Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Timo Noetzel

Dr. Timo Noetzel, (* 1977 in Hamburg) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Er war Mitarbeiter des Berliner Verfassungsschutzes und Manager bei den Unternehmensberatungen McKinsey und Accenture sowie Mitbegründer der Stiftung Neue Verantwortung. In der breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden ist Noetzel im Zuge der Berateraffäre des Bundesverteidigungsministeriums ab dem Jahr 2017, bei der es um die Vergabe hochdotierter Verträge an externe Berater unter Nichtachtung geltender Vergabekriterien ging. Er ist in diesem Zusammenhang 2019 vom 1. Untersuchungsausschuss des Verteidigungsausschusses der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestages vernommen worden.

Lebensweg

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In den Jahren 1997 und 1998 absolvierte Noetzel ein Studium der Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz. Im Jahr 2000 legte er die Prüfung zum B.A. (Hons) in Politics an der Queen's University of Belfast ab, im Jahr 2002 zum M.Phil. in Politics an der University of Oxford.

Von 2003 bis 2006 war Noetzel Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag im Abgeordnetenbüro von Andreas Weigel (SPD).[1] Gleichzeitig war er Mitarbeiter des Berliner Landesamtes für Verfassungsschutzes.[2]. Im Jahr 2005 nahm Noetzel an einem Seminar über Sicherheitspolitik an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik teil.[3] Im November 2006 schloss Noetzel sein Promotionsverfahren an der Universität von Oxford, Department of Politics and International Relations, bei Professor Hew Strachan, All Souls College (Oxford), und Dr Anne Deighton, Wolfson College (Oxford), als D.Phil. in Politics ab. In den Jahren 2006/2007 war Noetzel Fellow bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und im Chatham House, in den Jahren 2008/2009 Wissenschaftler der SWP in den Bereichen Sicherheitspolitik und Europa. Ab April 2008 übernahm Noetzel an der Universität Konstanz die Leitung einer Nachwuchsgruppe mit dem Themenschwerpunkt „Westliche Demokratien und moderne Protektorate“ im Rahmen des durch die Exzellenzinitiative geförderten Clusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“. Ab 2008[4] und offenbar mindestens bis Mai 2010[5] war Timo Noetzel Co-Leiter der Forschungsgruppe „Konfliktgeneratoren“ an der Universität Konstanz, gemeinsam mit Benjamin Schreer.

Noetzel war 2008 Gründungsmitglied Stiftung Neue Verantwortung, zusammen mit Lars Zimmermann und Tobias Leipprand, und blieb bis 2013 Vorstand dieser Stiftung.[6]. 2009 war Noetzel Leiter des Politik- und Analysestabs der 45. Münchner Sicherheitskonferenz und rechte Hand von deren Vorsitzendem Wolfgang Ischinger.[7] Im Jahr 2013 zählte Noetzel zum Wahlkampf-Team des damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück.[8] Danach wechselte Noetzel zur Unternehmensberatung MyKinsey und ab 1. Juli 2015 war Noetzel bei Accenture tätig.

Noetzel hat als Analyst und Berater unter anderem für die NATO gearbeitet.[9]

Noetzels Rolle in der Berateraffäre

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In der Berateraffäre des damals von Bundesministerin Ursula von der Leyen geleiteten Bundesverteidigungsministeriums von Ende 2018/ Anfang 2019 ging es um die Vergabe hochdotierter Verträge an externe Berater unter Nichtachtung des Vergaberechts. Der 1. Untersuchungsausschuss des Verteidigungsausschusses der 19. Wahlperiode des Deutschen Bundestages untersuchte den Vorwurf von Günstlings- und Vetternwirtschaft bei der Vergabe lukrativer Beratungsaufträge, auch an die Unternehmensberatung Accenture, deren leitender Mitarbeiter Noetzel seit 1. Juli 2015 war. Nicht alle Vorwürfe richten sich gegen die Firma Accenture; auch Konkurrent McKinsey erhielt Aufträge des Ministeriums unter etwas dubiosen Vergabepraktiken.[10]

Das Bundesverteidigungsministerium handelte ab Ende 2017 Verträge mit der Beratungsfirma Accenture aus, deren Geschäftsführer Timo Noetzel zu dieser Zeit war. Innerhalb von vier Jahren steigerte Noetzel Accentures Umsatz mit dem Kunden Bundeswehr von 459.000 Euro (2014) auf rund 20 Millionen Euro (2018).[11].

In seinem Lebenslauf von Mai 2015 listete Noetzel zwölf unterschiedliche Beratungsposten bei der Bundeswehr auf: von „Berater des Spezialkräftestabs“ im Jahr 2007 bis zu „Strategieberater und Coach des Abteilungsleiters Planung“ seit Oktober 2014.[12] Noetzel hatte mehrere Freunde und Duz-Bekanntschaften an einflussreichen Positionen im Bundesverteidigungsministerium.[13].

So gab Noetzel beispielsweise an, „eine starke, vertrauenswürdige Beziehung“ zu dem im BMVg tätigen Bundeswehr-General Dieter Warnecke zu haben.[14]

Vor dem Untersuchungsausschuss zur Berateraffäre sprach Timo Noetzel von seiner engen Freundschaft zu Gundbert Scherf (was dieser allerdings relativierte). Scherf wechselte im September 2014, gemeinsam mit seiner McKinsey-Kollegin Katrin Suder, von McKinsey ins Bundesverteidigungsministerium. Scherf vertrat Suder dort vorübergehend während ihrer Babypause; 2016 verließ er das Ministerium wieder und kehrte im Januar 2017 zu McKinsey zurück.[15]

Zu Noetzels Bekanntschaften im Verteidigungsministerium zählten mit dem Bundeswehr-General Bühler und der Verteidigungsstaatssekretärin Katrin Suder auch zwei der zentralen Figuren der Berateraffäre.

