Conrad Flockner

deutscher Filmproduzent

Conrad Flockner (* 8. Mai 1891 in Solingen; † 2. Dezember 1963 in Berlin) war ein deutscher Filmproduzent, Herstellungs- und Produktionsleiter.

Leben und Wirken

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Flockner hatte eine Ausbildung zum Kaufmann durchlaufen und sich anschließend für die Schauspielerei entschieden. Sein erstes größeres Engagement führte ihn 1918 an das Berliner Theater des Westens, 1926 trat er auch im Film (Ich hatt’ einen Kameraden) auf.

Bereits seit 1924 war er für das Kino aktiv, zunächst als Produktionsassistent und Aufnahmeleiter. Obwohl Flockner auch gelegentlich schon als Produktionsleiter arbeiten durfte, blieb er bis 1938 vorwiegend Aufnahmeleiter – zuletzt für die Majestic-Film, die ihn als Produktions- bzw. Herstellungsleiter übernahm. Nach der Auflösung der Majestic 1941 wurde Conrad Flockner von der Staatsfirma Tobis eingestellt.

Nach 1945 verdingte sich Flockner primär als Synchronregisseur bzw. Hersteller von Synchronfassungen ausländischer Filme; in dieser Funktion war er beispielsweise auch an der deutschen Fassung von Carol Reeds Filmklassiker Der dritte Mann beteiligt. Flockner arbeitete aber auch weiterhin als Produktionsleiter (für Berliner und Münchner Firmen). Unter seiner Leitung entstand hochwertige Kinokonfektion wie Feuerwerk, Hotel Adlon und die ambitioniert-getragene Politiker-Biografie Stresemann, Flockners letzter Kinofilm.

Filmografie (Auswahl)

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Literatur

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  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 3: F – H. Barry Fitzgerald – Ernst Hofbauer. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 25.
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