Liste der denkmalgeschützten Objekte in Seewalchen am Attersee

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Seewalchen am Attersee enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der oberösterreichischen Marktgemeinde Seewalchen am Attersee.[1]

Denkmäler Bearbeiten

 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Seewalchen am Attersee (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Seewalchen am Attersee (Q1858786) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Pfahlbaustation Litzlberg-Süd
HERIS-ID: 111798
Objekt-ID: 129808
seit 2012
im Attersee
Standort
KG: Litzlberg
Die Pfahlbaustation Litzlberg-Süd ist eine von insgesamt 111 Pfahlbaustationen im Alpenraum, die 2011 zum UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen ernannt wurden. Die Station war von ungefähr 4000 bis 3000 Jahren vor unserer Zeitrechnung besiedelt.[2]

Anmerkung: Standort näherungsweise angegeben

   
 
Kath. Filialkirche hl. Stefan und ehem. Friedhofsfläche
HERIS-ID: 100786
Objekt-ID: 117060
bei Buchberg 2
Standort
KG: Litzlberg
Die Kirche stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die heutige barocke Form entstand 1716. Das Gotteshaus ist einschiffig mit Wandpilaster und Kreuzgewölbe. 1893 erhielt der neu geschaffene Altar eine Statue des heiligen Stephan. 1998 wurde die Kirche renoviert.[3]
   
 
Inselschloss
HERIS-ID: 38260
Objekt-ID: 37776
Insel Litzlberg 2
Standort
KG: Litzlberg
Ein Schloss auf einer Insel im Attersee, errichtet im Stil des Historismus aus der Zeit um 1900.
    Kath. Filialkirche hl. Michael und ehem. Friedhofsfläche
HERIS-ID: 52207
Objekt-ID: 58681
östlich Kemating 37
Standort
KG: Litzlberg
Die Kirche wurde 1137 der Pfarrkirche Seewalchen unterstellt. Die heutige spätgotische Kirche stammt vermutlich aus dem 15. Jahrhundert. Der neugotische Altar ist von 1903 und ersetzte die ehemals barocke Einrichtung. In den Jahren 1983, 2009 und 2013 wurde die Kirche umfangreich renoviert.[4]
   
 
Villa Curzon mit Nebengebäuden und Bootshaus
HERIS-ID: 38266
Objekt-ID: 37782
Litzlberger Straße 31, 33
Standort
KG: Litzlberg
Die Villa in englischer Landhaustradition mit einem italienisch beeinflussten Park wurde in den Jahren 1927/28 errichtet.
    Villa Eichmann
HERIS-ID: 38265
Objekt-ID: 37781
Litzlberger Straße 37
Standort
KG: Litzlberg
Die Villa Eichmann wurde 1927–1931 nach Plänen von Clemens Holzmeister erbaut.
    Bootshaus
HERIS-ID: 100748
Objekt-ID: 117021
Litzlberger Straße 100
Standort
KG: Litzlberg
Zugang ab SO-Ecke Grundstück Villa Eichmann, vom Segel- und Surfclub Seewalchen adaptiert genutzt
   
