(6617) Boethius

Asteroid des inneren Hauptgürtels

(6617) Boethius ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 25. März 1971 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der 1. Trojaner-Durchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Asteroid
(6617) Boethius
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 25. Februar 2023 (JD 2.460.000,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Große Halbachse 2,2099 AE
Exzentrizität

0,1381

Perihel – Aphel 1,9047 AE – 2,5150 AE
Neigung der Bahnebene 3,4239°
Länge des aufsteigenden Knotens 68,2882°
Argument der Periapsis 281,2499°
Siderische Umlaufzeit 3,29 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 20,03 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 3,682 (± 0,121) km
Albedo 0,272 (± 0,055)
Absolute Helligkeit 14,64 mag
Geschichte
Entdecker C. J. van Houten
I. v. Houten-Groeneveld
T. Gehrels
Datum der Entdeckung 25. März 1971
Andere Bezeichnung 2218 T-1, 1992 UQ5
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid wurde nach dem spätantiken römischen Gelehrten, Politiker, neuplatonischen Philosophen und Theologen Boethius (um 480/485-zwischen 524 und 526) benannt.

Siehe auch Bearbeiten

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