Çekiç Ali, bürgerlich Ali Ersan (* 1932 in Meşeköy, Kaman, Provinz (İl) Kırşehir; † 13. September 1973) war ein türkischer Sänger, Bağlama-Spieler und Komponist.

Familie Bearbeiten

 
Das Familienwappen mit dem Pirol (frz. loriot) als Wappentier auf dem Helm

Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow wurde am 12. November 1923 als Sohn des Polizeileutnants Johann-Albrecht Wilhelm von Bülow (1899–1972) und dessen erster Ehefrau Charlotte Mathilde Luise, geborene von Roeder (1899–1929), Tochter Otto von Roeders (1876–1943), in Brandenburg geboren. Seine Eltern ließen sich 1928 in Gleiwitz scheiden.

Bei der Familie von Bülow handelt es sich um ein altes mecklenburgisches Adelsgeschlecht mit gleichnamigem Stammhaus im Dorf Bülow bei Rehna. Der Name Bülow wurde erstmals 1154 bei der Grundsteinlegung des Ratzeburger Doms urkundlich erwähnt. Die Stammreihe beginnt mit Godofridus de Bulowe (1229).[1][2] Viele Mitglieder der Familie brachten es im Staatswesen, beim Militär und in der Kirche zu hohen Ämtern oder machten sich um das Kulturleben verdient.[3] Zu Vicco von Bülows Verwandten zählt Bernhard von Bülow, Reichskanzler im Deutschen Kaiserreich.

Von Bülow war ab 1951 mit der Hamburger Kaufmannstochter und damaligen Modeschülerin Rose-Marie, geborene Schlumbom, genannt Romi (* 1929), verheiratet und war Vater zweier Töchter – Bettina und Susanne – sowie Großvater zweier Enkelkinder;[4] er lebte von 1963 bis zu seinem Tod in Ammerland am Starnberger See.[5]

Leben Bearbeiten

Kindheit, Krieg, Ausbildung Bearbeiten

Von Bülow wuchs mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder seit 1927 bei Großmutter und Urgroßmutter in Berlin auf. 1933 zogen die Geschwister wieder zu ihrem Vater, der im Jahr 1932 erneut geheiratet hatte. Von Bülow besuchte von 1934 bis 1938 das Schadow-Gymnasium in Berlin-Zehlendorf[6]. Mit dem Vater zog die Familie 1938 nach Stuttgart. Von Bülow besuchte dort das humanistische Eberhard-Ludwigs-Gymnasium, das er 1941 siebzehnjährig mit Notabitur verließ. In Stuttgart sammelte er auch erste Erfahrungen als Statist in der Oper und im Schauspiel.


Weblinks Bearbeiten

Commons: Vicco von Bülow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. P. von Bülow: Familienbuch der von Bülows, Berlin 1858/59 (2 Teile), Ergänzungsband 1873.
  2. Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Biographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1972, Band 5, S. 59.
  3. Neue Deutsche Biographie, Berlin 1955, 2. Band, S. 727 ff.
  4. Anna v. Münchhausen: Romi von Bülow: Seit 58 Jahren Frau Loriot. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Mai 2009, abgerufen: 25. August 2011
  5. Focus: In Loriots Welt
  6. Leo Morsch: „Vicco von Bülow, genannt Loriot, Nachruf auf einen ehemaligen Schüler“


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