Carsten Lang

deutscher Eishockeyspieler sowie Inline-Skaterhockeyspieler und -trainer

Carsten Lang (* 1. Januar 1971 in Iserlohn) ist ein ehemaliger deutscher Eishockey- und Inline-Skaterhockeyspieler sowie derzeitiger Inline-Skaterhockeytrainer. Seit Februar 2021 ist er einer von zwei Bundestrainern der deutschen Inline-Skaterhockeynationalmannschaft.

Deutschland  Carsten Lang

Geburtsdatum 1. Januar 1971
Geburtsort Iserlohn, Deutschland

Position Stürmer

Karrierestationen

bis 1992 ECD Iserlohn
1992–1994 ERC Westfalen Dortmund
1994–1995 Iserlohner EC
1995/96 ASV Hamm/
EC Devils Königsborn
1998–2002 EHC Dortmund

Karriere

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Eishockey

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Nach einigen Jahren in Nachwuchsmannschaften wurde Carsten Lang ab der Saison 1989/90 auch Spieler im Profiteam des ECD Sauerland aus der 2. Bundesliga. Mit der Ausnahme von kurzen Gastspielen beim EV Stuttgart und dem Krefelder EV lief er knapp vier Jahre lang für seinen Heimatverein auf, bevor er in der Saison 1992/93 zum ERC Westfalen Dortmund wechselte. Mit dem Verein gelang ihm der Aufstieg in die Oberliga und ein Jahr später die Qualifikation für die unterhalb der neu gegründeten Deutschen Eishockey Liga (DEL) angesiedelte 1. Liga. Im Jahr 1994 kehrte der Stürmer in seine Geburtsstadt zurück, wo nach der ECD-Insolvenz der Iserlohner EC in der 2. Liga neu startete und in der Premierensaison in die 1. Liga aufstieg. Lang spielte im folgenden Jahr für den ASV Hamm und EC Devils Königsborn, bevor er seine Eishockeykarriere beim EHC Dortmund beendete.

Inline-Skaterhockey

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Gegen Ende seiner Eishockeykarriere wandte sich Carsten lang dem Inline-Skaterhockey zu. In der Bundesliga lief er ab 2001 für die Mendener Mambas auf, ehe er während der Saison 2004 zu den Samurai Iserlohn wechselte.[1] Ab 2006 spielte er für die Highlander Lüdenscheid zunächst in der 2. Bundesliga. Mit dem Aufstieg seiner Mannschaft kehrte er 2007 in die Bundesliga zurück und konnte 2008 die Vizemeisterschaft feiern. Er bestritt zudem im Laufe seiner Karriere 37 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft, die er zeitweise auch als Kapitän anführte und mit der er zweimal Europameister wurde.[2]

Nachdem Lang seine Spielerkarriere im Jahr 2010 beendet hatte, übernahm er direkt im Anschluss für drei Jahre den Posten als Cheftrainer der Highlander. Von 2014 bis 2016 trainierte er die U19-Nationalmannschaft, die er zu zwei EM-Titeln führte. Anschließend war er erneut für zwei Jahre Headcoach der Highlander Lüdenscheid. Seit dem Februar 2021 bildet er gemeinsam mit Christian Keller das Trainer-Duo der Herren-Nationalmannschaft.[2] Bei der Europameisterschaft 2022 gewann Deutschland durch einen Finalsieg gegen Dänemark den Titel.[3] Ein Jahr später konnte die Mannschaft den Titel verteidigen.[4]

Erfolge und Auszeichnungen

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Eishockey

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Inline-Skaterhockey

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  • 2006 Aufstieg in die Bundesliga mit den Highlander Lüdenscheid
  • 2008 Deutscher Vizemeister mit den Highlander Lüdenscheid
  • zweifacher Europameister als Spieler
  • zweifacher Europameister als Trainer der U19-Nationalmannschaft
  • zweifacher Europameister als Trainer der Herren-Nationalmannschaft

Karrierestatistik

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Eishockey

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1989/90 ECD Sauerland 2. Bundesliga 4 0 2 2 0
1989/90 EV Stuttgart 2. Bundesliga 9 0 1 1 0
1990/91 Krefelder EV 2. Bundesliga 13 0 1 1 6
1990/91 ECD Sauerland 2. Bundesliga 11 0 1 1 2 3 0 0 0 0
1991/92 ECD Sauerland 2. Bundesliga 27 3 7 10 13 111 2 4 6 2
1992/93 ECD Sauerland 2. Bundesliga 16 0 1 1 0
1992/93 ERC Westfalen Dortmund Regionalliga 16 36 17 53 12 9 19 6 25 6
1993/94 ERC Westfalen Dortmund Oberliga 58 60 41 101 128
1994/95 Iserlohner EC 2. Liga 20 11 9 20 12 20 0 0 0 0
1995/96 ASV Hamm 1. Liga 19 2 1 3 6
1995/96 EC Devils Königsborn 2. Liga 2 1 2 3 0 22 14 18 32 10
1998/99 EHC Dortmund Regionalliga NRW 40 42 44 86 46
2001/02 EHC Dortmund Regionalliga 16 6 7 13 7
2. Bundesliga / 1. Liga gesamt 99 5 14 19 27 14 2 4 6 2
Oberliga / 2. Liga gesamt 80 72 52 124 140 42 14 18 32 10
Regionalliga gesamt 32 42 24 66 19 9 19 6 25 6

Inline-Skaterhockey

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2001 Mendener SC Bundesliga 14 24 8 32 12 2 5 2 7 5
2002 Mendener Mambas Bundesliga 16 38 15 53 6 8 10 7 17 2
2003 Mendener Mambas Bundesliga 11 27 11 38 20 2 2 3 5 0
2004 Mendener Mambas Bundesliga 6 11 3 14 4
2004 Samurai Iserlohn Bundesliga 4 1 0 1 8 3 0 0 0 2
2005 Samurai Iserlohn Bundesliga 13 18 13 31 2 2 0 2 2 2
2006 Highlander Lüdenscheid 2. Bundesliga 5 7 2 9 2
2007 Highlander Lüdenscheid Bundesliga 6 6 2 8 4
2008 Highlander Lüdenscheid Bundesliga 12 6 4 10 0 7 4 2 6 4
2009 Highlander Lüdenscheid II Regionalliga 2 5 1 6 0
2009 Highlander Lüdenscheid Bundesliga 1 0 0 0 0
2010 Highlander Lüdenscheid II Regionalliga 2 3 2 5 0
Bundesliga gesamt 82 131 56 187 56 25 21 16 37 15

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

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Einzelnachweise

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  1. ishd.de : Saison : Spielerstatistik : Carsten Lang. Abgerufen am 15. Juni 2024.
  2. a b Manfred Schmitz tritt zurück - Keller/Lang übernehmen Herren-Nationalmannschaft. 1. Februar 2021, abgerufen am 15. Juni 2024.
  3. Herren-EM: Deutschland ist Europameister. 7. November 2022, abgerufen am 15. Juni 2024.
  4. Europameisterschaft 2023: Die Nachlese. Über Umwege zur Titelverteidigung. 24. November 2023, abgerufen am 15. Juni 2024.