nach Mausrodl

WikiProjekt Österreich/SB/Mausrodl (Streusiedlung)
WikiProjekt Österreich/SB/Mausrodl (Österreich)
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Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Scheibbs (SB), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Scheibbs
Pol. Gemeinde Lunz am See  (KG Weißenbach)
f5
Koordinaten 47° 53′ 32″ N, 15° 3′ 8″ OKoordinaten: 47° 53′ 32″ N, 15° 3′ 8″ Of1
Höhe 670 m ü. A.
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

Mausrodl ist eine Streusiedlung in der Marktgemeinde Lunz am See im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich.

Geografie

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Die Streusiedlung befindet sich nordöstlich von Lunz an der Erlauftal Straße in einer Engstelle, die das Erlauftal mit dem Ybbstal verbindet. In zentraler Lage liegt der Mausrodlteich, der über den Mühlbach mit Wasser ver- und entsorgt wird. Beim Gasthaus Mausrodl befindet sich ein in den Stein gehauener Keller, der möglicherweise eine aufgeweitete Höhle darstellt.[1] Bei stärkeren Regenfällen sollen früher auch „blinde Fische“ aus dem Berg gespült worden sein.[2]

Geschichte

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Besondere Bedeutung erlangte Mausrodl durch die „Schnalle“, eine Bezeichnung für eine Mautstelle. Der Lunzer Schnallenspörer kassierte hier von den Fuhrwerkern jene Gelder, mit denen der Bau und die Erhaltung der Dreimärktestraße finanziert wurde. Weitere Schnallen befanden sich bei Mendling und bei Reinsberg. In Folge der Theresianischen Reformen wurde der Ort dem Kreis Ober-Wienerwald unterstellt und nach dem Umbruch 1848 war er bis 1867 dem Amtsbezirk Gaming zugeteilt.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Zeitschrift für Karst und Höhlenkunde (früher Mitteilungen über Höhlen u Karstforschung), Hauptverband Deutscher Höhlenforscher, Jg. 1941, Seite 133
  2. Helmut Fielhauer, Ingrid Kretschmer: Volkskundliche Beiträge anlässlich der Eröffnung des Instituts für Volkskunde der Universität Wien, Verlag A. Schendl, Wien 1966, Seite 180

Kategorie:Lunz am See Kategorie:Ort im Bezirk Scheibbs