Das Château de Montferrand ist eine mittelalterliche Festung aus dem 12. Jahrhundert auf dem Gebiet der Gemeinde Saint-Mathieu-de-Tréviers im Département Hérault in der Region Okzitanien in Frankreich. Eigentümer waren die Grafen von Melgueil.
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Lage
BearbeitenDie Burg von Montferrand liegt auf 400 Metern Höhe auf dem Kamm des Kalksteingipfels des Pic Saint-Loup. In einer Gartenanlage aus Steineichen gelegen, ist sie nur zu Fuß erreichbar über den Fernwanderweg GR 60.
Geschichte
BearbeitenDie Stätte entspricht einer alten römischen Festung. Sie wird erstmals Anfang des 12. Jahrhunderts in der Geschichte erwähnt.
Der Graf von Toulouse, Alphonse Jourdain, beanspruchte seine Rechte an der Burg Montferrand und einem Teil der Grafschaft Melgueil, die dem Osten des Departements Hérault entsprach. Die Grafschaft Melgueil ist in zwei Bezirke unterteilt: Melgueil (jetzt Mauguio, deren Feudalburg völlig verschwunden ist) und die von Montferrand. Schon 1132 wurde erwähnt, dass er zu den Grafen von Melgueil gehörte.
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde die Burg vom Grafen von Toulouse, Raymond VI., während des Albigenserkreuzzugs (auch mit der Burg Mornas) 1215 beschlagnahmt, sie wurde vom Papst dem Bischof von Maguelone anvertraut, der auch Graf von Melgueil und Montferrand wurde. Im Jahr 1536 wurde der Sitz der Diözese Maguelone nach Montpellier verlegt. Der Diplomat Guillaume Pellicier starb 1568 im Schloss Montferrand. Protestanten eroberten die Burg 1574 im Rahmen der Religionskriege. Antoine de Cambous übernahm 1584 die Burg, die wieder katholisch wurde. 1611 verstärkte Bischof Pierre de Fenouillet die Verteidigung der Burg, um der Artillerie zu widerstehen: In einer Mine wurde ein Graben in den Felsen regeschnitzt und die 1 Neugehege wurde hinzugefügt. Die Protestanten des Herzogs von Rohan belagerten die Burg ohne Erfolg: Sie erhoben die Belagerung, nachdem sie von der Artillerie bombardiert worden waren. Während der Hugenottenaufstände 1622 wurde die Burg ohne Erfolg von den katholischen Truppen des Herzogs Heinrich de Montmorency vor der Belagerung von Montpellier belagert. Im folgenden Jahr, nachdem er Montpellier im Namen der Katholiken erobert hatte, wurde Kapitän Jacques Valat von Bischof Pierre de Fenouillet ernannt, einem Leben des Schlosses Montferrand. Jacques Valat starb 1659 und die Burg wurde nicht mehr gepflegt.
Im 18. Jahrhundert ermächtigte Ludwig XIV. Colbert de Croissy, die Gebäude zu zerstören. Die Steine wurde als Entschädigung für diejenigen angeboten, die sich bereit erklärten, mit dem Abriss fortzufahren, aber die Schwierigkeiten des Transports schränkten die Zerstörung ein. Die Burg ist seit 1709 abgebaut.
Seit 2009 ist die Burg Eigentum der GemeindeGrand Pic Saint-Loup. Im Jahr 2017 kündigte der neue Besitzer ein Backup-Programm für den Standort an, um es vor seinem Ruin zu schützen4. Im Jahr 2018 ist die Burg aufgrund der Zerbrechlichkeit des Geländes und außerhalb der Sicherheit nicht mehr zugänglich und umschlossen.
Erhaltungsprojekt
BearbeitenSeit 2017 hat die Gemeinschaft der Gemeinden Grand Pic Saint-Loup ein ehrgeiziges Projekt unternommen, um das Gelände zu verbessern, dessen "objektiv nicht darin besteht, die Burg wieder aufzubauen, sondern das zu erhalten, was übrig bleibt, und den Ort und die Zufahrt zu sichern, die bereits gefährlich sind".4,5
Die Umsetzung des ist Teil verschiedener Zeitschritte:
- den Besuch der Öffentlichkeit zu sichern;
- den Ort mit großem Vernichtungsrisiko zu retten und das Bestgehende zu stabilisieren, indem die Abschnitte der am meisten bedrohten Wände konsolidiert werden;
- Sanierung das Gelände durch die Kombination der alten und der Zeitgenössischen: Verbesserung/Schaffung von Zu- und Zuwecken, Parkplätze und / oder teilweise Rekonstruktion der Hauptmauern des Geländes, Rekonstruktion der Kapelle, Schaffung einer zeitgenössischen Struktur, die die Rezeption der Öffentlichkeit durch die Entwicklung von Räumen für Ausstellungsbereiche, die Organisation von Kulturveranstaltungen und ein wichtiges touristisches Angebot ermöglicht
Die Leitung der Burg erfolgt in Partnerschaft mit der Regionaldirektion Kulturangelegenheiten (DRAC).
Die Burg ist nach Dekret vom 15. Juni 2022 als historisches Denkmal aufgeführt, und eine neue Klassifizierungsordnung vom 25. März 2024 ersetzt die vorherige.
Weblinks
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Koordinaten: 43° 46′ 32″ N, 3° 50′ 24″ O