Werkbundsiedlung Breslau

Mustersiedlung 1929

Die Werkbundsiedlung Breslau im Breslauer Stadtteil Grüneiche (heute: Dąbie, Wrocław) wurde 1929 als Mustersiedlung errichtet im Rahmen der Werkbundausstellung Wohnung und Werkraum oder „Wohnung- und Werkraumausstellung (WuWA)“. Die Werkbund-Ausstellung hatte im Siedlungsbau ihren Schwerpunkt. Eine Ergänzung erfuhr diese Darstellung durch weitere Präsentationen im nahe gelegenen Ausstellungsgelände rund um die Jahrhunderthalle und im Scheitniger Park. Die Ausstellung wurde von der schlesischen Abteilung des Deutschen Werkbundes (DWB) organisiert und dauerte vom 15. Juni 1929[1] bis zum 29. September 1929.[2]

Lageplan der WuWA (polnisch)
Ledigenheim von Hans Scharoun, (Nr. 31), jetzt Seminarhotel für die Staatliche Arbeitsinspektion.[1]

Das Hauptaugenmerk lag auf einer zwar einfachen, aber nicht zu einfachen architektonischen Form und Funktionalität.[3] Alle 32 Gebäude wurden in der „erstaunlich kurze[n] Zeit von etwa 3 Monaten“ gebaut.[4] Grünflächen und ein Holzkindergarten gehörten auch zum Projekt, das architektonisch beispielgebend sein sollte.

Die Breslauer Siedlung ist Teil einer Reihe von sechs Werkbundsiedlungen, die von 1925 bis 1932 in Mitteleuropa entstanden.[5] Diese Mustersiedlungen folgten dem Willen nach einer zunehmenden Vereinfachung der Bauweise, dem radikalen Verzicht auf jegliche Gliederung, Verzierung und Ausschmückung, getreu dem Motto des Werkbund-Mitbegründers Hermann Muthesius: „Mehr Inhalt und weniger Kunst.“[6] Während die Befürworter diesen Reduktionismus als eine „Revolution“ (Le Corbusier)[7] und als einen „Aufbruch in die Moderne“[8][9][10] loben, halten die Gegner die Abschaffung der überlieferten Formenvielfalt im Bauen für einen Niedergang.[11]

Entwicklung Bearbeiten

Anders als an der Ausstellung in Stuttgart wurden in Breslau sowohl modernistische als auch eher konventionelle Architekten tätig. Entgegen der Bitte vom Initiator Heinrich Lauterbach entstanden in Breslau Gebäude ausschließlich von regional ansässigen Architekten. Viele waren Schüler von Hans Poelzig.[12] Die treibende Kraft für die Ausstellung ging von Heinrich Lauterbach aus. Er initiierte auch die Gründung eines Schlesischen Landesverbandes des Werkbundes und übernahm mit Adolf Rading dessen „künstlerische“ Leitung.

Die Ausstellung umfasste 32 Wohngebäude (ursprünglich waren 37 Häuser geplant): freistehende Einfamilienhäuser, Doppel- und Reihenhäuser, verschiedene Typen von Mehrfamilienhäusern, darüber hinaus später wieder abgebaute 1:1-Modelle eines Bürohauses und eines Bauerngutshofes. Adolf Rading entwarf ein siebenstöckiges Hochhaus, dessen Realisierung wegen Bedenken des Bauamtes unter Stadtbaudirektor und Stadtbaurat Fritz Behrendt nur viergeschossig erfolgte.[13] Besonders interessant ist das als Einküchenhaus konzipierte Ledigenheim von Hans Scharoun, das zu den ersten Split-level-Wohnbauten[14] weltweit gehört. Auch die Innenräume der Gebäude wurden mit Gegenständen ausgestattet, die von Werkbund-Mitgliedern entworfen worden waren wie z. B. von Anna Silber (1898–1981), Josef Vinecký (1882–1949) und Li Vinecký-Thorn (1867–1952). Die Gestaltung der Ausstellung hatte Johannes Molzahn übernommen.

Nach Ansicht der Architekturhistorikerin Jadwiga Urbanik, unter Berufung auf zeitgenössische Kritiker wie Georg Münter,[15] war der Grundriss der Siedlung jedoch chaotisch, die Ausrichtung der Gebäude relativ willkürlich, und sie wiesen erhebliche funktionale Mängel auf.[16] Lampmann etwa moniert zu wenig Sonnenscheineinstrahlung auf Radings Haus Nr. 7.[17] Gleichwohl wurde die Ausstellung in den Fachzeitschriften und der Tagespresse der damaligen Zeit ausführlich kommentiert, und einige der Projekte, vor allem die Einfamilienhäuser, erhielten gute Besprechungen.[18]

