DJK Wacker Mecklenbeck

Sportverein aus dem Münsteraner Stadtteil Mecklenbeck

Die DJK Wacker Mecklenbeck (offiziell: DJK Wacker Mecklenbeck e. V.) ist ein Sportverein aus dem Münsteraner Stadtteil Mecklenbeck. Die erste Fußballmannschaft der Frauen spielt seit dem Aufstieg im Jahre 2024 in der Regionalliga West und qualifizierte sich einmal für den DFB-Pokal.

DJK Wacker Mecklenbeck
Name DJK Wacker Mecklenbeck e. V.
Vereinsfarben violett-weiß
Gegründet 2. März 1956
Vereinssitz Münster-Mecklenbeck,
Nordrhein-Westfalen
Mitglieder 2100
Vorsitzender Ulrich Beckschulte
Website djk-wacker.de
Heim
Auswärts

Geschichte

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Der Verein wurde am 2. März 1956 in der Mecklenbecker Dorfkneipe „Täppken“ von einigen fußballbegeisterten jungen Männern gegründet, die größtenteils noch nicht volljährig waren.[1] Neben Fußball bietet der Verein Aikidō, Badminton, Basketball, Fitnessboxen, Gymnastik, Lauftreff, Taekwondo, Tennis, Tischtennis, Volleyball sowie verschiedene sportliche Kurse an.

Frauenfußball

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DJK Wacker Frauen
Name DJK Wacker Frauen
Spielstätte Sportpark Egelshove
Plätze 1238
Cheftrainer Felix Melchers
Liga Regionalliga West
2023/24 1. Platz   (Westfalenliga)

Geschichte

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Nachdem es bereits eine Frauenmannschaft der DJK Wacker Mecklenbeck gegeben hatte, wurde nach zehnjähriger Unterbrechung im Oktober 1997 eine neue Mannschaft gegründet. Seinerzeit schloss sich die zweite Mannschaft des Lokalrivalen BSV Roxel dem Verein an, da das Team unzufrieden über die mangelnde Wertschätzung war. Bereits drei Jahre später stieg das Team in die Bezirksliga auf. Nach einem zwischenzeitlichen Abstieg schaffte das Team im Jahre 2003 den erneuten Aufstieg in die Bezirksliga, dem zwei Jahre später der Aufstieg in die Landesliga folgte. Zehn Jahre lang spielte die Wacker-Elf in der Landesliga, bis im Jahre 2015 der Aufstieg in die Westfalenliga gelang. Die Entscheidung fiel am letzten Spieltag durch einen Sieg beim direkten Konkurrenten SC Gremmendorf.[2] Zwei Jahre hielten sich die Mecklenbeckerinnen in der höchsten westfälischen Spielklasse bis zum Abstieg 2017 in die Landesliga. Der direkte Wiederaufstieg gelang und die Mannschaft etablierte sich in der Westfalenliga. Im Jahre 2024 wurden die Mecklenbeckerinnen Meister und schafften den Aufstieg in die drittklassige Regionalliga West. Darüber hinaus gewann die Mannschaft das Endspiel des Westfalenpokals, in dem Wacker den Regionalligisten Arminia Bielefeld mit 5:4 im Elfmeterschießen besiegte. Nach regulärer Spielzeit waren keine Tore gefallen.[3]

Männerfußball

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DJK Wacker Männer
Name DJK Wacker Männer
Spielstätte Sportpark Egelshove
Plätze 1238
Cheftrainer Daniel Efker
Liga Bezirksliga Westfalen 12
2023/24 6. Platz

Geschichte

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Die Männermannschaft der DJK Wacker schaffte im Jahre 1984 den Aufstieg in die Kreisliga A und wurde auf Anhieb Vizemeister hinter dem SC Westfalia Kinderhaus. Es folgten weitere Vizemeisterschaften in den Jahren 1989, 1992, 1993 verpassten die Wecklenbecker im Jahre 1994 nach einem verlorenen Entscheidungsspiel gegen den SC Greven 09 den Aufstieg in die Bezirksliga. Ihn erreichten sie schließlich im Jahre 1996. Neun Jahre in der Bezirksliga folgten, wobei der fünfte Platz in der Saison 1997/98 der Höhepunkt war. Nach dem Abstieg im Jahre 2005 gelang der direkte Wiederaufstieg, und die Mannschaft erreichte 2012 und 2014 jeweils den fünften Platz. 2016 ging es für die Wacker-Elf wieder abwärts in die Kreisliga A.[4] Erst im Jahre 2023 gelang der Wiederaufstieg.

  • Aufstieg in die Bezirksliga 1996, 2006, 2023

Die Heimspiele werden im Sportpark Egelshove im Norden von Mecklenbeck ausgetragen. Das Stadion bietet Platz für 1238 Zuschauer und es wird auf Naturrasen gespielt.

Persönlichkeiten

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Einzelnachweise

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  1. Thomas Usselmann: Stelldichein der Gründerväter. Westfälische Nachrichten, abgerufen am 21. Mai 2024.
  2. Moritz Rosenthal: WIR FEIERN 25 JAHRE FRAUENFUSSBALL. DJK Wacker Mecklenbeck, abgerufen am 21. Mai 2024.
  3. Felix Schemmann: DJK Wacker Mecklenbeck gewinnt Westfalenpokal der Frauen. FLVW, abgerufen am 9. Juni 2024.
  4. DJK Wacker Mecklenbeck. Tabellenarchiv.info, archiviert vom Original am 21. Mai 2024; abgerufen am 17. Juni 2022.