(72827) Maxaub

Asteroid des Hauptgürtels

(72827) Maxaub ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 23. April 2001 vom spanischen Astronomen Rafael Ferrando am Observatorio Pla D’Arguines (IAU-Code 941) in Segorbe, Provinz Valencia entdeckt wurde.

Asteroid
(72827) Maxaub
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Juli 2016 (JD 2.457.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Eunomia-Familie
Große Halbachse 2,5909 AE
Exzentrizität

0,1230

Perihel – Aphel 2,2721 AE – 2,9097 AE
Neigung der Bahnebene 14,9182°
Länge des aufsteigenden Knotens 107,5897°
Argument der Periapsis 107,2308°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 29. April 2018
Siderische Umlaufperiode 1523,29 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,51 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 3,717 (±0,247) km
Albedo 0,321 (±0,142)
Absolute Helligkeit 14,6 mag
Geschichte
Entdecker Rafael Ferrando
Datum der Entdeckung 23. April 2001
Andere Bezeichnung 2001 HT8
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört zur Eunomia-Familie, einer nach (15) Eunomia benannten Gruppe, zu der vermutlich fünf Prozent der Asteroiden des Hauptgürtels gehören. Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[1] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (72827) Maxaub von einer hellen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen S-Asteroiden handeln.[2]

Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (72827) Maxaub sind fast identisch mit denjenigen von zwei kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 15,4 und 16,1 gegenüber 14,6 ausgeht, Asteroiden: (93200) 2000 SS115 und (282383) 2003 RU25.[3]

(72827) Maxaub ist nach dem spanischen Schriftsteller Max Aub (1903–1972) benannt. Die Benennung erfolgte am 6. März 2004.[4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  2. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  4. Veröffentlichung der Internationalen Astronomischen Union (IA) vom 6. März 2004, Seite 37 (PDF, englisch; 1,8 MB)