Weseby (Hürup)
Weseby (dänisch Veseby) ist ein Ortsteil der Gemeinde Hürup.[1] Der Ort ist nicht mit Kosel-Weseby im Kreis Rendsburg-Eckernförde oder mit Weesby des Amtes Schafflund im Kreis Schleswig-Flensburg zu verwechseln.
Weseby Gemeinde Hürup
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| Koordinaten: | 54° 46′ N, 9° 32′ O | |
| Eingemeindung: | 1. Januar 1970 | |
| Postleitzahl: | 24975 | |
| Vorwahl: | 04634 | |
Lage von Weseby in Schleswig-Holstein | ||
Lage Bearbeiten
Nördlich des Straßendorfes liegen Neukrug und Maasbüll. Im südlichen Dorfrandbereich befindet sich der Ortsbereich Wesebykjer. Der Ortsname Wesebykier, der auf älteren Karten schon zu finden war,[2] gab in neuerer Zeit der dortigen Straßenkurve ihren Namen. Ein Stück weiter südlich des Ortes liegt der Hauptort der Gemeinde Hürup. Der nordöstlich des Dorfes gelegene Feldbereich (nach Husbyfeld hin) wird offenbar in Teilen Wesebyfeld genannt. Ein weiterer Bereich beim Dorf Weseby wird des Weiteren Wesebymoor genannt. Er liegt wohl nordöstlich des Dorfes und ist auch der Name einer Bushaltestelle.[3]
Busverbindungen verbinden Weseby mit den Dörfern Freienwill, Hürup, Maasbüll und Husby sowie der Stadt Flensburg.[4][5]
Hintergrund Bearbeiten
An frühgeschichtliche Besiedlungsaktivitäten in der Region erinnerte über Jahrhunderte ein Großsteingrab bei Weseby (vgl. Großsteingrab Weseby), das aber nicht erhalben blieb. Erstmals erwähnt wurde der Ort 1352[6]. Im Angeldänischen wurde er auch Vøsby ausgesprochen. Der Ortsname geht zurück auf altdänisch wesa für ein einen Sumpf (vgl. auch Wees)[7][8]. Schon in der dänischen Landesaufnahme von 1857/1858 ist der Ort verzeichnet[9]. Auf der Gebietskarte der Preußischen Landesaufnahme um 1879, auf welcher Husby und Umgebung dargestellt wurde, war Weseby schon detailliert eingezeichnet. Weseby war damals nicht einmal halb so groß wie heute. Das Gut von Weseby, namens Wesebygaard, war ebenfalls in den Karten mit eingetragen.[10] Der Ort gehört historisch zum Kirchspiel Hürup in der ehemaligen Husbyharde. Am 1. Februar 1970 wurde die selbständige Gemeinde Weseby nach Hürup eingemeindet.
Persönlichkeiten Bearbeiten
- Hans Lassen (1868–1941), Architekt
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Kreiskarte Flensburg. Landesvermessungsamt Schleswig-Holstein 1970
- ↑ Preußische Landesaufnahme um 1879, abgerufen am: 8. März 2020
- ↑ Vgl. Bus 1603 Wesebyfeld sowie Flensburg. Ahnenforschung. Dorfchroniken ...
- ↑ Dorfshuttle, abgerufen am: 27. Dezember 2020
- ↑ Fahrplan 1603 Flensburg - Hürup - Husby. Autokraft GmbH, abgerufen am 10. August 2021.
- ↑ RegCap
- ↑ Kristian Hald: Sydslesvigs stednavne, Bd. 7.1, Kopenhagen 1948, S. 5
- ↑ Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 688
- ↑ Generalstaben Videnskabernes Selskab Kaart over Slesvig, Östre Blad (6). Königliche Bibliothek Kopenhagen, abgerufen am 8. Dezember 2020.
- ↑ Preußische Landesaufnahme um 1879, abgerufen am: 8. März 2020