Andrea Schwarz (Autorin)

deutsche Autorin spiritueller Bücher und Referentin

Andrea Schwarz (* 1955 in Wiesbaden) ist eine deutsche Autorin spiritueller Bücher und Referentin.

Leben und Wirken Bearbeiten

Andrea Schwarz entstammt einer ostpreußischen Familie. Als ihre Mutter Hildegard im Januar 1945 mit Andreas Geschwistern Klaus und Christiane aus Ostpreußen floh, starben beide Kinder.[1] Ihr Vater Alfons war damals Soldat an der Ostfront.

Andrea Schwarz wurde 1955 als drittes Kind ihrer Eltern in Wiesbaden geboren.[2] Nach der Schulzeit machte sie zunächst eine Ausbildung zur Industriekauffrau.[3] Dann studierte sie Sozialpädagogik.[4] Andrea Schwarz arbeitete zuerst als Dekanatsjugendreferentin im Erzbistum Freiburg, später als Diözesanleiterin des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend.

Sie begann 1985 damit, Gedichte, Märchen und Erzählungen zu veröffentlichen. Die meisten Veröffentlichungen sind jedoch geistlicher Natur. Ihr 1985 erschienenes erstes Buch Ich mag Gänseblümchen wurde ihr erster großer Erfolg.

1988 entschied Schwarz, freiberuflich Seminare für kirchliche Mitarbeiter anzubieten und Besinnungstage zu leiten. Von 1999 bis 2009 arbeitete sie in zwei Pfarrgemeinden in Viernheim. Seit 2008 bietet sie Fortbildungen in Bibliolog an, einer neuen Form der Bibelarbeit. Seit 2012 ist Andrea Schwarz teils pastorale Mitarbeiterin im Bistum Osnabrück und teils weiter freiberuflich tätig. Sie bietet neben Vorträgen und Lesungen auch Exerzitien an.[5][6][7]

Von 2009 bis 2012 lebte Schwarz in Südafrika, um ehrenamtlich die Missionsschwestern vom kostbaren Blut in Mariannhill zu unterstützen.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Andrea Schwarz: Wenn die Orte ausgehen, bleibt die Sehnsucht nach Heimat Fragmente einer geerbten Geschichte. Freiburg, Br 2009, ISBN 978-3-451-32192-4.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Susanne Haverkamp: Von Flucht und Heimat. In: Kirche+Leben, 5. Februar 2023, S. 20.
  2. Andrea Schwarz: Wenn die Orte ausgehen, bleibt die Sehnsucht nach Heimat. Fragmente einer geerbten Geschichte. 2009, S. 16.
  3. Leg deine Chipstüte aus der Hand und brich auf. Abgerufen am 6. März 2021.
  4. An einen kleinen Gott mag ich nicht glauben. Abgerufen am 6. März 2021.
  5. Ein tanzender Stern – Von Chaos, Ordnung und dem wahren Leben. In: kolping-oesede.de. Abgerufen am 6. März 2021.
  6. Alfred Riese: Wenn mitten im Leben der Himmel aufblitzt. Abgerufen am 6. März 2021.
  7. Mit Exerzitien dem Alltag entfliehen. 11. Juni 2013, abgerufen am 6. März 2021.