Bekanntschaft Noetzels mit General Erhard Bühler

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Bühler war von 1. Oktober 2014 bis Ende 2018 Abteilungsleiter der Abteilung Planung im Bundesministerium der Verteidigung.[16]. Strategieberater und Coach des Abteilungsleiters Planung war seit Oktober 2014 Timo Noetzel.[17]

Den Bundeswehr-General Erhard Bühler lernte Noetzel aber bereits acht Jahre früher, im Jahr 2006, kennen[18], als Noetzel eine wissenschaftliche Studie über Bundeswehreinsätze schrieb.[19]. Bühler übernahm Mitte 2010 das Kommando über die NATO-Truppen im Kosovo (KFOR). Noetzel wurde als dessen Berater zum Reserveoffizier mit dem zeitweiligem Dienstgrad Hauptmann ernannt.[20]

Vor dem Untersuchungsausschuss bestritt Bühler zwar, mit Noetzel befreundet zu sein[21]; immerhin war er aber Taufpate von Noetzels fünf Kindern.[22]

Bekanntschaft Noetzels mit Katrin Suder

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Suder war von 2014 bis 2018 beamtete Staatssekretärin im Bundesministerium der Verteidigung,[23] als Nachfolgerin von Stéphane Beemelmans auf dem Posten des für Rüstung zuständigen beamteten Staatssekretärs.[24] Von der Leyen hatte die ehemalige McKinsey-Beraterin persönlich im August 2014 angeheuert.[25] Zuvor war Suder (seit 2000) rund 14 Jahre lang Unternehmensberaterin bei McKinsey[26]. Suder hatte auch ihren McKinsey-Kollegen Gundbert Scherf als Leiter der Abteilung Cyber- und Informationstechnik ins Bundesverteidigungsministerium geholt, um mit ihm gemeinsam ein neues Projektmanagement für Rüstungsvorhaben aufzusetzen.[27]

Katrin Suder lernte Noetzel 2013 bei seiner Arbeit im Wahlkampfteam von Peer Steinbrück kennen.[28]. Sowohl Suder als auch Noetzel waren zeitweilig bei McKinsey tätig; sie freundeten sich an und unternahmen gemeinsame Familienausflüge.[29]

Am 1. Juli 2015, als nachdem seine McKinsey-Kollegin Suder Staatssekretärin geworden war, wechselte Noetzel von der Unternehmensberatung McKinsey zu deren Wettbewerber Accenture.[30]. Im Untersuchungsausschuss sagte Noetzel aus, dass er sich regelmäßig im Verteidigungsministerium mit der Staatssekretärin Katrin Suder getroffen habe. Bei sogenannten jour fixes habe Suder ihm „Feedback“ gegeben, in welchen Bereichen Accenture den „größten Mehrwert“ für das Verteidigungsressort liefern könne. Konkret habe Suder unter anderem vorgeschlagen, dass sich Accenture beim neuen IT-Abteilungsleiter vorstellt. Zwischen September 2017 und Januar 2018 nahm Suder an diversen Sitzungen zum Projekt „Produktlebenszyklusmanagement“ (PLM) teil, bei dem Accenture das Ministerium beriet. PLM soll dafür sorgen, dass Waffensysteme nicht mehr so oft ausfallen wie bisher. Zeitweise arbeiteten laut Noetzel bis zu 150 Berater von Accenture an PLM. Der Auftrag wurde ohne Ausschreibung an diese Beratungsfirma vergeben. Im Untersuchungsausschuss erklärte ein Mitarbeiter des Wehrbeschaffungsamts, dass Accenture schon vor Vertragsschluss für das Ministerium in Sachen PLM tätig gewesen sei - nach seiner Kenntnis habe Suder den Auftrag dazu gegeben.[31]

Publikationen von Timo Noetzel (Listen/ Übersichten)

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Rohstoffe und Quellen

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Er war zeitweilig Wissenschaftler bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), dann Berater bei Accenture und Spezi der ehemaligen Rüstungsstaatssekretärin Katrin Suder in der Berater-Affaire im Mai/ Juni 2019 des BMVg unter Ursula von der Leyen.[32] Beobachter sehen in Katrin Suder eine Schlüsselfigur der so genannten Berateraffäre des Bundesministeriums der Verteidigung, bei der es um die Vergabe hochdotierter Verträge an externe Berater unter Nichtachtung geltender Vergabekriterien ging.

»Noetzel und General Bühler kennen sich seit 2006. [...] Als General Bühler im Kosovo Truppen befehligte, half ihm Noetzel als Reservedienstleistender, sich auf diese Mission vorzubereiten.«[33]

Die beiden [Noetzel und Suder] hätten sich kennengelernt, als er [Noetzel] 2013 im Wahlkampfteam von Peer Steinbrück gearbeitet hätte.[34]

Als Mitarbeiter des Beratungskonzerns McKinsey lernte Noetzel im Jahr 2013[35] die spätere Verteidigungsstaatssekretärin Katrin Suder kennen, die zu dieser Zeit ebenfalls bei dieser Beratungsfirma tätig war. Die Familien Noetzel und Suder freundeten sich an.[36]

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»[...] Timo Noetzel. Der hatte zum 10. September 2016 zur Taufe seiner fünf Kinder eingeladen. Einer der Paten: Gundbert Scherf. Ein anderer Pate: General Erhard Bühler, damals Abteilungsleiter Planung im Verteidigungsministerium. Unter den Gästen: Katrin Suder. Noetzel hatte vor dem Ausschuss von einer engen Freundschaft mit Scherf gesprochen.«

Quelle: Deutscher Bundestag, Online-Dienste (Hrsg.), „Kennverhältnisse in der Berater­affäre unter der Lupe“, in: Textarchiv 2019, https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw45-pa-verteidigung-1ua-665616

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»Noetzel und General Bühler kennen sich seit 2006. Beide waren Weggefährten, lange schon bevor sie sich aufmachten, die Truppe zu modernisieren und digitalisieren: Als General Bühler im Kosovo Truppen befehligte, half ihm Noetzel als Reservedienstleistender, sich auf diese Mission vorzubereiten. Noetzel hat Politikwissenschaft studiert. Er gilt als sicherheitspolitischer Experte. Er hat als Analyst und Berater unter anderem für die Nato gearbeitet. Er und Bühler duzen sich. Und Bühler wurde 2016 Taufpate aller fünf Kinder von Noetzel. [...] Noetzel hat tatsächlich Zugang zu ganz oben. Bühler ist schon ein wichtiger Mann im Ministerium. Aber noch wichtiger ist damals Staatssekretärin Katrin Suder. Suder und er kennen sich auch schon länger. Sie sind befreundet, wie er im Ausschuss erzählt. 2013, Noetzel hatte als strategischer Berater beim damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück angeheuert, lernte er die McKinsey-Managerin kennen. Auch die Familien freundeten sich an.«[37]

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»Timo Noetzel, Manager des Beratungskonzerns Accenture, promovierter Politologe und Reservist mit Dienstgrad Schütze - wie auch alter Bekannter von Suder. [...] Am 1. Juli 2015 war Noetzel von McKinsey zu Accenture gewechselt«[38]

