Benutzer:UpperPalatine/Christoph Gottlieb von Murr

Christoph Gottlieb von Murr (* 6. August 1733 in Nürnberg; † 8. April 1811 ebenda) war ein deutscher Jurist und Universalgelehrter.

Murr entstammte einer alten fränkischen Familie. Einer seiner Vorfahren, Heinrich Murr, ist 1385 als Grundbesitzer in der Bamberger Gegend genannt, Heinrichs Enkel Friedrich siedelte im Jahr 1481 von dort nach Nürnberg um. Kaiser Karl V. erhob einen Hieronymus Murr in den Reichsadelsstand. Murrs Vater und Großvater waren als Pfleger im Pflegamt Gostenhof tätig.

Christoph Gottlieb von Murr besuchte das Egidiengymnasium in Nürnberg, ab 1751 studierte er an der Universität Altdorf. Sein Studienschwerpunkt waren die Rechtswissenschaften, allerdings bildete er sich darüber hinaus auch noch in Philosophie, Mathematik, Naturwissenschaften, Archäologie und Geschichte fort. Einer seiner Lehrer und Förderer war Johann Heumann von Teutschenbrunn.

Im Jahr 1754 promovierte er. Danach beschäftigte er sich mit historischen Studien über die Stauferkaiser.

Studienreisen führten ihn in den folgenden Jahren in viele europäische Länder: 1756/1757 reiste er nach Straßburg, wo er Zugang zur Bibliothek der Jesuiten bekam.

Seine nächste Reisen führten ihn in die Niederlande und nach England, 1760 nach Wien und Oberitalien. Im Jahr 1761 nahm er in London an der Krönung von König Georg III. teil.

Sein Nachlass umfaßt etwa 200 Werke aus verschiedenen Wissensbereichen.

Literatur

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