122-mm-Kanone M1931 (A-19)

sowjetische schwere Feldkanone
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Die 122-mm-Kanone M1931 (A-19) russisch (122-мм пушка обр. 1931 г. (А-19)) war eine sowjetische schwere Feldkanone mit einem Kaliber von 121,92 mm, die während des Zweiten Weltkriegs verwendet wurde. Sie wurde im Jahr 1931 konstruiert, die verantwortlichen Chefkonstrukteure waren F. F. Lender und S. P. Schukalow. Das Geschütz war die erste moderne Kanone, die in der UdSSR nach dem Bürgerkrieg entwickelt wurde. Sie hatte gute technische Daten für ihre Zeit, aber auch einige Schwachpunkte und Nachteile. Später wurde die 122-mm-Kanone M1931 (A-19) unter F. F. Petrows Leitung verbessert und als 122-mm-Kanone M1931/37 (A-19) bezeichnet. Insgesamt wurden etwa 500 Exemplare hergestellt. 122-mm-Kanone M1931 war eine Bezeichnung der Roten Armee, und A-19 war eine andere gleichwertige Bezeichnung des Entwicklers, Orudijno-Arsenalny Trest.

122-mm-Kanone M1931 (A-19)

Technische Daten

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122-mm-Kanone M1931[1]
Allgemeine Eigenschaften
Klassifikation ursprünglich schwere Korpskanone, später schwere Armeekanone
Chefkonstrukteur Franz Franzewitsch Lender
Bezeichnung des Entwicklers A-19 (russ. А-19)
Entwickler Orudijno-Arsenalny Trest (Geschütz- und Arsenaltrust, russ. Орудийно-арсенальный трест)
Hersteller Sawod „Barrikady“ (russ. Завод „Баррикады“)
Länge 8900 mm
Breite 2345 mm
Höhe 1990 mm
Gewicht in Feuerstellung 7100 kg
Gewicht in Fahrstellung 7800 kg
Mannschaft 9 Mann (Geschützführer, zwei Richtschützen, sechs Lade- und Munitionsschützen)
Baujahre 1931–1939
Stückzahl etwa 500 (2926 mit der 122-mm-Kanone M1931/37 (A-19))
Rohr
Kaliber 121,92 mm
Rohrlänge 5650 mm (L/46,3)
Rohrlänge (gezogener Lauf) 5485 mm (L/36)
Höhe der Schusslinie 1437 mm
Feuerdaten
Höhenrichtbereich −2° bis +45°
Seitenrichtbereich 56°
Höchstschussweite 19.800 m
Feuerrate 3–4 Schuss/min
Beweglichkeit
Bodenfreiheit 335 mm
Höchstgeschwindigkeit im Fahrzeugschlepp 17 km/h

Sonstiges

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Wie viele andere auch, wurde die M 1931 und die dazugehörige Munition während des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion durch die Wehrmacht in großer Zahl erbeutet. Auf deutscher Seite wurde sie unter der Bezeichnung 12,2-cm-Kanone  390 (r) (r für russisch) in Dienst gestellt. Bei letztgenannter Version wurde das Rohr der M 1931 in die Lafette der M 1937 eingelegt. Insbesondere am Atlantikwall, aber auch in Divisionen an der Ostfront kam das Geschütz zum Einsatz.

Literatur

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  • Christopher F. Foss: Towed Artillery. Jane's Pocket Book 18. 1. Auflage. Mac Donald and Janes' Publishers Ltd, London 1977, S. 14.
  • Terry Gander, Peter Chamberlain: Enzyklopädie deutscher Waffen 1939–1945. 2. Auflage, Spezialausgabe, Motorbuchverlag, Stuttgart 2006, ISBN 3-613-02481-0.
  • А.Б. Широкорад: Энциклопедия отечественной артиллерии. (A.B. Schirokorad: Enzyklopädie der russischen Artillerie.) Harvest, Minsk 2000, ISBN 985-433-703-0 (russisch).
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Commons: 122-mm-Kanone M1931 (A-19) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. A. B. Schirokorad: Enzyklopädie der russischen Artillerie.