Claudia Linnhoff-Popien

deutsche Informatikerin

Claudia Linnhoff-Popien (* 1966 als Claudia Popien in Magdeburg) ist Inhaberin des Lehrstuhls für Mobile und Verteilte Systeme am Institut für Informatik der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU).

Werdegang

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Linnhoff-Popien schloss ihr Studium der Mathematik mit Vertiefungsrichtung Informatik an der Universität Leipzig 1989 mit dem Diplom ab. Anschließend folgte eine Lehr- und Forschungstätigkeit am Institut für Rechnerverbund und Betriebssysteme der Technischen Universität Magdeburg. 1991 wechselte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Otto Spaniol an den Lehrstuhl für Informatik IV der RWTH Aachen,[1] wo sie 1994 am Lehrstuhl für Kommunikationssysteme mit einer Dissertation über „Dienstvermittlung in Verteilten Systemen“ promoviert wurde.[2] Von 1995 bis 1997 hatte sie verschiedene Lehraufträge an der Universität GH Essen, 1997 war sie Gastwissenschaftlerin am Applied Research Institut der Washington University in St. Louis und 1998 habilitierte sie sich an der RWTH Aachen. Unmittelbar anschließend folgte sie dem Ruf als außerordentliche Professorin an die LMU München. 2003 wurde ihr die Leitung ihres Lehrstuhls an der LMU übertragen.

Linnhoff-Popien ist Autorin bzw. Herausgeberin von 14 Büchern und hat etwa 70 weitere Zeitschriften-, Buch- und Konferenzbeiträge mitverfasst. Sie ist Mitglied von über 40 Programmkomitees internationaler Workshops und Konferenzen, u. a. bei International Federation for Information Processing (IFIP), Association for Computing Machinery (ACM), Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE), Gesellschaft für Informatik (GI), Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) und Informationstechnische Gesellschaft (ITG). Des Weiteren arbeitet sie als Gutachterin für die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Deutschen Akademischen Austauschdienst.

Ihre wissenschaftlichen Interessen sind geprägt durch die Themen Mobilität, Verteilte Systeme und Ubiquitous Computing, Internetökonomie, Dienstvermittlung und Kontext-Awareness. Auf diesen Gebieten bearbeitet sie auch verschiedene Forschungsprojekte des Landes und Bundes sowie der Industrie.[3]

Publikationen (Auszug)

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Literaturübersichten

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Einzelnachweise

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  1. Claudia Popien, Gerd Schürmann, Karl-Heinz Weiß: Verteilte Verarbeitung in Offenen Systemen: Das ODP-Referenzmodell Springer 1996 ISBN 9783663124344 (eingeschränkte Vorschau)
  2. Claudia Popien: Dienstvermittlung in Verteilten Systemen: Dienstalgebra, Dienstmanagement und Dienstanfrageanalyse. Dissertation Springer 1995 ISBN 9783815420621 (eingeschränkte Vorschau)
  3. Website von Claudia Linnhoff-Popien am Lehrstuhl für Mobile und Verteilte Systeme der Ludwig-Maximilians-Universität München