Standorte Bearbeiten

Gebäude Adresse Beschreibung Architekten für Hochbau und Innenausstattung, Planer für Gartengestaltung Foto
Nr. 1 ul. Tramwajowa 2
[Straßenbahnstraße]
Ein langgestrecktes Mietshaus mit Laubengängen (offenen Außengängen) auf den vier Etagen; Parterre mit einem halbrund überdachten Wartebereich für die auf die Straßenbahn Wartenden. Es gibt zwölf Wohnungen mit 48 m² und sechs Wohnungen mit 60 m², die sich auf vier Wohngeschosse verteilen, wobei jedes Geschoss sechs verschiedene Wohnungsvarianten aufweist. Haus: Paul Heim (1879–1963) und Albert Kempter (1863–1941)

Garten: Erich Vergin

 
Nr. 2 ul. Wróblewskiego 18 Eingeschossiges Gebäude in Holzskelettbauweise mit Flachdach und Oberlicht für einen Kindergarten mit 60 Kindern. Haus: Paul Heim und Albert Kempter

Garten: Erich Vergin

 
Nr. 3–6 ul. Tramwajowa 2a Mehrfamilienhaus mit acht Mietparteien. Haus: Gustav Wolf (1887–1963)

Inneneinrichtung: Ulrich Stein, Albert Müller, Rudolf Mestel

Garten: Erich Vergin

 
Nr. 7 ul. Tramwajowa 2b Fünfstöckiges Mehrfamilienhaus-Mietshaus. Nach großen Umbauten von den 1950er Jahren bis 2012 Studentenwohnheim Pancernik („Schlachtschiff“) der Universität Breslau Haus: Adolf Rading (1888–1957)

Inneneinrichtung: Adolf Rading, Josef Vinecký, Li Vinecký-Thorn

 
Nr. 8 ul. Tramwajowa Garagen, das Gebäude wurde nicht fertiggestellt. Adolf Rading
Nr. 9–22 ul. Tramwajowa 4–30 Ein Komplex von dreizehn Einfamilien-Reihenhäusern (Nr. 10–22) und einem Vierfamilien-Eckhaus (Nr. 9). Haus: Emil Lange (1884–1968) (Nr. 9), Ludwig Moshamer (1885–1946) (Nr. 10–12), Heinrich Lauterbach (1893–1973) (Nr. 13–15), Moritz Hadda (1887–1942) (Nr. 16–17), Paul Häusler (Nr. 18–20), Theo Effenberger (1882–1968) (Nr. 21–22)

Inneneinrichtung: Emil Lange, Paul Heim, Eugen Weigt, Hilda Krebs (Nr. 9), H. E. Fritsche, Pohl Oels (Nr. 10–12), Heinrich Tischler (Nr. 16–17), Paul Häusler (Nr. 18–20), Ulrich Roediger (Nr. 21–22)

Garten: Erich Vergin (Nr. 9), Paul Hatt (Nr. 10–15 und 21–22)

 
Nr. 23–25 ul. Tramwajowa Privates Mietshaus, wurde nicht fertiggestellt. Theo Effenberger
Nr. 26–27 ul. Dembowskiego 11/13 Zweigeschossiges Zweifamilienhaus mit Garagen, beide Wohnungen mit einer Fläche von 185 m². Haus: Theo Effenberger

Inneneinrichtung: Ulrich Stein

Garten: Paul Hatt

 
Nr. 28 ul. Dembowskiego 9 Dreistöckiges Einfamilienhaus mit Garage, ausgelegt für eine Familie von 6–7 Personen mit einem Dienstboten. Haus: Emil Lange

Inneneinrichtung: Wilhelm Stephan, Hilda Krebs, Emil Lange

Garten: Kurt Schütze

 
Nr. 29–30 ul. Zielonego Dębu 23/25
[Grüne Eichenstraße]
Zweistöckiges Zweifamilienhaus für sieben Personen. Haus: Paul Häusler

Inneneinrichtung: Paul Häusler, Fritz Kleemann

Garten: Julius Schütze

 
Nr. 31 ul. Kopernika 9 Wohnheim für Ledige und kinderlose Ehepaare, allgemein als Ledigenheim bezeichnet. Ein dreigeschossiges Gebäude, bestehend aus zwei Flügeln; der erste Flügel für kinderlose Ehepaare hatte 32 Wohnungen von 37 m² mit Balkonen, der zweite Flügel für alleinstehende Frauen hatte 32 Wohnungen von 27 m². In der Mitte gab es einen Gemeinschaftsbereich mit Restaurant und Terrasse. Haus: Hans Scharoun

Inneneinrichtung: Hans Scharoun

 
Nr. 32–33 ul. Kopernika 7/8 Ein eingeschossiges Zweifamilienhaus mit einem Satteldach. Das Haus Nr. 32 war für einen Künstler mit seiner Familie bestimmt; es hatte im Dachgeschoss einen Raum für ein Atelier. Das Haus Nr. 33 war für eine Familie mit einem Dienstboten vorgesehen. Haus: Gustav Wolf