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»Auch der Concilius-Berater Donnermeyer, der nun für Accenture den Zeugenvernehmungen folgt, kennt Timo Noetzel persönlich - zumindest flüchtig. Beide gehörten im Jahr 2013 zu dem Wahlkampfteam des damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück. Donnermeyer fungierte seinerzeit als Parteisprecher, Timo Noetzel wurde laut eines damaligen Berichts von ‚Focus.de‘ als ‚Superhirn‘ engagiert, der ‚kampagnenfähige Themen identifizieren, sie mit Inhalten unterfüttern und den Kandidaten strategisch beraten‘ sollte.«[39]

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»Im August 2015 hatte die Ministerin Ursula von der Leyen (CDU) die frühere McKinsey-Beraterin Katrin Suder zur Staatssekretärin gemacht. Die heute 47-jährige Suder brachte frischen Wind ins Ministerium und beeindruckte allenthalben durch Energie und hohe Intelligenz. Doch zugleich vergab das Ministerium in ihrer Amtszeit wiederholt IT-Beratungsaufträge, von denen ein guter Bekannter von Suder profitierte: Der heute 42 Jahre alte Politologe Timo Noetzel, der früher wie Suder bei McKinsey arbeitete und heute für den Beratungskonzern Accenture wirkt. Noetzel hat einige Feinde in der Berliner Beraterszene, aber er unterhält offenkundig ein gutes Verhältnis zu Katrin Suder – er gab sie in einem Lebenslauf im Jahr 2015 als Referenz an.«[40]

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Timo Noetzel verlässt die SWP zum 31.03.2008. Er hat als Transatlantic Post-Doc Fellow (TAPIR) an der SWP zu den Themenfeldern „Auslandseinsätze der Bundeswehr“ und „Transatlantische Sicherheitspolitik“ gearbeitet. Ab April 2008 übernimmt er an der Universität Konstanz die Leitung einer Nachwuchsgruppe mit dem Themenschwerpunkt »Westliche Demokratien und moderne Protektorate« im Rahmen des durch die Exzellenzinitiative geförderten Clusters »Kulturelle Grundlagen von Integration«.

Dr. Timo Noetzel, Transatlantic Post-Doc Fellow (TAPIR), bisher wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik, ist zum 1. Januar 2008 in die Forschungsgruppe EU-Außenbeziehungen der SWP gewechselt.

Dr. Timo Noetzel, Transatlantic Post-Doc Fellow (TAPIR) in der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik, hat das Promotionsverfahren an der Oxford University, Department of Politics and International Relations, bei Professor Hew Strachan, All Souls College (Oxford) und Dr Anne Deighton, Wolfson College (Oxford) im November 2006 erfolgreich abgeschlossen.

Dr. des. Timo Noetzel wird ab November 2006 als Transatlantic Post-Doc Fellow (SWP, Chatham House, RAND) in der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik über deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik arbeiten. Er war u.a. von 2003 bis 2006 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag tätig.

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»Noetzel arbeitete kurzzeitig für den Berliner Verfassungsschutz und die Münchner Sicherheitskonferenz und gehörte 2013 zum Wahlkampfteam des damaligen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück.«[41]

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»Besondere Brisanz für die sich stetig ausweitende Berateraffäre hat auch die Vorladung von Generalleutnant Erhard Bühler. Er war bis Oktober 2018 Leiter der Abteilung Planung im Verteidigungsministerium – und ist mit Noetzel so eng befreundet, dass er Pate mehrerer seiner Kinder ist. Das hat Bühler in einer Sitzung des Verteidigungsausschusses Ende vergangenen Jahres zugegeben.«[42]

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»Der enttarnte Verfassungsschutz-Mitarbeiter Timo Noetzel, ehemaliger Mitarbeiter im Bundestagsbüro von Andreas Weigel (SPD), ist die rechte Hand des Vorsitzenden der NATO-Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger. Dr. Timo Noetzel, 1977 in Hamburg geboren, ist seit mehreren Jahren Mitarbeiter des Verfassungsschutzes. Er war zeitgleich, von 2003 bis 2006, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Andreas Weigel (SPD). [...] Der Berliner Verfassungsschutz gestand ein, dass Noetzel für den VS gearbeitet habe. Er sei im Bereich Rechtsextremismus in der Auswertungsabteilung eingesetzt gewesen. Diese Information des Verfassungsschutzes ist falsch. Noetzel hat bislang zum Thema Rechtsextremismus weder geforscht noch veröffentlicht. Tatsächlich gilt Noetzel seit Jahren als ausgewiesener Islamismus- und Terrorismus-Experte. Er hat mit einem Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung in Oxford studiert, arbeitet heute an der Universität Konstanz und ist Teilnehmer an der Münchner Sicherheitskonferenz. Der SPD-Abgeordnete Weigel, der Mitglied des Bundestags-Verteidigungsausschusses war, hatte Noetzel wegen seiner Kompetenz auf dem Gebiet des islamistischen Terrorismus als Mitarbeiter eingestellt. In Weigels Büro hatte Noetzel auch Zugang zu geheimen Nato-Berichten über Afghanistan. Timo Noetzel sagte der Berliner Zeitung, der Berliner Verfassungsschutz habe ihn im Zusammenhang mit einem bestimmten Projekt eingestellt, das mit seiner wissenschaftlichen Arbeit zur Terrorismusbekämpfung zu tun hatte. "Sie waren an meinem methodischen Wissen aus der Terrorforschung interessiert. Es ging etwa um die Frage, wann Gruppen von Menschen an einen Punkt gelangen, wo sie Gewalt anwenden, und welche Mechanismen und Faktoren dabei wirken." Über ein Ende der Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz machte Noetzel keine Angaben.«[43]

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»Eine Schlüsselfigur bei der Beschaffung immer neuer Aufträge für Accenture soll der Berater Timo Noetzel gewesen sein, der zuvor beim Verfassungsschutz und der Münchner Sicherheitskonferenz arbeitete. Noetzel soll beste persönliche Kontakte zur Armee haben. Der Bundeswehrgeneral Erhard Bühler wurde demnach Patenonkel seiner Kinder.«[44]

