Bahnstrecke Como–Varese

Nebenbahn in Italien

Die Bahnstrecke Como–Varese ist eine ehemalige Bahnstrecke in der Lombardei, welche vom Eisenbahnunternehmen Ferrovie Nord Milano betrieben wurde.

Como–Varese
Strecke der Bahnstrecke Como–Varese
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:3 kV =
0,000 Como Nord Lago
siehe Bahnstrecke Saronno–Como
6,070
16,445
Grandate-Breccia
nach Saronno
A9E35
13,82 Villaguardia
11,72 Lurate Caccivio
10,53 Casello 8
7,33 Olgiate Comasco
4,29 Solbiate-Albiolo
1,04 Binago-San Salvatore
0,000
???
Abzweig Quadronna (von Saronno)
23,940 Malnate
siehe Bahnstrecke Saronno–Laveno
Varese Nord

Geschichte Bearbeiten

Die Strecke wurde 1885 bis 1886 auf Wunsch der Provinz Como von der Società Anonima delle Ferrovie del Ticino (SFT) erbaut[1] und 1888 von den Ferrovie Nord Milano übernommen. In Malnate mündete sie in die Bahnstrecke Saronno–Laveno ein. Die Strecke wurde inoffiziell als Traversata („Querbahn“) bezeichnet.

Auf die Strecke wurde bei Malnate eine imposante Stahlbrücke über den Olonatal gebaut; sie wurde 1928 durch die heutige Betonbögenbrücke ersetzt.

1929 wurde der auch von Zügen MailandComo befahrene Streckenteil Camerlata–Grandate doppelgleisig ausgebaut. 1948 wurde die Strecke elektrifiziert.

Am 31. Juli 1966 wurde der Streckenteil GrandateMalnate wegen geringen Verkehrsaufkommens stillgelegt und abgebaut.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Prospetto cronologico dei tratti di ferrovia aperti all'esercizio dal 1839 al 31 dicembre 1926

Literatur Bearbeiten

  • Giovanni Cornolò: Cento anni di storia... delle Ferrovie Nord Milano, 1979, Globo Edizioni
  • Franco Castiglioni, Gianpietro Dall’Olio: Centoventi anni di “Traversata”. In: I Treni Nr. 286 (Oktober 2006), S. 14–21.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Bahnstrecke Como–Varese – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien