Gerhard Finn (* 8. März 1930 in Berlin; † 11. November 2013 in Bonn[1]) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die SED-Diktatur, Mitglied der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit, Journalist und Autor.
Leben
BearbeitenBeerdigt wurde Finn am 28. November 2013 in Hennef-Rott. Er starb ein halbes Jahr nach seiner Frau Traudel.
Auszeichnungen
Bearbeiten2005 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) ehrte 2012 ihren ehemaligen Vorsitzenden (1994-2002) mit der „Goldenen Ehrennadel“.
Veröffentlichungen
Bearbeiten- Die politischen Häftlinge in der Sowjetzone. Berlin 1958.
- Die Widerstandsarbeit der Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit (PDF; 330 kB)
- mit Karl Wilhelm Fricke: Politischer Strafvollzug in der DDR, Verlag Wissenschaft und Politik, Köln 1981, ISBN 380468582X
- Sachsenhausen 1936-1950. Geschichte eines Lagers. Westkreuz-Verlag, Berlin/Bonn 1988, ISBN 3-922131-60-3
- mit Dieter Krüger: Mecklenburg-Vorpommern 1945 bis 1948 und das Lager Fünfeichen, Holzapfel Verlag, Berlin, 1991, ISBN 3-921226-40-6
- Nichtstun ist Mord. Die Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit. Westkreuz-Verlag, Bad Münstereifel 2000, ISBN 3-929592-54-1
- Gerhard Finn: Die Speziallager der sowjetischen Besatzungsmacht 1945 bis 1950, (PDF-Datei) (199 kB)
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
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Personendaten | |
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GEBURTSDATUM | 8. März 1930 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 11. November 2013 |
STERBEORT | Bonn |