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»Initiativen wie diese soll künftig der neue Berater Noetzel konzipieren. Der Politikwissenschaftler gilt als heller Kopf und politischer Stratege. Er war zuletzt im Vorstand der Berliner Denkfabrik „Stiftung neue Verantwortung“ tätig. Als Leiter des Politik- und Analysestabs der Münchner Sicherheitskonferenz war er zeitgleich rechte Hand des Vorsitzenden Wolfgang Ischinger. Noetzels Vita hat Steinbrück beeindruckt: Der Neuzugang schrieb seine Doktorarbeit in Oxford, forschte für die Stiftung Wissenschaft und Politik sowie die Uni Konstanz. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete Noetzel im Bundestag, er beriet auch Bundeswehr und Nato. Selbst für den Berliner Verfassungsschutz war der Terrorismusexperte schon tätig.«[45]

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»Bühler wies empört jeden Verdacht als „Verleumdung“ von sich, dass seine Bekanntschaft mit Noetzel bei der Auftragsvergabe eine Rolle gespielt hätte. Beide sagten übereinstimmend, dass sie sich beruflich 2006 kennengelernt hatten, als Noetzel eine wissenschaftliche Studie über Bundeswehreinsätze schrieb. [...] Und dann gab es im September 2016 in Potsdam die Taufe der fünf Kinder Notzels. Bühler sprang dort kurzfristig als Pate ein, sagen beide, weil die echten fünf Paten nicht katholisch sind.« 

Quelle: Donata Riedel, „Verteidigungsministerium: Wenn breitbeinige Berater auf beharrende Beamte treffen“, in: Handelsblatt online, 28. Juni 2019, 02:47 Uhr, https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/verteidigungsministerium-wenn-breitbeinige-berater-auf-beharrende-beamte-treffen/24503634.html?ticket=ST-10208750-jFrKIhflhrE3cymMN4pn-ap1

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»Einer der auffälligsten Figuren ist der Berater Timo Noetzel, der wie Suder bei McKinsey gearbeitet hatte und dann zur Konkurrenzfirma Accenture gewechselt war, nachdem Suder Staatssekretärin geworden war. Das Nachrichtenmagazin schreibt: „Noetzel steigerte den Ertrag seiner Firma mit dem Kunden Bundeswehr innerhalb weniger Jahre von 459.000 Euro auf 20 Millionen Euro.“«

Quelle: Armin Lehmann, Berateraffäre der Bundeswehr Wütende Offiziere, Millionen für McKinsey und ein Unschuldslamm. Ex-Verteidigungsministerin von der Leyen sagt im Bundeswehr-Untersuchungsausschuss aus. Die Rekonstruktion eines unglaublichen Falls. in: Tagesspiegel online, Update 13. Februar 2020, 18:49 Uhr, https://www.tagesspiegel.de/politik/berateraffaere-der-bundeswehr-wuetende-offiziere-millionen-fuer-mckinsey-und-ein-unschuldslamm/25540248.html

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»Die damalige Staatssekretärin im Verteidigungsministerium, Katrin Suder, hat mit dem beauftragten Accenture-Mitarbeiter Timo Noetzel ein „Kennverhältnis“. Dieser sperrige Begriff aus dem Ausschuss-Jargon beschreibt eine persönliche Beziehung: Sie arbeiteten gemeinsam bei McKinsey, und Suder war bei der Taufe von Noetzels Kindern eingeladen.«  Quelle: Philipp Grüll, „Von der Leyen bedauert Fehler vor deutschem Untersuchungsausschuss“, in: EURACTIV.de, 13. Februar 2020, https://www.euractiv.de/section/eu-innenpolitik/news/von-der-leyen-bedauert-fehler-vor-deutschem-untersuchungsausschuss/

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»Bericht von der 45. Münchner Sicherheitskonferenz; 10. Februar 2009

Timo Noetzel hat als Senior Policy Advisor des Vorsitzenden an der 45. Münchner Sicherheitskonferenz teilgenommen und bietet interessierten Studierenden und Mitarbeiter/innen an, über seine politischen sowie atmosphärischen Eindrücke zu berichten und vor allem auch auf diesbezügliche Fragen einzugehen.

Dr. Timo Noetzel ist seit 2008 Co-Leiter der Forschungsgruppe „Konfliktgeneratoren“ am Exzellenzcluster und beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Europäischer Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie mit Transatlantischer Sicherheitspolitik.«

Quelle: https://www.exc16.uni-konstanz.de/5609.html%3F&cHash=88e588351b8ffc5d950557362387beb3&tx_ttnews[day]=10&tx_ttnews[month]=02&tx_ttnews[tt_news]=442&tx_ttnews[year]=2009.html

[Die 45. Münchner Sicherheitskonferenz fand vom 6. bis 8. Februar 2009 statt; siehe: https://securityconference.org/msc-2009/]

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Dr. Timo Noetzel

2008-2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der SWP 2006-2007 TAPIR-Fellow bei der SWP und Chatham House 2006 D.Phil in Politics, Oxford University 2005 Seminar für Sicherheitspolitik an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik 2003-2006 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag 2002 M.Phil in Politics, Oxford University 2000 BA (Hons) in Politics, The Queen's University of Belfast

Forschungsfelder: Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik, Transatlantische Sicherheitspolitik, NATO, Entwicklung der Bundeswehr Aktuelle Schwerpunkte: NATO und Aufstandsbekämpfung, Führungsstrukturen der Bundeswehr, Auslandseinsätze der Bundeswehr

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Dr. Timo Noetzel

Vita

2008-2011 Leiter der Forschungsgruppe „Konfliktgeneratoren“ im Exzellenzcluster, Universität Konstanz.

2006-2008 Transatlantic Postdoc Fellow für Internationale Beziehungen und Sicherheit, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin und Chatham House, London.

2005 Absolvent des Seminars für Sicherheitspolitik an der Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS), Berlin.

2002-2006 D.Phil in Politics, St Antony’s College, Oxford University.

2000-2002 M.Phil in Politics, St Antony’s College, Oxford University.

1998-2000 BA (Hons) in European Politics, Queen’s University of Belfast.

