Astrid Schröder

deutsche Malerin und Grafikerin

Astrid Schröder (* 1962 in Wilhelmshaven) ist eine deutsche Malerin und Grafikerin.

Leben Bearbeiten

Astrid Schröder ist in Landshut aufgewachsen. Von 1980 bis 1984 besuchte sie die Staatliche Akademie für das Grafische Gewerbe in München und arbeitete nach ihrer Ausbildung als Grafikerin für Werbeagenturen in Regensburg, Landshut und München, bevor sie 1991 ein Studium der freien Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München aufnahm. An der Münchner Akademie erhielt sie 1993 das Salzburgstipendium der Bayerischen Staatsregierung mit einem Arbeitsaufenthalt an der Internationalen Sommerakademie Salzburg, an der sie sich in die Klasse von Jim Dine einschrieb. 1995 wurde sie Meisterschülerin von Jürgen Reipka und schloss das Studium 1999 mit Diplom in München ab.

Seit 2005 ist Schröder Mitglied der Neuen Gruppe, Haus der Kunst München.

Astrid Schröder lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin mit ihrem Ehemann, Objektkünstler, Maler und Grafiker Peter Dorn in Regensburg.

Preise und Stipendien Bearbeiten

Ausstellungen (Auswahl) Bearbeiten

  • 1997: 3 × Junge Kunst, Debütantenpreis, Kunst- und Gewerbeverein Regensburg e.V.
  • 2001: Astrid Schröder: Zeichnen gegen die genormte Zeit, Städtische Galerie im Leeren Beutel / Museen der Stadt Regensburg.
  • 2002: Aktuelle Arbeiten (gemeinsam mit Jochen Niessen), Galerie Jahn / Landshut.[1]
  • 2004: Junge Münchner Kunst, Galerie Walter Storms / München.
  • 2005: Oberpfälzer Künstlerhaus (Kebbel-Villa), Schwandorf.
  • 2006: Astrid Schröder – polychrome Linienbilder, Bischöfliches Diözesanmuseum – Kunstsammlungen des Bistums Regensburg, Regensburg.
  • 2008, 2010: Große Kunstausstellung NRW, Museum Kunstpalast im Ehrenhof Düsseldorf.
  • 2009: „Unterwegs“ mit der Neuen Gruppe München: Goethe-Institut München, Städtische Galerie Ettlingen und Kunstvilla Bad Godesberg. 2010: „Unterwegs“ mit der Neuen Gruppe München: Städtische Galerie Budapest (HUN) und Muzeul Tarii Crisurilor (Museum des Kreischgebiets) in Oradea (RO).
  • 2010: Peterskirche Erfurt anlässlich des 17. Kolloquiums im Forum Konkrete Kunst Erfurt.
  • 2017: Astrid Schröder: Ordnung und Zufall / Position R6. Städtische Galerie im Leeren Beutel / Museen der Stadt Regensburg.
  • 2018: Malerei und Arbeiten auf Papier. Kunstverein Landshut[2] (gemeinsam mit Peter Dorn).
  • 2019: Notationen. Alter Schlachthof Stadt Straubing[3] (gemeinsam mit Peter Dorn).
  • 2020: Wasserbilder. Kunsthalle Wilhelmshaven (gemeinsam mit David Borgmann, Rainer Fetting, Thomas Hartmann, Katrin Roeber).[4]

Kunst am Bau (Auswahl) Bearbeiten

  • 2004: „45 000“, Keimfarbe und Dispersionsfarbe auf Wandputz, 2,58 × 8,60 m, Schwurgerichtssaal im Landgericht Regensburg.[5]
  • 2014: „Energiefeld“, Keimfarbe und Dispersionsfarbe auf Wandputz, 2,30 × 7,00 m, Hörsaalgebäude der Technischen Fachhochschule in Deggendorf. Schröder erhielt für das Wandgemälde den 1. Preis im „Kunst am Bau“-Wettbewerb.

