C. P. Kimball Company,[1] vorher C. P. Kimball & Company, war ein US-amerikanischer Hersteller von Kutschen, Karosserien und Automobilen.[2][3]

C. P. Kimball & Company
C. P. Kimball Company
Rechtsform Company
Gründung 1847
Auflösung 1929
Sitz Chicago, Illinois, USA
Branche Karosseriebau, Automobilindustrie
Anzeige mit Kutschen und Schlitten
Anzeige mit Kutschen
Ein Packard mit Karosserie von Kimball

Unternehmensgeschichte Bearbeiten

Das Unternehmen wurde 1847 in Portland in Maine gegründet.[1] Zunächst stellte es Kutschen her. 1877 erfolgten die Umfirmierung und der Umzug nach Chicago in Illinois.[1] Um 1900 begann unter dem Markennamen Kimball die Produktion von Karosserien und Automobilen. Kraftfahrzeuge wurden allerdings nur zwischen 1910 und 1912 offiziell angeboten. In der Zeit vorher sowie 1913 wurden sie nur nach Kundenaufträgen gefertigt.

1929 wurde das Unternehmen aufgelöst.[1]

Fahrzeuge Bearbeiten

Im Angebot standen Elektroautos. Eine Quelle nennt 10 PS Motorleistung für die Elektromotoren, Kraftübertragung über zwei Ketten an die Hinterachse, eine Reichweite von 120 bis 160 km, Vollgummireifen und Lenkung mit Lenkrad.[4]

Zwischen 1910 und 1912 gab es drei Modelle. Model E-7 und Model E-8 hatten 183 cm Radstand. Das erstgenannte war ein Extension Coupé und das zweite ein Victoria Phaeton. Das Model F-10 hatte ein Fahrgestell mit 254 cm Radstand und war als Landaulet karossiert.

1912 gab es George IV als Phaeton und Special Design als Coupé. Bei beiden Modellen betrug der Radstand 208 cm.

Ein erhaltenes Fahrzeug von 1912 war 2010 im Seal Cove Auto Museum ausgestellt.[5]

Modellübersicht Bearbeiten

Jahr Modell Radstand (cm) Aufbau
1910–1912 Model E-7 183 Extension Coupé
1910–1912 Model E-8 183 Victoria Phaeton
1910–1912 Model F-10 254 Landaulet
1912 George IV 208 Phaeton
1912 Special Design 208 Coupé

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: C. P. Kimball Company – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d Mark Theobald: C.P. Kimball Co. Auf coachbuilt.com von 2004, abgerufen am 21. Juli 2018 (englisch).
  2. Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 806–807 (englisch).
  3. George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 824 (englisch).
  4. The Kimball Electric Automobile & The C. P. Kimball & Co. (Memento des Originals vom 21. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.american-automobiles.com Auf american-automobiles.com, abgerufen am 21. Juli 2018 (englisch).
  5. Kimball model E-8 Auf trombinoscar.com, abgerufen am 10. April 2021 (englisch).