Armand Psenny

französischer Filmeditor

Armand Psenny (* 18. April 1929 in Paris; † 12. Juli 2007 in La Loupe, Eure-et-Loir; eigentlich Armand Pszenny)[1] war ein französischer Filmeditor.

Armand Psenny arbeitete ab Ende 1950er Jahre als Editor beim französischen Film. Die erste größere Produktion, bei der er für den Filmschnitt sorgte, war Jean-Pierre Mockys Drama Die nach Liebe hungern (1959). Es folgten Aufträge für eher unbedeutende Filme. Erst 1970 durfte Psenny bei dem Louis-de-Funès-Film Balduin, der Schrecken von St. Tropez sein Talent als Editor bei einer groß angelegten Produktion unter Beweis stellen. Auch bei der Filmkomödie Hasch mich – ich bin der Mörder (1971), ebenfalls mit Funès in der Hauptrolle, war Psenny für den Schnitt zuständig.

Nach mehreren Filmen von Regisseur Jean Girault begann 1974 Psennys langjährige Zusammenarbeit mit Bertrand Tavernier. Ihre erste gemeinsame Produktion war der Kriminalfilm Der Uhrmacher von St. Paul (1974) mit Philippe Noiret und Jean Rochefort. Für Taverniers Science-Fiction-Film Death Watch – Der gekaufte Tod (1980) mit Romy Schneider und Harvey Keitel erhielt Psenny seine erste von insgesamt sechs Nominierungen für den César in der Kategorie Bester Schnitt. Er ging jedoch stets leer aus. Zuletzt war Psenny für den Kriegsfilm Diên Biên Phú – Symphonie des Untergangs (1992) als Editor aktiv.

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen

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  • 1981: Nominierung für den César in der Kategorie Bester Schnitt für Death Watch – Der gekaufte Tod
  • 1982: Nominierung für den César in der Kategorie Bester Schnitt für Der Saustall
  • 1983: Nominierung für den César in der Kategorie Bester Schnitt für Kaltes Blut
  • 1985: Nominierung für den César in der Kategorie Bester Schnitt für Ein Sonntag auf dem Lande
  • 1987: Nominierung für den César in der Kategorie Bester Schnitt für Um Mitternacht
  • 1990: Nominierung für den César in der Kategorie Bester Schnitt für Das Leben und nichts anderes
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Einzelnachweise

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  1. Vgl. deces.matchid.io