Werke in Sammlungen (Auswahl) Bearbeiten

Bayerische Staatsgemäldesammlungen München, Kunstsammlung der Sparkasse Regensburg, Sammlungen des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung Berlin, Bundesministerium der Justiz in Berlin, Sammlung des Europäischen Patentamts in Den Haag und in München, Kunstsammlung des Bistums Regensburg, Kunstsammlung der Augenklinik Regensburg, Pinakothek der Moderne München, Kunstsammlung der Sparkasse Hegau / Bodensee in Singen, Allianz SE Kunstsammlung München, Sammlung der Museen der Stadt Regensburg, Sammlung der Stadt Regensburg, Sammlung der Technischen Fachhochschule Deggendorf, Bayerisches Wirtschaftsministerium, Sammlung des Bezirks Oberpfalz, Sammlung der Stadt Schwandorf, Sammlung des Finanzamtes Regensburg, Grafik Fondation Vera Röhm in Lausanne. Forum Konkrete Kunst in Jena[6].

Literatur (Auswahl) Bearbeiten

  • Astrid Schröder: Arbeiten 1996-97. Debütantenförderung der Bayerischen Staatsregierung für Künstler und Publizisten, Kunst- und Gewerbeverein Regensburg. Regensburg 1997, OCLC 886262709.
  • Astrid Schröder: Zeichnen gegen die genormte Zeit. Museen der Stadt Regensburg / Städtische Galerie „Leerer Beutel“ (Hrsg.). Regensburg 2001, ISBN 3-935052-12-X.
  • Astrid Schröder – polychrome Linienbilder. Kunstsammlungen des Bistums Regensburg; Diözesanmuseum Regensburg, Band 30. Herausgegeben vom Bischöflichen Ordinariat Regensburg. Regensburg 2006, ISBN 3-7954-1933-6 / ISBN 978-3-7954-1933-2.
  • Was ist also die Zeit? Kunstsammlungen des Bistums Regensburg, Diözesanmuseum Regensburg, Dr. Hermann Reidel (Hrsg.), Regensburg 2007, S. 9–12, ISBN 978-3-00-022407-2
  • Stellenwert konstruktiv – konkreter Kunst heute. Dokumentation der Ergebnisse vom 17. Kolloquium des Forums Konkrete Kunst (5. und 6. September 2010) und dazugehöriger Ausstellung. (= Forum Konkrete Kunst: Schriftenreihe. 14). Erfurt 2010, DNB 1047943395, S. 44, 45, 46, S. 66, 67.
  • Die Allianz-Kunstsammlung: Eine Entdeckungsreise durch Deutschland. München 2015, ISBN 978-3-945317-12-9, S. 83.
  • Astrid Schröder: Aktuelle Arbeiten. In: Kunst-Schauen, Aktuelle Arbeiten aus Regensburg und der Region 2013–2015. Augenklinik Regensburg (Hrsg.). Regensburg 2015, ISBN 978-3-7954-3007-8, S. 16–19.
  • Astrid Schröder: Ordnung und Zufall / Position R6. Museen der Stadt Regensburg / Städtische Galerie im Leeren Beutel (Hrsg.). Regensburg 2017, ISBN 978-3-943222-33-3.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. GALERIE WOLFGANG JAHN | Ausstellungen. Abgerufen am 20. Oktober 2020.
  2. Kunstverein Landshut e.V. Abgerufen am 9. September 2018.
  3. idowa, Straubing Germany: Straubing: Ausstellung: Reihungen in Serie - idowa. Abgerufen am 26. Januar 2020.
  4. Kunsthalle Wilhelmshaven. Abgerufen am 13. September 2020.
  5. Benno Hurt: Das Bild im Rücken der Richter - Überlegungen zu Astrid Schröders künstlerischer Wandgestaltung im Schwurgerichtssaal des Landgerichts Regensburg. In: Regensburger Almanach. 2004, S. 77–81.
  6. mm: FORUM KONKRETE KUNST – Ein Kunsthaus für Jena. Abgerufen am 16. Februar 2020 (deutsch).