Basel-St. Johann

Stadtteil von Basel

St. Johann (Betonung auf letzter Silbe [​ˌ​saŋgt jɔ̆ˈhanː]; im Mittelalter Kreuzvorstadt genannt;[1] im Baseldeutsch Santihans genannt) ist ein Stadtteil der Schweizer Stadt Basel. Er liegt im stark industrialisierten Norden der Stadt. Dort befanden sich der Rheinhafen St. Johann und die städtische Müllverbrennung. Das Quartier hat einen hohen Anteil ausländischer Bewohner. Die Nähe zum Rhein und der Stadt ermöglicht eine hohe Lebensqualität.

St. Johann
Quartier von Basel
Karte von St. Johann
Karte von St. Johann
Koordinaten 610241 / 268943Koordinaten: 47° 34′ 16″ N, 7° 34′ 29″ O; CH1903: 610241 / 268943
Fläche 2,24 km²
Einwohner 18'635 (30. Sep. 2021)
Bevölkerungsdichte 8319 Einwohner/km²
BFS-Nr. 2701-011
Postleitzahl 4056

Der Stadtteil St. Johann grenzt im Norden an Frankreich, im Osten an den Rhein, im Süden an die Stadtteile Basel-Vorstädte, St. Johanns-Park und Am Ring (St. Johanns-Ring) sowie im Westen an den Stadtteil Iselin (Burgfelderstrasse).

Das St. Johanns-Quartier verdankt seinen Namen dem Johanniterorden, der hier seit 1206 eine Niederlassung (eine «Kommende») hatte. Von der Niederlassung des Ordens ist heute nichts mehr zu finden.[2]

Historisches Luftbild aus 400 m von Walter Mittelholzer von 1919

Wohnbezirke Bearbeiten

St. Johann ist in fünf Wohnbezirke unterteilt:

  • Kannenfeld (Kannenfeldstrasse, Antoniuskirche)
  • Friedmattviertel (Kannenfeldpark, Burgfelderhof, Schlachthof)
  • Lysbüchel (Bahnhof St. Johann, Voltamatte, Novartis Campus)
  • Landskron (Davidsboden, Voltahalle)
  • Pestalozzi (Hebelplatz, St. Johanns-Park)

Gebäude und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Galerie Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Basel-St. Johann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hans Werthmüller: Tausend Jahre Literatur in Basel, Basel 1980, S. 57 Google Digitalisat
  2. altbasel.ch
  3. Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt: St. Johanns-Park. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juni 2017; abgerufen am 25. Mai 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtgaertnerei.bs.ch
  4. Anne Nagel, Bernard Jaggi: Der Ackermannshof in Basel. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 920, Serie 92). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2012, ISBN 978-3-03797-067-6.