Wolfgang Carl

deutscher Philosoph und Hochschullehrer

Wolfgang Carl (* 1941) ist ein deutscher Philosoph und Hochschullehrer.

Werdegang

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Carl studierte Philosophie sowie Klassische Philologie und Archäologie, dieses Studium schloss er 1966 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg mit der Promotion ab. 1972 folgte die Habilitation an der Georg-August-Universität Göttingen, wo er ab 1979 außerordentlicher Professor für Philosophie war. Als Gastprofessor ging Carl 1991 an die Princeton University, 1990 1996 an die Universität Florenz. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Werk von Immanuel Kant sowie die Analytische Philosophie, letztere mit besonderem Blick auf Gottlob Frege und Ludwig Wittgenstein.

Publikationen (Auswahl)

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  • Das platonische Verständnis von Philosophie. Versuch einer philosophischen Interpretation des Dialogs, Heidelberg 1966.
  • Existenz und Prädikation. Sprachanalytische Untersuchungen zu Existenz-Aussagen, Beck, München 1974, ISBN 3-406-05136-7.
  • Sinn und Bedeutung. Studien zu Frege und Wittgenstein, Hain, Königstein im Taunus 1982, ISBN 3-445-02267-4.
  • Der schweigende Kant. Die Entwürfe zu einer Deduktion der Kategorien vor 1781, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1989, ISBN 978-3-525-82466-5.
  • Die transzendentale Deduktion der Kategorien in der ersten Auflage der Kritik der reinen Vernunft, Klostermann, Frankfurt am Main 1992, ISBN 978-3-465-02532-0.
  • Frege's theory of sense and reference. It's origin and scope, Cambridge University Press, Cambridge 1994, ISBN 0-521-39135-0.
  • Neukantianer versus Frege. In: Robert Alexy: Neukantianismus und Rechtsphilosophie, Nomos Verlag, Baden-Baden 2002, S. 515–521, ISBN 3-7890-8197-3.
  • Kants Kopernikanische Wende. In: Stefano Bacin: Kant und die Philosophie in weltbürgerlicher Absicht, de Gruyter, Berlin 2013, S. 163–177.
  • Welt und Selbst beim frühen Heidegger, de Gruyter, Berlin 2018, ISBN 978-3-11-061325-4.
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  • Profil auf der Website der Universität Göttingen