Bad Sauerbrunn

Gemeinde im Bezirk Mattersburg, Burgenland
(Weitergeleitet von Aussichtsturm Bad Sauerbrunn)

Bad Sauerbrunn (ungarisch Savanyúkút, kroatisch Kisela Voda)[1] ist eine Gemeinde mit 2.252 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Mattersburg im nördlichen Burgenland in Österreich.

Bad Sauerbrunn
Wappen Österreichkarte
Wappen von Bad Sauerbrunn
Bad Sauerbrunn (Österreich)
Bad Sauerbrunn (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Mattersburg
Kfz-Kennzeichen: MA
Fläche: 2,35 km²
Koordinaten: 47° 46′ N, 16° 19′ OKoordinaten: 47° 46′ 27″ N, 16° 19′ 27″ O
Höhe: 280 m ü. A.
Einwohner: 2.311 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 984 Einw. pro km²
Postleitzahl: 7202
Vorwahlen: 0 26 25
Gemeindekennziffer: 1 06 11
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Wiener Neustädter Straße 2
7202 Bad Sauerbrunn
Website: www.bad-sauerbrunn.at
Politik
Bürgermeister: Gerhard Hutter (LIBS)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022)
(21 Mitglieder)
9
5
3
2
1
1
Insgesamt 21 Sitze
Lage von Bad Sauerbrunn im Bezirk Mattersburg
Lage der Gemeinde Bad Sauerbrunn im Bezirk Mattersburg (anklickbare Karte)AntauBad SauerbrunnBaumgartenDraßburgForchtensteinHirmKrensdorfLoipersbachMarzMattersburgNeudörflPöttelsdorfPöttschingRohrbach bei MattersburgSchattendorfSieggrabenSigleßWiesenZemendorf-StötteraBurgenland
Lage der Gemeinde Bad Sauerbrunn im Bezirk Mattersburg (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Hauptplatz von Bad Sauerbrunn
Hauptplatz von Bad Sauerbrunn
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie Bearbeiten

Bad Sauerbrunn liegt etwa auf halber Strecke zwischen Wiener Neustadt und Mattersburg am östlichen Rand des Rosaliengebirges. Das Gemeindegebiet gehört zum Naturpark Rosalia-Kogelberg und ist zum Großteil verbaut, wobei die geschlossene Siedlungsfläche teilweise zu den Nachbargemeinden Pöttsching und Wiesen gehört.

Gemeindegliederung Bearbeiten

Die Gemeinde besteht nur aus einer Ortschaft und ist mit der Katastralgemeinde Sauerbrunn deckungsgleich.

Nachbargemeinden Bearbeiten

Neudörfl Pöttsching
 
Pöttsching Wiesen

Geschichte Bearbeiten

Schon vor tausenden Jahren gab es in dieser Region eine durchgehende Besiedlung. Grabungen, die im Zuge eines geplanten Straßenausbaues getätigt worden sind, brachten Reste aus der Jungsteinzeit zu Tage.[2]

Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg.

Unter den Römern lag das heutige Bad Sauerbrunn dann in der Provinz Pannonia. 1923 wurde eine Probegrabung zwischen Pöttsching und Sauerbrunn vorgenommen und das Vorhandensein einer römerzeitlichen Villa rustica (eines Gutshofes) am linken Ufer des Edelbaches (Siebenwirteichbach) bestätigt. Münzfunde aus dem 4. Jahrhundert zeugen davon, dass es in diesem Raum noch in Spätantike und der beginnenden Zeit der Völkerwanderung reges wirtschaftliches Treiben gab.

 
Sauerbrunn (unten rechts) und Umgebung um 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)
 
Östliche Umgebung von Sauerbrunn (Bahnlinie links unten)

Entstehung von Sauerbrunn Bearbeiten

Die erste wissenschaftliche Erwähnung der Quellen findet sich in Johann Heinrich Cranz‘ Monographie von 1777 über die Heilquellen des Reiches.[3]

Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist die heutige Ortschaft auf dem Gemeindegebiet von Pöttsching entstanden. Zu dieser Zeit begann die verstärkte Nutzung der Mineralwasserquelle, die dann auch als „Pöttschinger Sauerbrunn“ bekannt wurde.

1800 ließ Fürst Nikolaus Esterházy das Wasser untersuchen, die Quelle fassen und überdachen. In weiterer Folge wurde dann 1803 auch ein Gasthaus errichtet.

