Andreas Wagner (Fußballspieler)

deutscher Fußballspieler

Andreas Wagner (* 9. März 1957 in Hamburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der u. a. beim VfL Osnabrück in der 2. Fußball-Bundesliga und im DFB-Pokal als Stürmer aktiv war.

Andreas Wagner
Personalia
Geburtstag 9. März 1957
Geburtsort HamburgDeutschland
Position Mittelstürmer
Junioren
Jahre Station
Hamburger Turnerschaft
FC St. Pauli
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1976–1978 SC Concordia Hamburg 61 (27)
1978–1979 VfL Osnabrück 48 (15)
1979–1980 Cercle Brügge 12 0(3)
1980–1982 Concordia Hamburg 60 (25)
1982 Altona 93
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karriere Bearbeiten

In seiner Jugend spielte Andreas Wagner für die Hamburger Turnerschaft und den FC St. Pauli. Seine Lehre als Verkäufer gab er mit seinem Wechsel zum FC St. Pauli auf.[1] Von 1976 bis 1978 spielte er in der Mannschaft von SC Concordia Hamburg in der drittklassigen Amateur-Oberliga Nord. Im Juli 1978 wechselte der Hamburger zum VfL Osnabrück in die 2. Fußball-Bundesliga, für welchen er bis zu seinem Abschied im November 1979 in 48 Spielen 15 Tore schoss. Aufsehen erregte er mit seinen drei Treffern in der zweiten Runde des DFB-Pokals am 23. September 1978, als der VfL den hoch favorisierten FC Bayern München im Olympiastadion München mit 5:4 besiegte.[2]

Am 16. November 1979 kam er bei einer 2:3-Niederlage gegen den SC Herford noch einmal für 15 Minuten für den VfL zum Einsatz und wechselte danach nach Belgien zum dortigen Erstligaaufsteiger Cercle Brügge. Dort blieb er ein halbes Jahr und erzielte in zwölf Ligapartien drei Treffer. Cercle schloss die Saison auf einem sicheren zehnten Platz ab. Wagner kehrte nach Hamburg zurück, wo er sich noch einmal für zwei Jahre dem in der drittklassigen Amateur-Oberliga Nord spielenden SC Concordia anschloss, ehe er 1982 zu Altona 93 weiterzog. Danach spielte er beim Willinghusener SC in der Kreisliga.[1] Als Trainer betreute er Mitte der 1990er Jahre den SV St. Georg (Bezirksliga).[3] Diese Tätigkeit endete 1996.[4]

Andreas Wagner hat zwei Kinder, Yvonne (* 1979) und Tom (* 1980), der ebenfalls Fußballer beim SC Concordia Hamburg war.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Norbert Scheid: Der Weg eines Helden von der Bundesliga in die Kreisliga. In: Hamburger Abendblatt. 4. Januar 1983, abgerufen am 9. Oktober 2020.
  2. Spielstatistik FC Bayern München gegen VfL Osnabrück 4:5 (3:3) – DFB-Pokal 1978/1979 – 2. Runde (Memento vom 11. Dezember 2015 im Internet Archive), Fussballdaten – Die Fußballdatenbank
  3. Osdorfer wechselte plötzlich zum Boxen über - Strafanzeige. In: Hamburger Abendblatt. 4. Dezember 1995, abgerufen am 24. September 2023.
  4. Möhlmann: „Züge fahren jeden Tag ab“. In: Hamburger Abendblatt. 13. Mai 1996, abgerufen am 10. November 2023.