Constantin Böhm

deutscher Fechter

Constantin Böhm (* 22. August 1991 in Ulm) ist ein deutscher Degenfechter des Heidenheimer SB. Er ist Deutscher Meister im Einzelwettbewerb, mehrfacher Deutscher Meister im Mannschaftswettbewerb und nahm 2015 an der Universiade teil.

Böhm begann 1999 beim SSV Ulm 1846 mit dem Fechten.[1] Anfangs focht er noch mit zwei verschiedenen Waffen – dem Florett und dem Degen. Schon bald stellten sich die ersten Erfolge ein, wie bei den Württembergischen Landesmeisterschaften 2002 der 2. Platz und 2004 erstmals der 1. Platz.[2]

Mitte 2005 verließ Böhm den SSV Ulm und wechselte zum Heidenheimer SB, welcher ab 2011 – mit dem Ende seiner Juniorenzeit – auch sein Bundesstützpunkt wurde.[2] Seit 2010 studiert er Maschinenbau an der Universität Stuttgart.[3] Als Mitglied im Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband konnte er unter anderem die Deutsche Hochschulmeisterschaft im Herrendegen 2012 für sich entscheiden und 2015 an der Universiade in Gwangju teilnehmen.

Aber auch abseits des Fechtens war Böhm an der Universität schon erfolgreich. So konnte er im Team mit drei anderen Studenten 2012 den Konstruktionswettbewerb des Instituts für Konstruktion und Fertigung in der Feinwerktechnik der Universität Stuttgart für sich entscheiden.[4]

2015, nach seinem Bachelor-Abschluss[5], ließ sich Böhm von der Universität beurlauben, um sich auf die Olympia-Vorbereitung zu konzentrieren.[1][6] Sowohl mit der Mannschaft, als auch im Einzel konnte sich Böhm jedoch nicht für die Olympischen Sommerspiele 2016 qualifizieren.[7][8]

Universiade[2]

  • 2015 Universiade in Gwangju, 8. Platz Team, 33. Platz Einzel

Europameisterschaften[2]

  • 2013 Europameisterschaft U23 in Toruń, 3. Platz Einzel
  • 2014 Europameisterschaft U23 in Tbilisi, 2. Platz Team

Deutsche Meisterschaften[2]

Andere Turniere

  • 2011 Deutsche Hochschulmeisterschaft, 2. Platz Einzel[9]
  • 2012 Deutsche Hochschulmeisterschaft, 1. Platz Einzel[10]

Einzelnachweise

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  1. a b Wolfgang Scheerer: Constantin Böhm vom SSV 46 für Olympia-Qualifikation beim Degen-Weltcup. In: www.swp.de. Südwest Presse Online-Dienste GmbH, 20. Oktober 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Juni 2016; abgerufen am 25. Juni 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swp.de
  2. a b c d e Athleten-Biographie. Constantin Böhm. Deutscher Fechter-Bund e. V., abgerufen am 25. Juni 2016.
  3. Wir im Blick 1/2011. Deutschen Juniorenmeisterschaften im Herrendegen. In: yumpu. SSV Ulm 1846 e. V., S. 13–15, abgerufen am 27. Juni 2016.
  4. 20. Konstruktionswettbewerb KL IV (FWT) 2012. Universität Stuttgart, abgerufen am 27. Juni 2016.
  5. Degenfechter Constantin Böhm will nach Rio. In: www.swp.de. Südwest Presse Online-Dienste GmbH, 28. Januar 2015, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 27. Juni 2016.@1@2Vorlage:Toter Link/www.swp.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. Spitzensport und Studium: Mit dem Degen nach Rio. Universität Stuttgart, 16. Mai 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juni 2016; abgerufen am 27. Juni 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uni-stuttgart.de
  7. Olympische Spiele erstmals ohne deutsches Fecht-Team. Süddeutsche Zeitung GmbH, 15. Februar 2016, abgerufen am 7. August 2020.
  8. Fechter Constantin Böhm hakt geplatzten Rio-Traum ab. In: www.swp.de. Südwest Presse Online-Dienste GmbH, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juni 2016; abgerufen am 4. Mai 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swp.de
  9. Deutsche Hochschulmeisterschaft 2011. (PDF) allgemeiner deutscher Hochschulsportverband, S. 10, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juni 2016; abgerufen am 28. Juni 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adh.de
  10. Deutsche Hochschulmeisterschaft 2012. (PDF) allgemeiner deutscher Hochschulsportverband, S. 8, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juni 2016; abgerufen am 27. Juni 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.adh.de