1997-1998 Studium der Verwaltungswissenschaften in Konstanz. Forschungsschwerpunkte

Außen- und Sicherheitspolitik westlicher Demokratien, Transatlantische Sicherheitspolitik, Deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik, Sicherheitskulturen, Zukunft der NATO, Moderne Protektorate, Konflikt in Afghanistan, Entwicklung der Bundeswehr Funktion innerhalb des Exzellenzclusters

Leiter der Forschungsgruppe „Konfliktgeneratoren“ Zur Forschungsgruppe Erstes Projekt

Multi-tier NATO. The Atlantic Alliance in the 21st Century

Monographie zur institutionellen Strategiefähigkeit westlicher Demokratien im Rahmen multilateraler Organisationen am Beispiel der NATO. Die Arbeit beleuchtet die Herausbildung einer „multi-tier NATO“, deren institutionelle und strategische Anpassungsfähigkeit vor allem durch die unterschiedlichen Sicherheitskulturen ihrer Mitgliedstaaten geprägt wird. Zweites Projekt

Security Governance

Der Fokus des Forschungsprojektes liegt auf der Überlappung von Entgrenzungsphänomenen im Bereich staatlicher Steuerung im Allgemeinen und der Gewährleistung kollektiver und individueller Sicherheit im Besonderen.

Ausgewählte Publikationen

vollständige Publikationsliste: https://www.exc16.uni-konstanz.de/fileadmin/all/downloads/Noetzel-Liste-der-Publikationen-Deutsch.pdf

2011

The Graveyard of the Liberal Moment? Afghanistan and the Future of Liberal Order Building, in: Hans Georg Ehrhart, Sven Bernard Gareis, Charles Pentland (Hrsg.), Montreal: McGill-Queen’s University Press, (mit Tobias Bunde und Adrian Oroz), im Erscheinen.

The German Politics of War: Kunduz and the War in Afghanistan, in: International Affairs, 87 (März 2011) 2, 397-417.

20 Jahre nach der Vereinigung. Deutsche Außenpolitik in und für Europa, in: Zeitschrift für Aussen- und Sicherheitspolitik, (February 2011), vol. 4, no. 1, 89-107, (mit Wolfgang Ischinger und Tobias Bunde).

Afghanistan: Towards 2014, MSC conference Booklet paper für die 47. Münchner Sicherheitskonferenz, 4-6. Februar 2011, 62-63. (mit Adrian Oroz). 2010

Germany's Small War in Afghanistan: Military Learning Amid Politico-Strategic Inertia. In: Contemporary Security Policy, 31, 3 (2010), 486-508.

Afghanistan als Ende des liberalen Moments? in: Sicherheit und Frieden, 28 (2010) 3, (mit Tobias Bunde und Adrian Oroz), 169-174.

Germany’s Small War in Afghanistan: Military Learning amid politico-strategic inertia, in: Contemporary Security Policy, 31 (Dezember 2010) 3, 486-508.

Die Bundeswehr der Zukunft, PolicyBrief der stiftung neue verantwortung, (2010) 2, (mit Christoph Grams et. al).

Unavoidable Tensions: The Liberal Path to Global NATO, in: Contemporary Security Policy, 31, (2010) 2, 295-318 (mit Tobias Bunde).

Germany, in: Thomas Rid, Thomas Keaney (Hrsg.), Understanding Counterinsurgency Warfare. Doctrine, Operations, Challenges, (Milton Park: Routledge, 2010), S. 46-58.

Eine neue Strategie für Afghanistan? Deutschlands fehlende Debatte, in: spw – Zeitschrift für Sozialistische Politik und Wirtschaft, spw 1/2010, S. 16-19. 2009

Der Einsatz im Fokus? Das Verteidigungsministerium und die Auslandseinsätze, in: Robert Glawe (Hrsg.): Eine neue deutsche Sicherheitsarchitektur – Impulse für die nationale Strategiedebatte, Berlin 2009, S. 187-194 (mit Martin Zapfe).

NATO’s Vietnam. Afghanistan and the Future of the Atlantic Alliance, in: Contemporary Security Policy, 30 (Dezember 2009) 3, S. 529-547 (mit Benjamin Schreer).

NATO and Counterinsurgency: The case of Germany, in: Christopher M. Schnaubelt (Hrsg.): Counterinsurgency: the challenge for NATO strategy and operations, NATO Defense College Forum Paper Series 11, Rom, November 2009, S. 129-151 (mit Martin Zapfe).

Germany’s Options in Afghanistan, in: Survival, 51 (Oktober 2009) 5, S. 71-90 (mit Thomas Rid).

Does a multi-tier NATO matter? The Atlantic alliance and the process of strategic change, in: International Affairs, 85 (März 2009) 2, S. 211–226 (mit Benjamin Schreer 2008

Alliance at Odds, IP Global Edition, Journal of the German Council on Foreign Relations, Vol. 9, Summer 2008, No. 2, pp. 46-50.

Aufstandsbekämpfung als Auftrag. Instrumente und Planungsstrukturen für den ISAF-Einsatz, Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), 2008/S 13, Mai 2008 (mit Martin Zapfe).

All the Way? The Evolution of German Military Power, in: International Affairs, 84 (März 2008) 2, S. 211-221 (mit Benjamin Schreer).

Quelle: https://www.exc16.uni-konstanz.de/noetzel.html

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Publikationen von Timo Noetzel (Auswahl)

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  • mit Benjamin Schreer, „Vernetzte Kontrolle: Zur Zukunft des Parlamentsvorbehalts“, in: Stefan Mair (Hg.), „Auslandseinsätze der Bundeswehr. Leitfragen, Entscheidungsspielräume und Lehren“, SWP-Studie 2007/S 27, September 2007, 109 Seiten, S. 35-42
  • mit Benjamin Schreer, „Counter-What? Germany and Counter-Insurgency in Afghanistan“, in: RUSI Journal, 153 (February 2008) 1, pp. 42-46
  • mit Benjamin Schreer, „All the Way? The Evolution of German Military Power“, in: International Affairs, 84 (March 2008) 2, pp. 211-221
  • „Weniger Taschenkarten, mehr Wirkmittel. Afghanistan als Testfall für Deutschland und die NATO“, in: Internationale Politik, 63 (März 2008) 3, S. 25-32
  • mit Benjamin Schreer, „Ende einer Illusion. Die sicherheitspolitische Debatte in Deutschland macht einen großen Bogen um die Wirklichkeit“, in: Internationale Politik, 63 (Januar 2008) 1, S. 96-101
  • mit Sibylle Scheipers, „Coalition Warfare in Afghanistan: Burden-Sharing or Disunity?“, London: Chatham House, Briefing Paper Asia and International Security Programmes, ASP/ISP 07/01, October 2007

Quelle: https://web.archive.org/web/20100612043713/https://www.swp-berlin.org/forscher/forscherprofil.php?id=6412

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Normdaten etc.

