sowjetisch-chinesischen Beziehungen in den 1920er Jahren an der Universität Bochum zum Dr. phil. promoviert. 1962 bis 1964 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Politik, Gesellschaft und Recht Osteuropas der Universität Kiel, von 1962 bis 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesinstitut für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien in Köln (BIOst), zuletzt als Stellvertretender Direktor und Leiter der Asien-Abteilung. In dieser Zeit war er mehrmals als Lehrbeauftragter an der Universität Köln zu Themen der internationalen Beziehungen in Asien tätig. Von 1973 bis 1999 war er Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Asienkunde e. V. (Hamburg).

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Traueranzeige im Kölner Stadt-Anzeiger vom 18. November 2023, abgerufen am 18. November 2023