Wilfried Nöbauer

Wilfried Nöbauer (* 21. Juni 1928 in Ungenach; † 12. Februar 1988 in Wien) war ein österreichischer Mathematiker.

Er studierte Mathematik an der Universität Wien und promovierte 1950 bei Edmund Hlawka mit der Dissertation Über einen Satz von Eckmann. 1956 erhielt er den neu geschaffenen Förderungspreis der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft.

1962 habilitierte er sich mit Gruppen von Restklassen nach Restpolynomidealen in mehreren Unbestimmten. 1964 wurde er zunächst Professor an der Universität Wien und 1966 wechselte er an die Technische Hochschule in Wien, wo er auch von 1979 bis 1983 Rektor war.

Zu seinen Doktoranden zählen Martin Aigner, Christiane Floyd, Maria Hoffmann-Ostenhof, Hans Kaiser (Institut für Algebra und Diskrete Mathematik, Vizerektor der TU Wien), Alexander Mehlmann (Professor für Operations Research), Rudolf Lidl, Winfried Bernward Müller und Günter Pilz.^[1]

Werke Bearbeiten

mit Hans Lausch: Algebra of Polynomials. North-Holland 1973
mit Werner Timischl: Mathematische Modelle in der Biologie. Vieweg 1979
mit Hans Kaiser: Geschichte der Mathematik für den Schulunterricht. Hölder-Pichler-Tempsky, Wien 1984, 3. Aufl. 2006.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

↑ Wilfried Nöbauer im Mathematics Genealogy Project (englisch)

Personendaten
NAME	Nöbauer, Wilfried
KURZBESCHREIBUNG	österreichischer Mathematiker
GEBURTSDATUM	21. Juni 1928
GEBURTSORT	Ungenach
STERBEDATUM	12. Februar 1988
STERBEORT	Wien

[1] Wilfried Nöbauer im Mathematics Genealogy Project (englisch)

[1]