Wettmannsberg

Weiler und Ortsteil der Stadt Kempten (Allgäu), Bayern, Deutschland

Wettmannsberg ist ein Weiler und Ortsteil der kreisfreien Stadt Kempten (Allgäu).

Wettmannsberg
Koordinaten: 47° 45′ N, 10° 21′ OKoordinaten: 47° 44′ 46″ N, 10° 20′ 48″ O
Höhe: 740 m ü. NN
Einwohner: 25 (25. Mai 1987)
Eingemeindung: 1972
Postleitzahl: 87437
Vorwahl: 0831
Stadel bei Wettmansberg
Stadel bei Wettmansberg

Geschichte Bearbeiten

Eine frühe Erwähnung des Ortes oder Hofes Wettmannsberg erfolgte 1486, als ein „Hanns Hüwel“ das Gut zu „Wertmansperg“ empfing. Den Memminger Vertrag von 1526 unterzeichneten Wettmannsberger Einwohner. 1527 bauten zwei Personen je ein Gut, das dem Fürststift Kempten gehörte.

Der Weiler gehörte zur Hauptmannschaft Lenzfried.[1] In einer Häuserstatistik um 1800 waren drei Bauerngüter verzeichnet, die zusammen eine Fläche von 186,70 Tagewerk (63,61 Hektar) hatten:[2]

  • Weixler (83,69)
  • Reichart (36,81)
  • Bottler (66,20)

1818 wurde Wettmannsberg der neu entstandenen Gemeinde Sankt Mang zugeschlagen, in einer Statistik von einem Jahr später sind 3 Wohngebäude und 20 Einwohner verzeichnet. 1900 lebten auf den 3 Höfen 26 Personen. Bis 1954 stieg die Zahl um sieben an.

Am 1. Juli 1972 wurde Wettmannsberg als Ortsteil der Gemeinde Sankt Mang in Kempten eingemeindet. Am 25. Mai 1987 (Stichtag der Volkszählung) lebten auf den Wettmannsberger Höfen insgesamt 25 Einwohner in 6 Gebäuden mit Wohnraum beziehungsweise in 10 Wohnungen.[3]

Literatur Bearbeiten

  • Heinrich Uhlig: Sankt Mang. Geschichte einer Allgäuer Gemeinde. Verlag des Heimatpflegers von Schwaben, Kempten (Allgäu) 1955, S. 478f

Weblinks Bearbeiten

Commons: Wettmannsberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Peter Blickle: Historischer Atlas von Bayern: Kempten. München 1968, S. 343
  2. Peter Blickle: Historischer Atlas von Bayern: Kempten. München 1968, S. 280
  3. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987, München, 1991, S. 386