Garten: Fritz Hanisch

Nr. 34 ul. Zielonego Dębu Einfamilienhaus, das Gebäude wurde nicht fertiggestellt. Heinrich Lauterbach
Nr. 35 ul. Zielonego Dębu 17 Einfamilienhaus für einen Fabrikdirektor oder einen hohen Beamten und seine vierköpfige Familie und ein Dienstmädchen. Haus: Heinrich Lauterbach

Inneneinrichtung: Heinrich Lauterbach, Anna Silber

Garten: Julius Schütze

 
Nr. 36 ul. Zielonego Dębu 19 Einfamilienhaus für einen Angestellten und seine Familie. Haus: Moritz Hadda

Inneneinrichtung: Moritz Hadda, Martin Rosenstein, Anna Silber

Garten: Moritz Hadda

 
Nr. 37 ul. Zielonego Dębu 21 Einfamilienhaus für einen höheren Beamten, Kaufmann oder Freiberufler. Haus: Ludwig Moshamer

Inneneinrichtung: Ludwig Moshamer, H.E. Fritsche

Garten: Julius Schütze

 

Weiternutzung Bearbeiten

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Einfamilienhäuser und kleinere Mehrfamilienbauten an Privatleute für einen Zeitraum von 99 Jahren verpachtet. Durch sie wurden die Gebäude teilweise umgestaltet. Ein Haus wurde abgerissen, um an seiner Stelle ein Fußballfeld anlegen zu können. Diese Fläche wurde in der Folge jedoch zum Parkplatz umgestaltet. Die beiden großen Mehrfamilienbauten wurden zu Beginn des 21. Jahrhunderts renoviert und zu einem Hotel bzw. einem Studentenheim umgenutzt.

Im Juli 2006 brannte der aus Holz erbaute und mehrere Jahre ungenutzte Kindergarten unter ungeklärten Umständen nieder. Einige Tage davor ging ein Gesuch auf einen Bauvorbescheid zum Bau dreier Reihenhäuser auf demselben Grundstück bei der zuständigen Stadtverwaltung ein. Dieses wurde allerdings nicht vom Grundstückseigentümer gestellt. Infolgedessen wurde ein Verfahren zur Eintragung in die Baudenkmalliste eingeleitet. Die Eintragung wurde ungeachtet des Brandes rechtskräftig und die Stadt zum Eigentümer des Grundstücks. Die Stadtverwaltung beauftragte die Niederschlesische Architektenkammer mit dem originalgetreuen Wiederaufbau. Nach dem Wiederaufbau 2013/14, den zu einem großen Teil die Architektenkammer gestiftet hatte, bezog sie das Gebäude als ihren Sitz.[19]