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Noetzel, Timotheus (Vollständiger Name); siehe Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), GND idn=1153642263 ; https://portal.dnb.de/opac/simpleSearch?query=idn%3D1153642263&cqlMode=true ; http://d-nb.info/gnd/1153642263

Einzelnachweise

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  1. AG Feinderkennung Konstanz in der FES, „Verfassungsschutz-Mitarbeiter Timo Noetzel und die NATO-Sicherheitskonferenz“, in: linksunten Archiv, 24. März 2010, 15:27 Uhr, https://linksunten.archive.indymedia.org/node/18314/index.html
  2. Fabian Löhe, „Untersuchungsausschuss startet. Gefährlicher Zeuge für Leyen in der Bundeswehr-Berateraffäre“, in: Der Tagesspiegel online, 14. Februar 2019, https://www.tagesspiegel.de/politik/untersuchungsausschuss-startet-gefaehrlicher-zeuge-fuer-leyen-in-der-bundeswehr-berateraffaere/23982082.html
  3. „Steckbrief“ über Dr. Timo Noetzel des Exzellenzclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration an der Universität Konstanz“, https://www.exc16.uni-konstanz.de/noetzel.html
  4. Universität Konstanz, Exzellencluster Kulturelle Grundlagen von Integration, 10. Februar 2009, https://www.exc16.uni-konstanz.de/5609.html%3F&cHash=88e588351b8ffc5d950557362387beb3&tx_ttnews[day]=10&tx_ttnews[month]=02&tx_ttnews[tt_news]=442&tx_ttnews[year]=2009.html : „Dr. Timo Noetzel ist seit 2008 Co-Leiter der Forschungsgruppe „Konfliktgeneratoren“ am Exzellenzcluster …“
  5. siehe Körber-Stiftung, Teilnehmer des 146. Bergedorfer Gesprächskreises (28. bis 30. Mai 2010), https://www.koerber-stiftung.de/bergedorfer-gespraechskreis/gespraechskreise/146-gespraechskreis/teilnehmer
  6. Stiftung Neue Verantwortung, FAQs, Antwort auf die Frage: „Was ist die Geschichte der Stiftung Neue Verantwortung?“, https://www.stiftung-nv.de/de/faqs
  7. Andreas Niesmann, „Neues Superhirn für Steinbrück“, in: Focus Magazin, Nr. 3 (2013), 16. November 2013, 09:11 Uhr, https://www.focus.de/politik/deutschland/neues-superhirn-fuer-steinbrueck-focussiert_id_2437210.html
  8. Mike Szymanski, „Verteidigungsministerium: Berater und Freund des Hauses“, in: Süddeutsche Zeitung, 27. Juni 2019, 19:23 Uhr, https://www.sueddeutsche.de/politik/berateraffaere-untersuchungsausschuss-bundestag-accenture-1.4502017. s. a.: Hans-Martin Tillack, „Berateraffäre im Verteidigungsministerium: Beraterfirma Accenture lässt im Untersuchungsausschuss mithören“, in: Stern online, 24. Mai 2019, 11:01 Uhr, https://www.stern.de/politik/berateraffaere--accenture-laesst-im-untersuchungsausschuss-mithoeren-8723150.html
  9. Mike Szymanski, „Verteidigungsministerium: Berater und Freund des Hauses“, in: Süddeutsche Zeitung, 27. Juni 2019, 19:23 Uhr, https://www.sueddeutsche.de/politik/berateraffaere-untersuchungsausschuss-bundestag-accenture-1.4502017
  10. Sven Becker / Matthias Gebauer, Affäre im Verteidigungsministerium: Der Berater und seine Freunde. Im Untersuchungsausschuss zur Berateraffäre kommen brisante Details ans Licht. Ex-Verteidigungsstaatssekretärin Katrin Suder gab dem Berater Timo Noetzel offenbar Hinweise, wie er neue Aufträge an Land ziehen könnte, in: Der Spiegel, 28. Juni 2019, 09.42 Uhr, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berateraffaere-katrin-suder-gab-timo-noetzel-offenbar-hinweise-a-1274746.html
  11. Sven Becker / Matthias Gebauer, Affäre im Verteidigungsministerium: Der Berater und seine Freunde. Im Untersuchungsausschuss zur Berateraffäre kommen brisante Details ans Licht. Ex-Verteidigungsstaatssekretärin Katrin Suder gab dem Berater Timo Noetzel offenbar Hinweise, wie er neue Aufträge an Land ziehen könnte, in: SpiegelOnline, 28. Juni 2019, 09.42 Uhr, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berateraffaere-katrin-suder-gab-timo-noetzel-offenbar-hinweise-a-1274746.html
  12. Sven Becker, Matthias Gebauer, „Diamantenjäger. Wie die Consulting-Firma Accenture im Verteidigungsministerium ohne Ausschreibung an Millionenaufträge kam Ein Untersuchungsausschuss soll die mögliche Vetternwirtschaft im Verteidigungsministerium aufklären. Im Fokus steht die Consultingfirma Accenture. Interne Dokumente zeigen jetzt, wie sie ohne Ausschreibung an Millionenaufträge kam“, in: Der Spiegel, 26. Januar 2019, S. 22-25
  13. Sven Becker / Matthias Gebauer, Affäre im Verteidigungsministerium: Der Berater und seine Freunde. Im Untersuchungsausschuss zur Berateraffäre kommen brisante Details ans Licht. Ex-Verteidigungsstaatssekretärin Katrin Suder gab dem Berater Timo Noetzel offenbar Hinweise, wie er neue Aufträge an Land ziehen könnte, in: SpiegelOnline, 28. Juni 2019, 09.42 Uhr, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berateraffaere-katrin-suder-gab-timo-noetzel-offenbar-hinweise-a-1274746.html
  14. Sven Becker, Matthias Gebauer, „Diamantenjäger. Wie die Consulting-Firma Accenture im Verteidigungsministerium ohne Ausschreibung an Millionenaufträge kam. Ein Untersuchungsausschuss soll die mögliche Vetternwirtschaft im Verteidigungsministerium aufklären. Im Fokus steht die Consultingfirma Accenture. Interne Dokumente zeigen jetzt, wie sie ohne Ausschreibung an Millionenaufträge kam.“, in: Der Spiegel, 26. Januar 2019, S. 22-25
  15. Deutscher Bundestag, Online-Dienste (Hrsg.), „Kennverhältnisse in der Berater­affäre unter der Lupe“, in: Textarchiv 2019, https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw45-pa-verteidigung-1ua-665616
