Amt Beelen

bis 1974 ein Amt im damaligen Kreis Warendorf in Nordrhein-Westfalen

Das Amt Beelen war bis 1974 ein Amt im damaligen Kreis Warendorf in Nordrhein-Westfalen. Der Sitz des Amtes befand sich in der Gemeinde Beelen.

Wappen Deutschlandkarte
Amt Beelen
Deutschlandkarte, Position des Amtes Beelen hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1974)
Koordinaten: 51° 56′ N, 8° 7′ OKoordinaten: 51° 56′ N, 8° 7′ O
Bestandszeitraum: 1843–1974
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: WarendorfVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Fläche: 95,7 km2
Einwohner: 9047 (31.12.1974)
Bevölkerungsdichte: 95 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 3 Gemeinden

Geschichte Bearbeiten

Im Rahmen der Einführung der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westfalen wurde 1843 im Kreis Warendorf in der preußischen Provinz Westfalen das Amt Beelen gebildet.[1] Es bestand aus den drei Gemeinden Beelen, Ostenfelde und Westkirchen.

Durch das Münster/Hamm-Gesetz wurde das Amt Beelen zum 31. Dezember 1974 aufgelöst. Rechtsnachfolgerin ist die Gemeinde Beelen, deren Abgrenzung unverändert blieb. Ostenfelde und Westkirchen wurden in die Gemeinde Ennigerloh eingegliedert. Die Gemeinden Ennigerloh und Beelen wurden Teil des heutigen Kreises Warendorf.

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Jahr Einwohner
1858 4.640[2]
1885 4.691[3]
1910 4.985[4]
1925 5.354[5]
1939 5.519[5]
1950 7.916[6]
1974 (31. Dez.) 9.047[6]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1843, Seite 388. Abgerufen am 2. Februar 2014.
  2. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  3. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885 (Memento des Originals vom 2. Oktober 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wiki-commons.genealogy.net
  4. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2014.
  5. a b Michael Rademacher: Warendorf. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. a b HIS-Data: Kreis Warendorf