Der österreichische Beamte Matthias Franz Perth (1788–1856) hat in seinem umfassenden Tagebuch (über die Jahre 1803 bis 1856) auch einen Besuch von Mitte September 1814 aufgezeichnet.

Mitte des 19. Jahrhunderts bestanden nur drei große Gebäude: Ein Gasthaus, die Station „Pöttschinger Sauerbrunn“ und das Badehaus von Dr. Fink.

Der Ort Sauerbrunn ist seit 1847 durch die Mattersburger Bahn erschlossen. 1852 erhielt der Wiener Neustädter Arzt Dr. Josef Fink die Erlaubnis, den Pöttschinger Sauerbrunnen zu Heilzwecken auf 50 Jahre zu nutzen, damit für den Ort durch die Errichtung von Trink- und Badeanstalten und der Versendung des Sauerwassers ein größerer Nutzen erreicht werden konnte. Der unentgeltliche Bezug des Mineralwassers für die Einwohner von Pöttsching und der Nachbarorte blieb bestehen. 1853 ließ Dr. Fink ein zweistöckiges Kurgebäude errichten; 1857 wurde das gutherrschaftliche Gasthaus aufgestockt, sodass weitere Zimmer angeboten werden konnten. Nach dem Tod des Arztes versuchten dessen Erben im Jahr 1861 Quelle und Grundstücke um das Kurhaus vergeblich als Eigentum zu erwerben; die Esterhàzysche Gutsverwaltung vergab weiterhin nur Pachtverträge.

Bad Sauerbrunn erhielt 1901 die Erlaubnis, den Titel Kurbad zu führen.

Der Ort entwickelte sich bald zum beliebten Sommerwohnsitz der Wiener, Budapester und Soproner Gesellschaft.

Die Errichtung eines Sanatoriums und einer Kuranstalt durch den Wiener Arzt Hermann Grimm, der als neuer Pächter der Badeanstalt nach Sauerbrunn kam, erhöhte den guten Ruf des Kurbades.

Die 1904 begonnenen Bemühungen, Sauerbrunn zur Gemeinde zu erheben, führten 1909 dazu, dass man den Status einer Kleingemeinde erlangte, deren amtlicher Name dann Savanyúkút lautete. Da sich der Ort so günstig weiterentwickelte, wurde die Kleingemeinde im Jahr 1911 zur Großgemeinde mit eigenem Notariat und Matrikelamt umgestaltet.

1908/09 wurde in der Postgasse ein E-Werk eröffnet, das mit einem 45-PS-Dieselmotor und einem 120-PS-Benzinmotor betrieben wurde.[4]

Der Erste Weltkrieg führte zur Errichtung einer Rekonvaleszenten-Station und in weiterer Folge wurde in den Villen Hartig und Neuhaus auch ein Spital eingerichtet.

Über die Zeit um 1919 berichtete Joseph Roth in der Wiener Tageszeitung Der neue Tag unter dem Titel Reise durchs Heanzenland. Sein Weg führte ihn damals von der Wiener Neustadt über Neudörfl, Bad Sauerbrunn und Zinkendorf nach Ödenburg.[5]

Auf seiner Flucht vor dem „Weißen Terror“ gelangte Anfang August 1919 auch Tibor Szamuely, ein prominenter Führer der jungen Ungarischen Räterepublik, nach Sauerbrunn.[6]

Nach 1921 Bearbeiten

 
Wiener-Neustadt – Sauerbrunn 1931

Sauerbrunn wurde wie das gesamte Deutsch-Westungarn nach dem Ersten Weltkrieg nach zähen Verhandlungen im Vertrag von St. Germain und im Vertrag von Trianon 1919 Österreich zugesprochen (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Da jedoch infolge der Volksabstimmung 1921 die von Österreich vorgesehene burgenländische Landeshauptstadt Ödenburg an Ungarn abgetreten wurde, wurde Sauerbrunn von 25. Jänner 1921 bis 29. April 1925 provisorischer Sitz der burgenländischen Landesregierung und ‑verwaltung.[7]

Obwohl an die zwei Drittel aller Kurgäste Juden waren, ergab die sogenannte Volksabstimmung vom 10. April 1938 nur Ja-Stimmen für den Anschluss.

Auch in Sauerbrunn wurden nach dem Anschluss die jüdischen Mitbürger enteignet, vertrieben oder in Todeslager verbracht.