Literatur (Auswahl) Bearbeiten

– chronologisch –

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Werkbundsiedlung Breslau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Auf den Spuren des Bauhauses in Wrocław. einfachraus.eu, Juni 2019; abgerufen am 15. März 2021.
  2. Kapitel Ausstellungs- und Messewesen: Breslauer Werkbundausstellung „Wohnung und Werkraum“. In: Ostdeutsche Bau-Zeitung – Breslau, 11. September 1929, Jg. 27, Nr. 73, S. 555; Digitalisat der Universitätsbibliothek Breslau.
  3. Jadwiga Urbanik: WUWA 1929 – 2009: the Werkbund exhibition in Wrocław. Muzeum Architektury we Wrocławiu, Wrocław 2010, (englisch), hier: S. 102 und passim.
  4. Gustav Lampmann: Ausstellungssiedlung Breslau. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nr. 29, 1929, S. 461 (zlb.de).
  5. Sonderheft: Werk + Bund + Wohnen: die zehn Werkbund-Siedlungen des 20. Jahrhunderts. In: Hochparterre. Zeitschrift für Architektur und Design, 2003, Band 16, Heft 13, doi:10.5169/seals-122250, S. 8, Digitalisat der ETH-Bibliothek Zürich.
  6. Jadwiga Urbanik, Grażyna Hryncewicz-Lamber: WuWA – Wohnung und Werkraum. Werkbundausstellung in Breslau 1929. 2. Auflage. Wrocław 2015, ISBN 978-83-938968-2-0, S. 12 f.
  7. Le Corbusier zitiert in Jadwiga Urbanik: WUWA 1929 – 2009: the Werkbund exhibition in Wrocław. Muzeum Architektury we Wrocławiu, Wrocław 2010, (englisch), hier: S. 82 und 96.
  8. nwerner: 100 Jahre Bauhaus: Aufbruch in die Moderne. momentum-magazin.de, 4. Dezember 2019; abgerufen am 16. März 2021.
  9. Daniela Christmann: Architektur und Kunst 1900 – 1935. vielfaltdermoderne.de, 2. April 2020; abgerufen am 16. März 2021.
  10. Ausstellung: Aufbruch in die Moderne. Ausstellung in Potsdam. In: BauNetz, 13. April 2011; abgerufen am 16. März 2021.
  11. Holger Rescher: Luigi Colani. Alles kantig. In: Deutsches Architektenblatt, 12. Juni 2014, Interview mit Luigi Colani: „Das deutsche „Bauhaus“ bereitet Ihnen Sorgen. Was ist passiert?“
    „Ja, richtig. Es gibt noch eine Sache, die ich angehen werde: das Bauhaus, unser geliebtes Bauhaus. Ich sage Ihnen, wieso. Mein Vater war Filmarchitekt und ein großer Architekturfan. Er hat mir vor seinem Tod noch etwas abgenommen: „Hör zu, was nach dem Krieg passiert ist, das war die echte Zerstörung des Bauhauses.“ Schauen Sie, ich zeichne es Ihnen auf – das Quadrat, das Dreieck und der Kreis – oder in der dritten Dimension – Würfel, Pyramide, Kugel – Kandinsky, Wassily, Gropius – Leuchtende Farben. Das gab es alles bis ’33. Dann wurde erst mal alles zerschlagen. Das war den Nazis zu kosmopolitisch. Die waren viel zu locker für die Nazis. Nach dem Krieg wurde am Bauhaus aber nur das Quadrat, das eckige Design propagiert und befolgt. Hierfür gibt es aber keine Entschuldigung, für diese Entgleisung. Ab 1945 haben die am Bauhaus Nazidesign gemacht.“
  12. Werkbundsiedlung in Breslau 1929. (Memento vom 1. Januar 2017 im Internet Archive). In: Deutscher Werkbund NRW, o. D.
  13. Jadwiga Urbanik: WUWA 1929 – 2009: the Werkbund exhibition in Wrocław. S. 163, Fn. 357.
  14. Sabrina Deckert: Split-Level-Häuser machen nicht nur in Hanglage eine gute Figur. In: Das Haus, Juni 2020.
  15. Georg Münter: Wohnung und Werkraum. Ein Versuch die Werkbund-Ausstellung in Breslau 1929 zu würdigen. In: Wasmuths Monatshefte für Baukunst. Nr. 11, 1929, S. 441–453 (zlb.de). S. 441: „Die Stadt stellte das schönste Gelände aus ihrem Besitz der Versuchssiedlung zur Verfügung. Die Aufteilung und die Bebauung dieses Geländes läßt leider Einheitlichkeit und Straffheit vermissen. Zwar wird im Südflügel der Ausstellung der Versuch zu straffer Aufteilung unternommen, der westliche Teil zeigt aber so viel Unruhe, daß die dort gebauten Häuser wie planlos verstreut wirken; auch die Ruhe des Südflügels wird durch das hochgeführte, im Aufbau zerklüftete, im Maßstab brutale Wohnhaus von Adolf Rading [gemeint ist Nr. 7] zerstört.“
  16. Jadwiga Urbanik: Urban planning. In: dies., WUWA 1929 – 2009: the Werkbund exhibition in Wrocław. Muzeum Architektury we Wrocławiu, Wrocław 2010, (englisch), hier: S. 218–223.
  17. Gustav Lampmann: Ausstellungssiedlung Breslau. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Nr. 29, 1929, S. 463 (zlb.de).
  18. Jadwiga Urbanik (red.): Droga ku nowoczesności. Osiedla Werkbundu 1927–1932. Muzeum Architektury we Wrocławiu. [Begleitbuch der gleichnamigen Ausstellung vom 30. März bis zum 5. Juni 2016 im Museum für Architektur in Breslau.] Wrocław 2016, ISBN 978-83-89262-89-9, S. 130–131.
    Deutsche Ausgabe: Jadwiga Urbanik (Hrsg.): Der Weg zur Moderne. Werkbund-Siedlungen 1927 – 1932, übersetzt von Grażyna Adamczyk-Arns und Magdalena Wojdak-Piątkowska (Dictum), Wrocław 2016, ISBN 978-83-89262-92-9; 329 S., Museumsseite.
  19. Jadwiga Urbanik, Grażyna Hryncewicz-Lamber: Haus Nr. 2 – Ehemaliger Kindergarten. Interview mit Zbigniew Maćków, Vorsitzender der Niederschlesischen Architektenkammer. In: WuWA – Wohnung und Werkraum. Werkbundausstellung in Breslau 1929. 2. Auflage. Wrocław 2015, ISBN 978-83-938968-2-0, S. 144–151.

Koordinaten: 51° 6′ 18″ N, 17° 5′ 6″ O