  16. „Generalleutnant Erhard Bühler, Abteilungsleiter Planung, wird zum 1. Februar 2019 Commander Allied Joint Forces Command in Brunssum.“, Pressemitteilung: Personalveränderungen in Spitzenstellen des Bundesministeriums der Verteidigung und der Bundeswehr, 16. März 2018, S. 2, https://www.bmvg.de/resource/blob/22972/5e81db27acfac64a455ecabdf75e858a/20180316-personalveraenderungen-in-spitzenstellen-data.pdf
  17. Sven Becker, Matthias Gebauer, „Diamantenjäger. Wie die Consulting-Firma Accenture im Verteidigungsministerium ohne Ausschreibung an Millionenaufträge kam. Ein Untersuchungsausschuss soll die mögliche Vetternwirtschaft im Verteidigungsministerium aufklären. Im Fokus steht die Consultingfirma Accenture. Interne Dokumente zeigen jetzt, wie sie ohne Ausschreibung an Millionenaufträge kam“, in: Der Spiegel, 26. Januar 2019, S. 22-25
  18. Mike Szymanski, „Verteidigungsministerium: Berater und Freund des Hauses“, in: Süddeutsche Zeitung, 27. Juni 2019, 19:23 Uhr, https://www.sueddeutsche.de/politik/berateraffaere-untersuchungsausschuss-bundestag-accenture-1.4502017
  19. Donata Riedel, „Verteidigungsministerium: Wenn breitbeinige Berater auf beharrende Beamte treffen“, in: Handelsblatt online, 28. Juni 2019, 02:47 Uhr, https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/verteidigungsministerium-wenn-breitbeinige-berater-auf-beharrende-beamte-treffen/24503634.html?ticket=ST-10208750-jFrKIhflhrE3cymMN4pn-ap1
  20. Sven Becker, Matthias Gebauer, „Diamantenjäger. Wie die Consulting-Firma Accenture im Verteidigungsministerium ohne Ausschreibung an Millionenaufträge kam. Ein Untersuchungsausschuss soll die mögliche Vetternwirtschaft im Verteidigungsministerium aufklären. Im Fokus steht die Consultingfirma Accenture. Interne Dokumente zeigen jetzt, wie sie ohne Ausschreibung an Millionenaufträge kam“, in: Der Spiegel, 26. Januar 2019, S. 22-25. S. a.: Mike Szymanski, „Verteidigungsministerium: Berater und Freund des Hauses“, in: Süddeutsche Zeitung, 27. Juni 2019, 19:23 Uhr, https://www.sueddeutsche.de/politik/berateraffaere-untersuchungsausschuss-bundestag-accenture-1.4502017
  21. Sven Becker / Matthias Gebauer, Affäre im Verteidigungsministerium: Der Berater und seine Freunde. Im Untersuchungsausschuss zur Berateraffäre kommen brisante Details ans Licht. Ex-Verteidigungsstaatssekretärin Katrin Suder gab dem Berater Timo Noetzel offenbar Hinweise, wie er neue Aufträge an Land ziehen könnte, in: Spiegel Online, 28. Juni 2019, 09.42 Uhr, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berateraffaere-katrin-suder-gab-timo-noetzel-offenbar-hinweise-a-1274746.html
  22. Sven Becker, Matthias Gebauer, „Diamantenjäger. Wie die Consulting-Firma Accenture im Verteidigungsministerium ohne Ausschreibung an Millionenaufträge kam. Ein Untersuchungsausschuss soll die mögliche Vetternwirtschaft im Verteidigungsministerium aufklären. Im Fokus steht die Consultingfirma Accenture. Interne Dokumente zeigen jetzt, wie sie ohne Ausschreibung an Millionenaufträge kam“, in: Der Spiegel, 26. Januar 2019, S. 22-25
  23. Katrin Suder. Lebenslauf. Bundesregierung, https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/digitalisierung/katrin-suder-1505708. „Staatssekretärin Suder verlässt Verteidigungsministerium“, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. März 2018, https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/katrin-suder-verlaesst-das-verteidigungsministerium-15490770.html
  24. Rainer Woratschka, Ursula von der Leyen und ihr Personal. Eine Rüstungsstaatssekretärin von McKinsey? Im Februar hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ihren Rüstungsstaatssekretär Beemelmans entlassen. Zur Nachfolgerin könnte eine Unternehmensberaterin werden, in: Der Tagesspiegel, 24.05.2014, 13:30 Uhr, https://www.tagesspiegel.de/politik/ursula-von-der-leyen-und-ihr-personal-eine-ruestungsstaatssekretaerin-von-mckinsey/9943876.html
  25. Hans-Martin Tillack, „Bundesverteidigungsministerium: Guter Rat ist teuer - Ursula von der Leyen und die neuen Zweifel in der Berateraffäre“, in: Der Stern online, 27.04.2019, 10:42 Uhr, https://www.stern.de/politik/deutschland/ursula-von-der-leyen--neues-zweifel-in-der-berateraffaere-8684380.html
  26. Von der Leyens Vertraute: Staatssekretärin Suder verlässt Verteidigungsministerium, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, faz.net, Aktualisiert am 12.03.2018, https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/katrin-suder-verlaesst-das-verteidigungsministerium-15490770.html
  27. Fabian Löhe, „Untersuchungsausschuss startet: Gefährlicher Zeuge für Leyen in der Bundeswehr-Berateraffäre. Er könnte eine neue Schlüsselfigur in der Bundeswehr-Berateraffäre werden: Timo Noetzel ist als Zeuge geladen. Er gilt als „Buddy“ des Ministeriums.“, in: Der Tagesspiegel, 14.02.2019, 07:22 Uhr, https://www.tagesspiegel.de/politik/untersuchungsausschuss-startet-gefaehrlicher-zeuge-fuer-leyen-in-der-bundeswehr-berateraffaere/23982082.html
  28. Sven Becker / Matthias Gebauer, Affäre im Verteidigungsministerium: Der Berater und seine Freunde. Im Untersuchungsausschuss zur Berateraffäre kommen brisante Details ans Licht. Ex-Verteidigungsstaatssekretärin Katrin Suder gab dem Berater Timo Noetzel offenbar Hinweise, wie er neue Aufträge an Land ziehen könnte, in: Spiegel Online, 28. Juni 2019, 09.42 Uhr, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berateraffaere-katrin-suder-gab-timo-noetzel-offenbar-hinweise-a-1274746.html