Durch den Zweiten Weltkrieg sowie durch die Vertreibung der Juden und der Systemgegner kam der Kurbetrieb völlig zum Erliegen. Die unbenützten Räumlichkeiten wurden in den letzten Kriegsjahren für Büros und Heime von Rüstungsbetrieben (Raxwerke) verwendet.

1944, bis kurz vor Einmarsch der sowjetischen Truppen, strahlte der Soldatensender Belgrad, bekannt durch sein Lied Lili Marleen, seine Sendungen aus der Hartigvilla als seiner letzten Station aus.

In der Zeit der NS-Herrschaft musste auch die Verwaltung der katholischen Administratur von Mattersburg nach Sauerbrunn verlegt werden.

Am 1. April 1945 marschierten Einheiten der Roten Armee ein und übernahmen die militärische und administrative Gewalt. Zu den Schäden, die Faschismus und Krieg hinterlassen hatten, kamen dann noch die harten Zeiten der Besetzung durch die Sowjetarmee.

Nach 1945 Bearbeiten

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Wiedererrichtung der Republik Österreich entstand auf Betreiben der UdSSR auch das Burgenland wieder als Bundesland.

Der gezielte, wenn auch langwierige Ausbau der Tourismus- und Kureinrichtungen, die im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört worden waren, sowie die hohe Qualität der Heilquellen führten zur Berechtigung, mit 1. Jänner 1987 den Gemeindenamen „Bad Sauerbrunn“ zu führen.[8] Als Vorarbeit wurde deswegen die Heilbad Betriebsgesellschaft gegründet und von 1982 bis 1985 ein neues Kurmittelhaus errichtet.

Im Juli 2006 wurde in der denkmalgeschützten, entsprechend adaptierten „Hartigvilla“ die „Waldklinik Bad Sauerbrunn“ als erste (und inzwischen wieder geschlossene) Schönheitsklinik des Burgenlandes eröffnet.[7][9]

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

 
Blick vom Wetterkreuz auf Bad Sauerbrunn, Schneeberg und Rax


Die noch unter ungarischer Verwaltung durchgeführten Volkszählungen weisen für Bad Sauerbrunn einen Anteil magyarischer Bevölkerung von 21,8 % aus (sowohl 1910 als auch 1920), was den höchsten Anteilswert im Bezirk Mattersburg darstellt. Mit der Angliederung des Burgenlandes an Österreich änderte sich die Situation (1923: 4,8 %). 2001 zählten 1,6 % der Bewohner zur Volksgruppe der Burgenlandungarn (Wohnbevölkerung mit österreichischer Staatsbürgerschaft).

Auch die konfessionelle Zusammensetzung der Bevölkerung änderte sich: Die Zahl der Evangelischen stieg von 42 1910 (6,0 %) auf 185 im Jahre 1961 (11 %). Mit der Entwicklung Sauerbunns zum Kurort ist auch eine kleine, dauerhaft in Sauerbrunn ansässige jüdische Gemeinde entstanden, die eine Filiale der Kultusgemeinde von Mattersburg war. Diese umfasste 1920 80 Personen (6,8 %). Der Plan, aus dem Elektrizitätswerk eine Synagoge zu machen, konnte nicht mehr verwirklicht werden.[10] Es gab einen jüdischen Friedhof, der auch heute noch besteht. Nach dem Anschluss an das Deutsche Reich wurden auch die Sauerbrunner Juden vertrieben und mussten unter starkem Druck ihren Besitz verschleudern bzw. wurde dieser „arisiert“. Nur wenige kehrten als Überlebende der Shoah nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nach Bad Sauerbrunn zurück.

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Die Gemeindequelle bringt einen Magnesium-Calcium-Natrium-Hydrogencarbonat-Sulfat-Säuerling zutage, der den höchsten Magnesiumgehalt Österreichs hat. Dieses natürliche Heilwasser wird für therapeutische Zwecke im Gesundheitszentrum und Kurzentrum verwendet. Es gibt die onkologische Rehabilitationsklinik „Der Sonnberghof“ mit rund 120 Betten im Ort. Diese war bei ihrer Eröffnung 2010 die erste ausschließlich auf onkologische Rehabilitation spezialisierte Einrichtung im Osten Österreichs.

