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Wochentage

Samstag, 29. Juni 2024

Der Naturalismus ist die Auffassung, dass die Welt als ein rein von der Natur gegebenes Geschehen zu begreifen ist. Er geht davon aus, dass alles natürliche Ursachen hat und dass es nichts Übernatürliches gibt. Diese Annahme, die oft auch durch den Spruch Alles ist Natur pointiert wird, lässt für sich genommen offen, wie der Begriff der Natur zu umgrenzen ist. Versteht man unter „Natur“ allein die physische Natur, so ergibt sich aus dem Spruch Alles ist Natur eine materialistische oder physikalistische Position. Derartige Theorien vertreten, dass auch der Geist oder das Bewusstsein Teil der physischen Natur sei oder, alternativ, gar nicht oder höchstens als Illusion existiere. Die naturalistische Position geht auf die griechische Antike zurück: Natur (physis) bezeichnete hier all das, was nicht vom Menschen geschaffen ist. Der Mensch selbst ist ein Naturwesen wie alle anderen Kreaturen auch. Auch spätere Veränderungen eines natürlichen Gegenstandes (z. B. pflügen, zerlegen, hegen) machten aus ihm keinen Kulturgegenstand. Dies galt allein für das komplexe Zusammenfügen natürlicher Komponenten zu vollkommen neuen Werken (z. B. Werkzeuge, Kunstwerke, Bauwerke). Die Naturvorstellung einiger antiker Philosophen entspricht in gewisser Weise der intuitiven Leitkategorie des alltäglichen Denkens. Als Naturalismus kann seit dem frühen 17. Jahrhundert jede Lehre bezeichnet werden, die allein die Natur zum Grund und zur Norm aller Erscheinungen erklärt. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Naturalismus (Philosophie):
Ansicht, dass im Universum nur natürliche Gesetze, Entitäten und Kräfte wirken (Bearbeiten)


Sonntag, 30. Juni 2024

Reichsgraf Joachim von Ortenburg (* 6. September 1530 in Mattighofen; † 19. März 1600 in Nürnberg) war ein nieder­bayerischer Adeliger aus dem Haus Ortenburg und regierte von 1551 bis 1600 die Reichs­grafschaft Ortenburg. Er war der einzige Sohn von Graf Christoph I. und dessen zweiter Gemahlin Anna Freiin von Firmian. Joachim galt ange­sichts seiner Bildung und poli­tischen Beziehungen als eine der gebil­detsten und einfluss­reichsten Persönlichkeiten des 16. Jahrhunderts. Aufgrund seines elterlichen Einflusses setzte er sich bald vehement für die Lehre Martin Luthers und die Verbreitung des Protestan­tismus ein. In seiner kleinen Graf­schaft führte Joachim 1563 den evangelischen Glauben ein und gilt seither als Reformator Ortenburgs. Den daraus entstehenden Konflikt scheute er nicht, mitsamt seiner nur 8000 Hektar umfassenden Grafschaft stemmte er sich über viele Jahr­zehnte hinweg erfolgreich gegen die Über­macht des bayerischen Herzogtums. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Joachim (Ortenburg):
Graf von Ortenburg und Herr zu Mattighofen und Neudeck (Bearbeiten)


Montag, 24. Juni 2024

Marsilius von Padua (italienisch Marsilio da Padova, ursprünglich Marsiglio de’ Mainardini, mittellateinisch latinisiert Marsilius Paduanus; * um 1285/1290 in Padua; † 1342/1343 in München) war ein italienischer Staatstheoretiker, Politiker und Publizist. In seinem staatstheoretischen Hauptwerk Defensor pacis (Verteidiger des Friedens), das er am 24. Juni 1324 in Paris vollendete, übte er heftige Kritik am politischen Machtanspruch des Papsttums, woraufhin er exkommuniziert und als Häretiker verurteilt wurde. Die Wirkung seiner Staatslehre blieb zu seinen Lebzeiten bescheiden. In der Frühen Neuzeit lieferte der Defensor pacis protestantischen Publizisten Argumente gegen das Papsttum. Ein neues Interesse erwachte in der Moderne; man rühmte Marsilius oft als Vorläufer neuzeitlicher Errungenschaften, der für Volkssouveränität, repräsentative Demokratie und Laizismus eingetreten sei. Historiker warnen jedoch vor einer unreflektierten Übertragung neuzeitlicher Begriffe auf spätmittelalterliche Verhältnisse. Unabhängig davon gilt der Defensor pacis heute als Klassiker des politischen Denkens. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Marsilius von Padua:
italienischer Staatstheoretiker, Politiker und Publizist (Bearbeiten)


Dienstag, 25. Juni 2024

Die Jannowitz­brücke ist eine die Spree über­spannende Brücke in Berlin-Mitte. Der Bau der ersten Janno­witz­brücke erfolgte 1822 mit­hilfe einer durch den Berliner Baum­woll­fabri­kanten Christian August Jannowitz gegründe­ten Brücken­bau-Aktien­gesell­schaft. Zwi­schen 1881 und 1930 stand an dieser Stelle eine Eisen­fach­werk­brücke. Die neue Kon­struk­tion wurde im Zwei­ten Welt­krieg zerstört. 1954 war die bestehende vierte Jannowitz­brücke fertig­gestellt. Sie befin­det sich direkt an der Berliner Stadt­bahn. Nach der deut­schen Wieder­vereini­gung began­nen im Septem­ber 2005 Arbei­ten zur umfassen­den Sanie­rung der Brücke, die bis Ende Septem­ber 2007 andauer­ten. Dabei wurden Leitungen unter der Brücke neu verlegt sowie Schäden am Trag­werk, am Geländer und an den Wider­lagern besei­tigt. Gleich­zeitig erfolgte eine Verkehrs­auftei­lung: Beid­seitig gibt es nun 8,45 Meter breite Geh­wege, daneben je zwei Rich­tungs­fahr­bahnen von 7,5 Meter Breite, und der Mittel­streifen konnte durch Entfer­nen der Straßen­bahn­schienen auf 3 Meter verengt werden. An der Jannowitz­brücke befin­det sich seit 2015 eine von 17 in Berlin fest­instal­lierten auto­mati­schen Radzählstellen. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Jannowitzbrücke:
Spreebrücke in Berlin (Bearbeiten)


