Willy Singer

deutscher Radrennfahrer

Wilhelm „Willy“ Singer (* 23. Februar 1949 in Heimertingen) ist ein ehemaliger deutscher Radrennfahrer.

Sportliche Laufbahn Bearbeiten

Singer begann mit 18 Jahren in Memmingen mit dem Radsport. Als Amateur startete er ab 1973 für die Nationalmannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer.

1974 gewann er den Prolog des Grand Prix Guillaume Tell mit der deutschen Mannschaft. 1975 war er auf zwei Tagesabschnitten der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt erfolgreich.

Von 1976 bis 1980 war er als Berufsfahrer aktiv. Seinen ersten Vertrag als Profi hatte er 1976 mit dem Radsportteam Bianchi-Campagnolo aus Italien, nachdem er im Piccolo Giro di Lombardia gute Ergebnisse hatte. 1976 gewann er die Schellenberg-Rundfahrt zeitgleich mit Bernard Hinault.

Neben dem Straßenradsport war Singer auch im Querfeldeinrennen (heutige Bezeichnung Cyclosport) aktiv. Er wurde bei den nationalen Meisterschaften 1977 Zweiter hinter Klaus-Peter Thaler und nahm an den UCI-Weltmeisterschaften teil. Dort kam er auf dem 24. Platz ins Ziel.

Singer bestritt 1977 die Tour de France und erreichte das Ziel in Paris auf dem 48. Rang.

1976 startete er im Giro d’Italia und wurde 58. der Gesamtwertung, 1978 belegte er den 80. Platz.

Nach seiner aktiven Laufbahn eröffnete er in Augsburg ein Fahrradgeschäft.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Gundi Woll: Ein Gespräch mit Willi Singer, ehemaliger Profi-Radrennfahrer. presstige.org, abgerufen am 16. November 2021.