Andreas Böhn

deutscher Hochschullehrer, Professor für Literaturwissenschaft und Medien

Andreas Böhn (* 10. April 1963 in Ludwigshafen am Rhein) ist Professor für Literaturwissenschaft und Medien an der Universität Karlsruhe.

Leben und Ausbildung Bearbeiten

Nach dem Besuch des Max-Planck-Gymnasiums in Ludwigshafen studierte Böhn bis 1988 Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Universität Mannheim. 1991 wurde er dort mit der Auszeichnung summa cum laude zum Dr. phil. promoviert. 1999 erfolgte die Habilitation für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medienästhetik.[1]

Seine Fachgebiete sind neuere deutsche und allgemeine Literaturwissenschaft, Literaturtheorie und Medienästhetik, die Literaturgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts und kulturanthropologische, semiotische und medienvergleichende Fragestellungen.[2]

Lehrtätigkeit Bearbeiten

Nach mehrjähriger Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Mannheim erhielt Böhn ein Stipendium der DFG (Habilitandenprogramm). Nach der Habilitation 1999 war er bis 2001 Heisenberg-Stipendiat der DFG. Es folgte eine Kurzzeit-Dozentur an der Universität Sarajewo und seit März 2001 ist Böhn als Professor in Karlsruhe tätig.[1]

Privates Bearbeiten

Böhn ist seit 1999 verheiratet.[1]

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • Techniknostalgie und Retrotechnologie, KIT Scientific Publ., 2010
  • Lyrik im historischen Kontext, Königshausen & Neumann, Würzburg, 2009
  • Mediengeschichte, Narr, Tübingen, 2008
  • Formzitat und Intermedialität, Röhrig Universitätsverlag, St. Ingbert, 2003, ISBN 978-3-86110-338-7
  • Das Formzitat, Erich Schmidt, Berlin, 2001
  • Formzitate, Gattungsparodien, ironische Formverwendung, Röhrig Universitätsverlag, St. Ingbert, 1999, ISBN 978-3-86110-197-0
  • Das zeitgenössische deutschsprachige Sonett, Metzler, Stuttgart, 1999
  • Vollendende Mimesis, de Gruyter, Berlin, 1992


Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Lebenslauf (Memento vom 16. März 2005 im Internet Archive) auf den Seiten der Uni Karlsruhe
  2. Institutsseite