  • Katholische Pfarrkirche Bad Sauerbrunn
  • Jüdischer Friedhof Bad Sauerbrunn
  • Musikpavillon im alten Fuchsloch
  • Kurpark mit Rosarium: Rosengarten mit mehr als 2000 Rosen
  • Badeanlage
  • Ehemalige Villa Paula
  • Villenanlage, Villa Hartig I, Villa Hartig II und Gartenhaus
  • Gemeindeamt
  • Aussichtsturm nahe dem Florianikreuz, 28 Meter hoher Baumstamm mit umlaufender Wendeltreppe. Politisch steht dieser Aussichtsturm schon auf dem Pöttschinger Hotter, der hier im Rosaliengebirge eine Exklave hat, er ist aber nur von Bad Sauerbrunn aus zu erreichen und wurde auch von der Gemeinde Bad.Sauerbrunn finanziert.

Infrastruktur Bearbeiten

1903 wurde in Bad Sauerbrunn ein Sanatorium und Kurinstitut erbaut. Die Quelle zählt zu den magnesiumreichsten Quellen Österreichs. Für das heutige Gesundheitszentrum Bad Sauerbrunn wurde 1985 der Grundstein gelegt, die Thermal-Heilquelle wurde 1997 erschlossen.

Bad Sauerbrunn ist seit 1847 mittels der Mattersburger Bahn (Wiener Neustadt bis Sopron) und mit dem Bus an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Die Fahrzeiten mit der Bahn in die Bezirkshauptstadt Mattersburg und nach Wiener Neustadt betragen etwa 10 bis 12 Minuten (Verkehr tagsüber mindestens stündlich).

Politik Bearbeiten

Gemeinderat Bearbeiten

Gemeinderatswahl 2022
 %
60
50
40
30
20
10
0
41,12
(−13,67)
20,84
(+5,97)
15,73
(−8,05)
9,65
(n. k.)
6,08
(−1,05)
5,11
(n. k.)
1,46
(n. k.)
2017

2022


Der Gemeinderat umfasst aufgrund der Einwohnerzahl insgesamt 21 Mitglieder.

Ergebnisse der Gemeinderatswahlen seit 1997
Partei 2022[11] 2017[12] 2012[13] 2007[14] 2002[15] 1997[15]
Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M.
LIBS 507 41,12 9 700 54,22 12 699 55,79 12 639 54,80 13 452 38,05 8 nicht kandidiert
ÖVP 257 20,84 5 192 14,87 3 127 10,14 2 170 14,58 3 207 17,42 3 236 24,41 5
SPÖ 194 15,73 3 307 23,78 5 372 29,69 6 281 24,10 5 472 39,73 9 594 61,43 12
GRÜNE 119 9,65 2 nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert
FPÖ 75 6,08 1 92 7,13 1 55 4,39 1 36 3,09 0 57 4,80 1 137 14,17 2
MFG 63 5,11 1 nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert
NEOS 18 1,46 0 nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert
MA nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert 40 3,43 0 nicht kandidiert nicht kandidiert
Wahlberechtigte 1984 1855 1826 1684 1531 1478
Wahlbeteiligung 67,09 % 74,61 % 73,66 % 74,11 % 82,23 % 76,12 %

Bürgermeister Bearbeiten

Bürgermeister ist seit der Gemeinderatswahl 2002 Gerhard Hutter (LIBS). Bei der Bürgermeisterdirektwahl 2017 wurde er von 67,12 % der Wähler in seinem Amt bestätigt. Seine Mitbewerberinnen Petra Pahr-Gold (SPÖ) und Roland Hajos (FPÖ) kamen über 25,47 % bzw. 7,42 % nicht hinaus.[12] In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats wurde August Gruber (LIBS) zum Vizebürgermeister gewählt.[16]

Bei der Wahl 2022 wurde Gerhard Hutter mit 59,40 Prozent der Stimmen als Bürgermeister bestätigt.[11]

Chronik der Bürgermeister Bearbeiten

Jahr Jahr Bürgermeister[17] Partei
1909 1916 Hermann Neuhaus
1916 1918 Julius Strasser, Franz Neumann, Michael Novatschka
1921 1927 Matthias Buchinger DWP
1927 1934 Ernst Hoffenreich SPÖ
1934 1938 Matthias Buchinger DWP
1938 1945 Adolf Melichar
1945 1945 Franz Michalitsch KPÖ
1945 1949 Otto Thiel KPÖ
1949 1951 Ernst Hoffenreich SPÖ
1951 1958 Stefan Reich SPÖ
1958 1972 Kurt Balla ÖVP
1972 1985 Erich Lubenik SPÖ
1985 2002 Viktor Konwicsny SPÖ
2002 Dr. Sylvia Linc SPÖ
seit 2002 Gerhard Hutter LIBS

Wappen Bearbeiten

  Blasonierung: „In blauem Schild unter einem seitlich und oben an die Schildränder anstoßenden silbernen Viadukt eine silberne Brunnenschale mit zwei blauen Streifen, aus der eine silberne Fontäne aufsteigt, die von silberumrahmten blauen Perlen begleitet wird.“

Gemeindepartnerschaften Bearbeiten

Bad Sauerbrunn unterhält eine Partnerschaft mit der mittelfränkischen Stadt Spalt in Bayern.