  29. Mike Szymanski, „Verteidigungsministerium: Berater und Freund des Hauses“, in: Süddeutsche Zeitung, 27. Juni 2019, 19:23 Uhr, https://www.sueddeutsche.de/politik/berateraffaere-untersuchungsausschuss-bundestag-accenture-1.4502017
  30. Hans-Martin Tillack, „Verteidigungsministerium: Das Lobbying des ‚Dr. N.‘, die Berateraffäre – und was das mit dem ‚Eurofighter‘ zu tun hat“, in: Stern Online, 27. Juni 2019, 09:36 Uhr, https://www.stern.de/politik/berateraffaere--das-lobbying-des--dr-n--und-der-eurofighter-8769658.html
  31. Sven Becker / Matthias Gebauer, Affäre im Verteidigungsministerium: Der Berater und seine Freunde. Im Untersuchungsausschuss zur Berateraffäre kommen brisante Details ans Licht. Ex-Verteidigungsstaatssekretärin Katrin Suder gab dem Berater Timo Noetzel offenbar Hinweise, wie er neue Aufträge an Land ziehen könnte, in: Spiegel Online, 28. Juni 2019, 09.42 Uhr, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berateraffaere-katrin-suder-gab-timo-noetzel-offenbar-hinweise-a-1274746.html
  32. Sven Becker / Matthias Gebauer, Affäre im Verteidigungsministerium: Der Berater und seine Freunde. Im Untersuchungsausschuss zur Berateraffäre kommen brisante Details ans Licht. Ex-Verteidigungsstaatssekretärin Katrin Suder gab dem Berater Timo Noetzel offenbar Hinweise, wie er neue Aufträge an Land ziehen könnte, in: SpiegelOnline, 28. Juni 2019, 09.42 Uhr, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berateraffaere-katrin-suder-gab-timo-noetzel-offenbar-hinweise-a-1274746.html
  33. Mike Szymanski, „Verteidigungsministerium: Berater und Freund des Hauses“, in: Süddeutsche Zeitung, 27. Juni 2019, 19:23 Uhr, https://www.sueddeutsche.de/politik/berateraffaere-untersuchungsausschuss-bundestag-accenture-1.4502017
  34. Sven Becker / Matthias Gebauer, Affäre im Verteidigungsministerium: Der Berater und seine Freunde. Im Untersuchungsausschuss zur Berateraffäre kommen brisante Details ans Licht. Ex-Verteidigungsstaatssekretärin Katrin Suder gab dem Berater Timo Noetzel offenbar Hinweise, wie er neue Aufträge an Land ziehen könnte, in: SpiegelOnline, 28. Juni 2019, 09.42 Uhr, https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berateraffaere-katrin-suder-gab-timo-noetzel-offenbar-hinweise-a-1274746.html
  35. Mike Szymanski, „Verteidigungsministerium: Berater und Freund des Hauses“, in: Süddeutsche Zeitung, 27. Juni 2019, 19:23 Uhr, https://www.sueddeutsche.de/politik/berateraffaere-untersuchungsausschuss-bundestag-accenture-1.4502017
  36. Mike Szymanski, „Verteidigungsministerium: Berater und Freund des Hauses“, in: Süddeutsche Zeitung, 27. Juni 2019, 19:23 Uhr, https://www.sueddeutsche.de/politik/berateraffaere-untersuchungsausschuss-bundestag-accenture-1.4502017
  37. Mike Szymanski, „Verteidigungsministerium: Berater und Freund des Hauses“, in: Süddeutsche Zeitung, 27. Juni 2019, 19:23 Uhr, https://www.sueddeutsche.de/politik/berateraffaere-untersuchungsausschuss-bundestag-accenture-1.4502017
  38. Hans-Martin Tillack, „Verteidigungsministerium: Das Lobbying des ‚Dr. N.‘, die Berateraffäre – und was das mit dem ‚Eurofighter‘ zu tun hat“, in: Stern online, 27. Juni 2019, 09:36 Uhr, https://www.stern.de/politik/berateraffaere--das-lobbying-des--dr-n--und-der-eurofighter-8769658.html
  39. Hans-Martin Tillack, „Berateraffäre im Verteidigungsministerium Beraterfirma Accenture lässt im Untersuchungsausschuss mithören“, in: Stern online, 24. Mai 2019, 11:01 Uhr, https://www.stern.de/politik/berateraffaere--accenture-laesst-im-untersuchungsausschuss-mithoeren-8723150.html
  40. Hans-Martin Tillack,„Verteidigungsministerium: Ursula von der Leyen und die hungrigen Möpse - brisante Neuigkeiten in der Berateraffäre“, in: Stern online, 14. Mai 2019, 12:14 Uhr, https://www.stern.de/politik/deutschland/ursula-von-der-leyen--die-ministerin-und-die-hungrigen-moepse-8708262.html
  41. Fabian Löhe, „Untersuchungsausschuss startet. Gefährlicher Zeuge für Leyen in der Bundeswehr-Berateraffäre“, in: Der Tagesspiegel online, 14. Februar 2019, https://www.tagesspiegel.de/politik/untersuchungsausschuss-startet-gefaehrlicher-zeuge-fuer-leyen-in-der-bundeswehr-berateraffaere/23982082.html
  42. Fabian Löhe, „Untersuchungsausschuss startet. Gefährlicher Zeuge für Leyen in der Bundeswehr-Berateraffäre“, in: Der Tagesspiegel online, 14. Februar 2019, https://www.tagesspiegel.de/politik/untersuchungsausschuss-startet-gefaehrlicher-zeuge-fuer-leyen-in-der-bundeswehr-berateraffaere/23982082.html
  43. AG Feinderkennung Konstanz in der FES, „Verfassungsschutz-Mitarbeiter Timo Noetzel und die NATO-Sicherheitskonferenz“, in: linksunten Archiv, 24. März 2010, 15:27 Uhr, https://linksunten.archive.indymedia.org/node/18314/index.html
  44. Benjamin Konietzny, „Was bringt der U-Ausschuss? Von der Leyen droht doppelter Schaden“, in: ntv, 30. Januar 2019, https://www.n-tv.de/politik/Von-der-Leyen-droht-doppelter-Schaden-article20835056.html
  45. Andreas Niesmann, „Neues Superhirn für Steinbrück“, in: FOCUS Magazin | Nr. 3 (2013), 16. November 2013, 09:11 Uhr, https://www.focus.de/politik/deutschland/neues-superhirn-fuer-steinbrueck-focussiert_id_2437210.html