Carl Christoph von Bassewitz

Mecklenburg-Schwerinscher Geheimer Kammerrat

Carl Christoph Graf von Bassewitz (* 26. August 1784 in Schwerin; † 17. November 1837 in Rostock) war Mecklenburg-Schwerinscher Geheimer Kammerrat.[1]:987[2]

Leben Bearbeiten

Er entstammte der alten mecklenburgischen Familie von Bassewitz und war eines von sechs Kindern des mecklenburgisch-schwerinschen Geheimerratspräsidenten Bernhard Friedrich von Bassewitz und der Charlotte Marie von Koppelow. Erzogen durch den späteren Praepositus in Tessin Gottlieb Jakob Dethloff[3][4] und den Prediger Daniel Christian Merian[5] aus Perlin studierte er gemeinsam mit seinem Bruder Adolph Christian Ulrich[2] in Göttingen sowie in Jena Rechtswissenschaft und Cameralwissenschaft.[1]:987

Im Anschluss fand er zunächst eine Anstellung als Auditor beim Kammer- und Forstkollegium in Schwerin, wurde dann 1808 zum Kammerrat und 1813 zum Geheimen Kammerrat befördert. Dieses Amt gab er 1818 auf, um sich auf seine Güter zurückzuziehen.[1]:987 Er hatte von seinem Vater die Güter Prebberede, Jahmen und Grieve geerbt, die er an seinen Bruder Adolph Christian Ulrich verkaufte. Hierfür erwarb er Reez (auch Reetz), dessen Gutshaus er „fast vollständig neu“ aufbaute[2], und Vietow.

Zudem besaß er Groß und Kleinviecheln (heute nur Viecheln), Lüdershagen und war Senioratsherr (Fideikommiss) auf Wohrenstorf, Horst und Weitendorf. Verheiratet war er mit Marianne von Lützow. Die Ehe wurde geschieden. Das einzige Kind aus der Ehe starb im Jugendalter.[1]:988

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d Friedrich August Schmidt, Bernhard Friedrich Voight: Neuer Nekrolog der Deutschen, 15. Jahrgang 1837, Zweiter Teil, Weimar 1839, books.google.de
  2. a b c Adolph Graf von Bassewitz, Aus dem Leben des Reichsgrafen Henning Friedrich von Bassewitz mit einigen Nachrichten zu der Familie Bassewitz der wendischen Linie, o. O., 1859, Seite 56
  3. In „Nekrolog 15. Jg.“: „Dessin“ wohl falsch: Großherzoglich-Mecklenburg-Schwerinscher Staats-Kalender, 1823, S. 155 books.google
  4. Friedrich August Schmidt, Bernhard Friedrich Voigt: Neuer nekrolog der Deutschen, 2. Jahrgang 1824, Teil 2, Ilmenau 1826, S. 1168 books.google
  5. Friedrich August Schmidt, Bernhard Friedrich Voigt: Neuer nekrolog der Deutschen, 17. Jahrgang 1839, Teil 2, Weimar 1841, S. 625 books.google