 
Feuchtbodensiedlung Gerlhamer Moor
HERIS-ID: 45930
Objekt-ID: 47468
Flur Neißinger Feld
Standort
KG: Litzlberg
    Sog. Klimt-Kapelle
HERIS-ID: 102576
Objekt-ID: 119020
bei Seehofstraße 3
Standort
KG: Litzlberg
Auch: Seehof-Kapelle, 1989 renoviert, von Pappel flankiert. Die von Klimt 1900 und 1902 gemalte Pappel fiel in einem Unwetter 1928 und wurde ersetzt.[5]
    Ortskapelle, Litzlberg-Kapelle
HERIS-ID: 102580
Objekt-ID: 119024
bei Seehofstraße 14
Standort
KG: Litzlberg
Die Kapelle wurde vor 1824 errichtet und gehörte ursprünglich zur Brauerei Litzlberg. Sie bietet Platz für circa 25 Personen und wird heute von der Dorfgemeinschaft Litzlberg betreut.[6]
    Landhaus Gamerith oder Villa Plischke
HERIS-ID: 46483
Objekt-ID: 48545
Unterbuchberg 21
Standort
KG: Litzlberg
Das Haus am Attersee wurde 1933/1934 von Ernst Plischke geplant. Seine Bedeutung liegt in der für das Salzkammergut der Zwischenkriegszeit einzigartige Integration der Landschaft in Kombination mit der Ausrichtung der funktionalistischen Moderne. Mit dem Arbeitsamt in Wien-Liesing brachte es ihm 1935 den großen Staatspreis ein.
    Pfahlbaustation Seewalchen I-II und Kammer I
HERIS-ID: 112039
Objekt-ID: 130090
seit 2013
im Attersee
Standort siehe Beschreibung
KG: Seewalchen
Die drei Pfahlbaustationen aus dem Neolithikum sind beidseits des Ausflusses der Ager aus dem Attersee in den Gemeinden Seewalchen und Schörfling am Attersee gelegen.[7]
  • Seewalchen I (Lage)
  • Seewalchen II (Lage, beide am Nordufer des Sees in der Gemeinde Seewalchen)
  • Kammer I (Lage, Grundstücksnummer 1782/1 in der KG Kammer in der Gemeinde Schörfling am Attersee am Ostufer des Sees)
    Villa Daheim
HERIS-ID: 36037
Objekt-ID: 34889
Atterseestraße 53-55
Standort
KG: Seewalchen
Die Villa wurde für den Wiener Sänger und Antiquitätenhändler Carl Friedrich Heinrich Schmidt 1874 erbaut und ist damit einer der ersten Villenbauten am Attersee.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 100797
Objekt-ID: 117071
Hauptstraße 6
Standort
KG: Seewalchen
    Ortskapelle, sog. Six’n-Kapelle
HERIS-ID: 102575
Objekt-ID: 119019
neben Kapellenweg 1
Standort
KG: Seewalchen
    Ehem. Amtshof
HERIS-ID: 38528
Objekt-ID: 38110
Kapellenweg 4
Standort
KG: Seewalchen
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä. und Friedhof
HERIS-ID: 52557
Objekt-ID: 59695
Kirchenplatz 4
Standort
KG: Seewalchen
Ein im spätgotischen Stil erbauter und im neugotischen Stil restaurierter Sakralbau.
    Ehem. Schul- und Mesnerhaus
HERIS-ID: 107486
Objekt-ID: 124826
Kirchenplatz 2
Standort
KG: Seewalchen
   
 
Evang. Pfarrkirche A.B., Gnadenkirche
HERIS-ID: 101654
Objekt-ID: 117994
Pf.-M.-Schuster-Platz 2
Standort
KG: Seewalchen
f1
   
 
Villa Paulick
HERIS-ID: 38529
Objekt-ID: 38111
Promenade 12
Standort
KG: Seewalchen
Eine in den Jahren 1867 bis 1877 von k. & k. Hoftischlermeister Friedrich Paulick errichtete Villa. Die prächtige vergoldete Kassettendecke stammt aus dem Hofpavillon der Wiener Weltausstellung 1873.

Legende Bearbeiten

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks Bearbeiten

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Seewalchen am Attersee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Prehistoric Pile dwellings around the Alps, Locations
  3. Filialkirche Buchberg. Abgerufen am 19. April 2015.
  4. Filialkirche Kemating. Abgerufen am 19. April 2015.
  5. Seehof-Kapelle atterwiki.at, abgerufen 19. Oktober 2016.
  6. Dorfkapelle Litzlberg. Abgerufen am 19. April 2015.
  7. Rupert Breitwieser, Christian Stradal: Neues zur Neolithischen Pfahlbaustation Kammer I / Attersee. Hrsg.: Oberösterreichischer Musealverein – Gesellschaft für Landeskunde. Jahrgang 146. Linz 2001 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 30. Januar 2014]).
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.