Bernhard Büter

deutscher Landschafts-, Tier- und Genremaler der Düsseldorfer Schule

Bernhard Büter (* 14. März 1883 in Groß Berßen, Provinz Hannover; † 17. Mai 1959 in Düsseldorf) war ein deutscher Landschafts-, Tier- und Genremaler der Düsseldorfer Schule.

Leben Bearbeiten

 
Hausmusik, Privatbesitz

Bis 1903 ging Büter in Haselünne in eine Malerlehre. Von ca. 1908 bis 1912 besuchte er die Kunstgewerbeschule Düsseldorf. 1912 wechselte er an die Kunstakademie Düsseldorf, wo Carl Ederer sein Lehrer war.[1] Am Ersten Weltkrieg nahm er als Soldat teil.[2] 1921 schloss er das Kunststudium, das er nach dem Krieg wieder aufgegriffen hatte, an der Düsseldorfer Akademie ab. Büter lebte als freischaffender Maler in Düsseldorf und nahm an örtlichen Kunstausstellungen teil. In den 1920er und 1930er Jahren hielt er sich mehrfach in seiner emsländischen Heimat auf.

1937, 1938, 1939 und 1942 war Büter mit fünf Landschaftsbildern auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen in München vertreten.1940 hatte er ein Atelier im Düsseldorfer Eiskellerberg. Durch Bombenangriffe wurden sein Atelier und aufbewahrte Werke 1942 zerstört. Mit seiner Frau Augustine, geborene Coehnen, und der Tochter Margret lebte er von 1947 bis zu seinem Tod in der Künstlersiedlung in Düsseldorf-Golzheim, Franz-Jürgens-Straße 10.[3]

Büter schuf stille Landschaftsbilder des Niederrheins und des Emslandes. In seiner Genremalerei griff Büter Erinnerungen aus seiner Jugend auf und malte Interieurs aus dem Bauernhaus seiner Großeltern am Hümmling.[4]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  2. Tagebuch von Willy Spatz (1914–1919), Eintrag vom 31. Oktober 1914, PDF (Scans), S. 6, Stadtarchiv Düsseldorf, 0-1-23-41.0000
  3. Corina Gertz (Hrsg.): 80 Jahre Künstlersiedlung Golzheim. Düsseldorf, o. J., S. 93 (Digitalisat)
  4. Andreas Eiynck: Das alte Emsland. Sutton Verlag, Erfurt 2008, ISBN 978-3-86680-341-1, S. 82 f. (Google Books)