Dieser Artikel (Engelhardt-Brauerei) ist im Entstehen begriffen und noch nicht Bestandteil der freien Enzyklopädie Wikipedia.
Wenn du dies liest:
  • Der Text kann teilweise in einer Fremdsprache verfasst, unvollständig sein oder noch ungeprüfte Aussagen enthalten.
  • Wenn du Fragen zum Thema hast, nimm am besten Kontakt mit dem Autor Kabelschmidt auf.
Wenn du diesen Artikel überarbeitest:
  • Bitte denke daran, die Angaben im Artikel durch geeignete Quellen zu belegen und zu prüfen, ob er auch anderweitig den Richtlinien der Wikipedia entspricht (siehe Wikipedia:Artikel).
  • Nach erfolgter Übersetzung kannst du diese Vorlage entfernen und den Artikel in den Artikelnamensraum verschieben. Die entstehende Weiterleitung kannst du schnelllöschen lassen.
  • Importe inaktiver Accounts, die länger als drei Monate völlig unbearbeitet sind, werden gelöscht.

Die Engelhardt-Brauerei war eine Berliner Großbrauerei. Sie wurde 1860 gegründet und 19xx von der Schultheiss-Brauerei übernommen.

Geschichte des Unternehmens

Bearbeiten
 
Werbeschild der Victoria Brauerei Stralau, die unter diesem Namen nur bis 1917 existierte
 
Werbetafel für Engelhardt-Pils

Anfänge

Bearbeiten

siehe Brauerei Ernst Engelhardt

Engelhardt AG

Bearbeiten

Am 31. Oktober 1907 entstand die Brauerei Ernst Engelhardt Nachf. AG, Berlin-Pankow die am 1. Dezember 1907 in Engelhardt-Brauerei AG umbenannt wurde. Im Jahr 1887 hatte auf dem Stralauer Industriegelände die Schaarschuh’sche Brauerei eröffnet. Diese wurde 1897 von der Viktoria-Brauerei übernommen. Der dortige Standort der Engelhardt-Brauerei entstand 1917 durch eine Fusion des Engelhardt-Konzerns mit der Viktoria-Brauerei.

Weiter kaufte der Konzern unter anderem die Kaiser-Brauerei AG in Charlottenburg,[1] die Berliner Stadtbrauerei GmbH und die Königsberger Dampfbrauerei Hans Engelke GmbH in Königsberg in der Neumark.

Die Verwaltung und der Hauptstandort verblieben jedoch in Stralau. Der Direktor Ignatz Nacher führte eine technische Neuerung ein: Er ließ das Bier für Flaschen pasteurisieren. Dadurch wurde es für lange Zeit haltbar und die Brauerei konnte große Absatzsteigerungen verzeichnen. Eine Mälzerei und ein Flaschenturm erweiterten nach einem Brand 1926 die Produktionsstätten. Die Brauerei entwickelte sich in den 1920er und 1930er Jahren zu einem der weltweit größten Malzbierproduzenten.

Der Gründer, Mehrheitsaktionär und Generaldirektor der Engelhardt-Brauerei, Ignatz Nacher, der einer jüdischen Familie entstammte, wurde 1933 durch den nationalsozialistischen Staatskommissar Julius Lippert und die Berliner Nationalsozialistische Partei zum Rücktritt von seinem Posten als Generaldirektor und zum Verkauf seiner Mehrheitsbeteiligung an die Dresdner Bank gezwungen. 1934 war die „Arisierung“ der Brauerei abgeschlossen.[2] Während der deutschen Teilung hieß das Unternehmen VEB Engelhardt. Sie war von 1951 bis 1990 die produktionsstärkste Brauerei Ost-Berlins und neben dem Glaswerk größter Arbeitgeber in Stralau. Die Brauerei ist Geburtsstätte des alkoholfreien Biers, das von Braumeister Ulrich Wappler entwickelt und 1972 auf der Leipziger Messe vorgestellt wurde. Die Produktion wurde 1990 eingestellt und die Fabrik geschlossen.[3] Das Unternehmen ging 1992 als Engelhardt-Brauerei Vertriebs-AG auf die Brau und Brunnen AG über.

Das Bier aus der West-Berliner Engelhardt-Brauerei (Danckelmannstraße in Charlottenburg) wurde als Charlottenburger Pilsener im ehemaligen Westteil der Stadt vertrieben. Es wird weiterhin, nun im Ostteil Berlins, gebraut. Die Radeberger-Gruppe, der das Engelhardt-Pils seit den späten 1990er Jahren gehört, denkt über die Zukunft dieses populären Pilses nach, da die „Ostbiere“ Berliner Pilsner und andere an Beliebtheit nachlassen.

Geschichte der Standorte

Bearbeiten

Thulestraße

Flaschenturm

 
halle

freybergsche brauerei

Breslau-Grüneiche

Bearbeiten

Wroclaw

Weisswasser

Bearbeiten

Schnitter-Brauerei

Greifswald

Bearbeiten

Greifswald

Königsberg

Bearbeiten

Chojna

Charlottenburg

Bearbeiten

Kaiser-Brauerei (Charlottenburg) https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/ueber-den-bezirk/gebaeude-und-anlagen/sonstige/artikel.288027.php

Gegenwart

Bearbeiten

Die Engelhardt Brauerei GmbH besteht am Standort der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei weiter. Engelhardt Pilsener ist noch als Fassware erhältlich, so dass die Markenrechte nicht verfallen. http://www.getraenke-pm.de/fileadmin/aktionsangebote/Sortimentsliste_ALL.pdf

Gleichnamige Brauerei

Bearbeiten

Zur Brauerei W. Engelhardt in Bad Hersfeld gab es über die Namensgleichheit hinaus keine Verbindungen.

Literatur

Bearbeiten
  • Dieter Ziegler: Die Dresdner Bank und die deutschen Juden. Unter Mitarbeit von Maren Janetzko, Oldenbourg, München 2007, ISBN 3-486-57781-6.
  • Nacher, Ignatz, in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München : Saur 1980, S. 519
Bearbeiten
Commons: Kabelschmidt/Engelhardt-Brauerei – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Ehemalige Engelhardt-Brauerei auf www.berlin.de
  2. Der Revolver lag schon auf dem Tisch. In: Die Zeit, 21. April 1989, Nr. 17, abgerufen am 4. August 2015.
  3. Alkoholfreies Bier