Picknick mit einer Nacktesserin
Picknick mit einer Nacktesserin

Als Nacktessen bezeichnet man die Aufnahme von Nahrung in unbekleidetem Zustand.

Ursprung

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Das Nacktessen kann bis auf den Ursprung der Menschheit zurückgeführt werden. Die nächsten Verwandten des Menschen praktizieren dieses noch täglich, während der Mensch im Laufe der Kulturgeschichte vom Nacktessen mehr und mehr Abstand nimmt.

Intention

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Während das Nacktessen ursprünglich vermutlich auf das Fehlen von Kleidung zurückzuführen war, ist es heute eher als Bestandteil der Freikörperkultur zu sehen, der FKKler möchte sich nicht genötigt sehen, seine Freiheit während der Nahrungsaufnahme aufzugeben.

Willkommener Nebeneffekt des Nacktessens ist hierbei insbesondere, dass der durch die meisten Kleidungsstücke entstehende - wenn auch meist geringe - Druck auf das Verdauungssystem umgehen lässt, der bei zu enger Kleidung leicht nachteilige gesundheitliche Folgen zeitigen kann. Zudem besteht keinerlei Verschmutzungsgefahr der Bekleidung, was insbesondere bei Speisen, die zum Kleckern neigen, wie Spaghetti, von Vorteil ist.

Auswüchse

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Das Nacktessen ist vielfach durch wilde Orgien der so genannten High Society in Verruf geraten. Vielfach wird insbesondere Künstlern nachgesagt, unter Einwirkung von Drogen orgiastische Nacktessen veranstaltet zu haben. Einen vorsichtige Anspielung darauf stellt zum Beispiel der Film Das große Fressen von Marco Ferreri dar.

Reaktion der Öffentlichkeit

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Die Öffentlicheit reagiert meist mit Empörung auf Nacktesser, die öffentlich ihrer Passion nachgehen. Allerdings muss klar gesagt werden, dass abhängig von der Umgebung hier auch mit Verständnis oder schlicht Ignoranz reagiert wird, die in diesem besonderen Fall dem Nacktesser durchaus zu Pass kommt.

Moraltheologen warnen vor dem Nacktessen, da insbesondere das Verzehren von Wurst oder das Berühren von Knödeln mit der Zunge im Zustande der Nacktheit noch viel ausgeprägter pornographische Züge als ohnehin schon annehmen soll.

Weitere Arten der Essensaufnahme

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Die Kulturgeschichte der Menschheit hat eine Vielzahl an Möglichkeiten der Nahrungsaufnahme hervorgebracht: Diese reichen über das Picknick, das mitunter auch nackt veranstaltet wird, bis zum festlichen Bankett, welches eine stark reglementierte Garderobe vorsieht.

Nacktessen in Kunst und Kultur

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Nacktessen in der Musik

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Gerüchten aus Kreisen der Audiospannerszene zufolge soll auf einigen Releases der Wikipeding-Metal-Band Die untoten Wikipedianer zu hören sein, wie diese ekstatische und jugendgefährdende Nackt-Ess-Orgien während des Albumeinspielens zelebrieren.

Die Experten sind sich uneinig, inwieweit "Kaltes klares Wasser" von Malaria! als vertontes Nacktessen bezeichnet werden kann. Befürworter des Smeröht-Theorems führen als Argument an, dass die Mengen an verschlucktem Wasser durchaus als Nahrungsaufnahme bezeichnet werden könnte. Ungeachtet der Meinung von Ernährungsphysiologen ("Totaler Quatsch!") befinden Gegner der Theorie die Vermutung, der Song sei lediglich ein Fake und in Wirklichkeit gar nicht unter der Dusche aufgenommen worden, als wichtigstes Argument.

Nacktessen im Film

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Die Vorstellung der unbekleideten Einnahme eines Mahles beflügelt die Fantasie der Menschen auch heute noch. Die Verbindung von verführerischer nackter Haut und appetitlichen Speisen sorgen für ein unvergleichliches visuell-erotisches Erlebnis. Jim Abrahams griff beispielsweise dieses Thema in seinem Film Hot Shots auf. In der berühmten Nacktnasch-Szene lässt er seinen Protagonisten Topper Harley ein Ei auf dem Bauch der schönen Psychiaterin Ramada braten. Dies dient als Metapher für das entfachte Feuer der Lust. Sehr beliebt sind auch Darstellungen nackter Frauen, welche bei den oft missglückenden Versuchen der Essenszubereitung abgelichtet werden. Diese im Internet verbreiteten Filme und Bild Serien können durchaus als verschmitzte Hommage an Freddie Frintons Dinner for One gesehen werden.

Geschichte

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Eine Vorreiterrolle für diese Bewegung spielte in der Bundesrepublik Deutschland in den 1960er Jahren die Berliner Kommune 1 um Rainer Langhans und Fritz Teufel. Zwar war das Essen nur eine von vielen Aktivitäten, die in dieser häufig nackt ausgeführt wurden, doch erregte das gemeinsame nackte Auftreten von Frauen und Männern große öffentliche Aufmerksamkeit. In der Deutschen Demokratischen Republik war es dagegen schwieriger, die Kleiderfreiheit beim Essen auszuleben, wenn man nicht der großen Freikörperkulturszene angehörte, die u.a. auch Sportarten wie das Reiten, Schwimmen oder Biathlon nackt ausübte. Ansonsten war man im Gegenteil gerade im Winter froh, überhaupt warme Kleider bei den Mahlzeiten tragen zu dürfen.

Siehe auch

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