Persönlichkeiten (Auswahl) Bearbeiten

  • Walter Arlen (1920–2023), österreichischer und US-amerikanischer Musikkritiker der LA Times und Komponist, Ehrenbürger von Bad Sauerbrunn[18]
  • Kurt Balla (1923–1995), Politiker, Bürgermeister von Bad Sauerbrunn
  • Richard Berczeller (1902–1994), Arzt, Autor und Filmschauspieler, 1930–1938 Gemeindearzt von Mattersburg
  • Renate Kramer-Preisenhammer (1922–2023) Professorin für Klavier an der Universität für Musik Wien, lebte in Bad Sauerbrunn[19]
  • Johann Stockinger (1880–1962), Metallarbeiter und Politiker, Vizebürgermeister von Bad Sauerbrunn
  • Toni Stricker (1930–2022), Komponist und Geiger, Ehrenbürger von Bad Sauerbrunn

Literatur Bearbeiten

  • Rudolf Balasko, Gertrude Kern, Robert Sommer: Bad Sauerbrunn: Ortschronik in drei Teilen. Gemeinde Bad Sauerbrunn, Bad Sauerbrunn 1999.[20]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Bad Sauerbrunn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Erwin Schranz (Hrsg.): Orts-, Fluss- und Flurnamen im burgenländisch-pannonischen Raum. Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, Oberschützen 2008, S. 77.
  2. burgenland ORF.at: Reste jungsteinzeitlicher Siedlung gefunden. 30. April 2021, abgerufen am 13. Januar 2024.
  3. Johann Heinrich Cranz im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  4. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 469
  5. Christopher Meiller: Mit Joseph Roth ins jüdische Burgenland. In: Koschere Melange. Das Blog des Österreichischen Jüdischen Museums - ISSN 2410-6380. Österreichisches Jüdisches Museum, archiviert vom Original am 2. März 2021; abgerufen am 13. Januar 2024.
  6. Wolfgang Weisgram: Das schreckliche Ende der ungarischen Räteregierung. In: Der Standard. 28. Juli 2019, abgerufen am 13. Januar 2024.
  7. a b ORF Burgenland am 10. Juli 2006: Erste Schönheitsklinik des Landes eröffnet@1@2Vorlage:Toter Link/burgenland.orf.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven) (abgerufen am 12. Juni 2011)
  8. Änderung des Gemeindenamens Sauerbrunn in Bad Sauerbrunn, Bgld LGBl 1986/70, § 1.
  9. Internetauftritt der Waldklinik: Unsere klassischen Gründerzeitvillen Hartig I und Hartig II (Memento vom 19. April 2009 im Internet Archive) (abgerufen am 12. Juni 2011)
  10. atlas-burgenland.at - Home. Abgerufen am 13. Januar 2024.
  11. a b Gemeinderatswahlen 2022-10-02. Land Burgenland, abgerufen am 26. Oktober 2022.
  12. a b Land Burgenland: Wahlergebnis Bad Sauerbrunn 2017 (abgerufen am 4. Dezember 2017)
  13. Land Burgenland: Wahlergebnis Bad Sauerbrunn 2012 (abgerufen am 4. Dezember 2017)
  14. Land Burgenland: Wahlergebnis Bad Sauerbrunn 2007 (abgerufen am 4. Dezember 2017)
  15. a b Land Burgenland: Wahlergebnis Bad Sauerbrunn 2002 (abgerufen am 4. Dezember 2017)
  16. Gemeinde Bad Sauerbrunn: Der Bürgermeister und die Gemeinderäte (abgerufen am 25. Mai 2020)
  17. atlas-burgenland.at: Bad Sauerbrunn (abgerufen am 5. Oktober 2017)
  18. Bad Sauerbrunn: Ehrenbürgerschaft für 100-Jährigen. Abgerufen am 5. August 2020.
  19. Nachruf Renate Kramer-Preisenhammer. In: mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Abgerufen am 13. Januar 2024.
  20. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund