Zvishavane (Simbabwe)

Ortschaft in Simbabwe
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Zvishavane (früher Shabani) ist eine Stadt in der Midlands-Provinz in Simbabwe. Zusammen mit ihrem Umland stellt sie einen der Urbanen Distrikte Simbabwes mit 59.714 Einwohnern (2022) und einer Fläche von gut 62 km².[1][2] Shabani war der ursprüngliche Name der Stadt und stammt von dem Ndebele-Wort Shavani ab, was so viel wie „Finger Hirse“ oder „Zusammen Handeln“ bedeutet.

Zvishavane
Zvishavane (Simbabwe)
Zvishavane (Simbabwe)
Zvishavane
Koordinaten 20° 18′ 0″ S, 30° 4′ 0″ OKoordinaten: 20° 18′ 0″ S, 30° 4′ 0″ O
Basisdaten
Staat Simbabwe
Provinz Midlands
Höhe 970 m
Fläche 62 km²
Einwohner 59.714 (2022)
Dichte 963,1 Ew./km²
Hauptstraße in Zvishavane (2005)
Hauptstraße in Zvishavane (2005)
Hauptstraße in Zvishavane (2005)

Geografie Bearbeiten

Sie liegt 290 km (Luftlinie) von der Hauptstadt Harare entfernt, etwa 7 km westlich des Flusses Runde auf einer Höhe von etwa 970 Meter über dem Meeresspiegel.

Wirtschaft Bearbeiten

Ein bergbaulich genutztes Asbestvorkommen außerhalb der Stadt ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für Zvishavane. Die Asbestvorkommen erstrecken sich entlang einer Verwerfungslinie in den Vukwe Mountains nördlich und nordöstlich der Stadt und sind Teil des Great Dyke. Sie treten zwischen Talkschiefern einerseits sowie gering serpentinisierten Dunitkomplexen und Serpentiniten andererseits auf und liegen zusammen auf einem präkambrischen Basement aus Gneis. Asbest ist hier durch mehrere Bergbaubetriebe gewonnen worden.[3]

Infrastruktur Bearbeiten

Zvishavane hat einen Bahnanschluss nach Harare und Bulawayo in Simbabwe, aber auch nach Maputo in Mosambik.

Sport Bearbeiten

Der Fußballklub Shabanie Mine FC ist in Zvishavane beheimatet.

Söhne und Töchter der Stadt Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Zvishavane – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Zensus 2022, Statistisches Amt Simbabwe, Seite 85
  2. Distrikte Simbabwes bei citypopulation.de
  3. R[ené]. A[rthur]. Pelletier: Mineral Resources of South-Central Africa. Oxford University Press, Cape Town/London/New York/Toronto 1964, S. 151–153.