Mittwoch, 26. Juni 2024

Der Gemeine Fuchshai (Alopias vulpinus), auch als Drescher(-hai) bekannt, ist eine Art der Makrelenhaiartigen (Lamniformes) mit einer maximalen Körperlänge von über sechs Metern. Dieser Hai fällt vor allem durch den sehr langen oberen Teil der Schwanzflosse auf und ist weltweit in den küstennahen Bereichen gemäßigter bis tropischer Meere anzutreffen. Die vergrößerte Schwanzflosse nutzt der Hai vor allem für die Jagd, indem er mit ihr auf seine Beute einschlägt. Der Gemeine Fuchshai erreicht eine Körperlänge von durchschnittlich drei bis vier Metern und kann maximal über sechs Meter lang werden. Der aktuell größte gefangene Fuchshai hatte eine Länge von 7,60 Meter; das bislang größte Gewicht lag bei 340 Kilogramm. Besonders auffällig ist die außergewöhnlich große Schwanzflosse mit der kräftigen Schwanzwurzel. Dabei ist der obere Teil der Schwanzflosse (oberer Lobus) fast so lang wie der restliche Körper des Hais, während der untere Teil im Vergleich zu anderen Haiarten nicht vergrößert ist. Wie alle Makrelenhaiartigen besitzt auch dieser Hai zwei Rückenflossen, von denen die erste ebenso wie die sichelförmigen Brustflossen sehr groß ist, während die zweite wie die Analflosse sehr klein und daher nur undeutlich erkennbar ist. Die erste Rückenflosse setzt hinter dem hinteren freien Ende der Brustflossen an. Die Männchen haben lange, spitze Klaspern. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Gemeiner Fuchshai:
Art der Gattung Fuchshaie (Alopias) (Bearbeiten)


Donnerstag, 27. Juni 2024

Gaston Bachelard (* 27. Juni 1884 in Bar-sur-Aube; † 16. Oktober 1962 in Paris) war ein französischer Philosoph, der sich mit Wissenschaftstheorie und Dichtung gleichermaßen beschäftigte. In Wissenschaft wie künstlerischer Imagination sah Bachelard zwei unterschiedliche, aber gleichwertige Möglichkeiten, sich der Differenz des Neuen zu öffnen, als Mensch zu wachsen. Im Bereich der Wissenschaftstheorie sind seine Begriffe Erkenntnishindernis und epistemologisches Profil von Bedeutung. Die Rezeption Bachelards im Ausland findet mit ziemlicher Verzögerung statt: Zu Lebzeiten Bachelards waren nur fünf seiner Werke in Übersetzungen erhältlich. (Die Bildung des wissenschaftlichen Geistes und L’Air et les Songes wurden 1948 respektive 1958 ins Spanische übertragen; in deutscher Sprache ist 1950 die Psychoanalyse des Feuers erschienen, 1960 schließlich die Poetik des Raumes; weiters erschien 1951 eine italienische Übersetzung von Der neue wissenschaftliche Geist.) Erst ab 1970 sollte sich dies etwas bessern. Doch auch heute sind erst fünf seiner Bücher ins Deutsche übersetzt. Im anglo-amerikanischen Raum liegt der Schwerpunkt akademischen Interesses im Bereich der poetologischen Werke Bachelards. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Gaston Bachelard:
französischer Philosoph (1884–1962) (Bearbeiten)


Freitag, 28. Juni 2024

Abubakari II. (eigentlich: Abū Bakr) ist der Name eines quellen­mäßig nicht greifbaren mansā (Königs) des Mali-Reiches in Westafrika. Er soll um 1310 regiert und dann abgedankt haben, um eine Expedition über den Atlantik anzuführen. Sein Bruder oder Sohn soll der in der afrikanischen Geschichte bekannte Mansa Musa gewesen sein, der durch seine Pilger­fahrt nach Mekka im Jahre 1324 berühmt wurde. Die schiere Existenz Abubakaris II. wird von den führenden Historikern, die auf Afrika spezialisiert sind, bestritten. Dagegen ist er für US-amerikanische „Afro­zentristen“ zum Kristalli­sations­punkt eines neuen Geschichts­bildes geworden. Nach ihrer Ansicht hat er fast 200 Jahre vor Christoph Kolumbus Amerika erreicht und dort die afrikanische Kultur – oder nach alternativer Lesart – den Islam unter den Ureinwohnern verbreitet. Während die These von der präkolumbischen Islamisierung der amerikanischen Ureinwohner bei den Organisationen der „Native Americans“ (Indianer) auf zunehmenden Widerstand stößt, wird sie in muslimischen Kreisen zustimmend akzeptiert und auf entsprechenden Webforen zustimmend diskutiert. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Abubakari II.:
König des Mali-Reiches in Westafrika (Bearbeiten)

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