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Wochentage
Freitag, 19. April 2024
Operation Ichi-gō (jap. 一号作戦, Ichi-gō sakusen, dt. ‚Operation Nr. 1‘; chinesisch 豫湘桂會戰 / 豫湘桂会战, Yù Xīang Guì Huìzhàn – „Schlacht von Henan-Hunan-Guangxi“) war eine großangelegte Operation der Kaiserlich Japanischen Armee während des zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges. Die japanischen Einheiten in Südchina, die seit 1942 keine größere Operation gegen die chinesischen Truppen unternommen hatten, gingen ab Mitte April 1944 zur Offensive über, wobei sie binnen weniger Monate große Teile der chinesischen Armee in den drei südlichen Provinzen Guangxi, Hunan und Henan einkesselten und vernichteten. Die japanischen Truppen hatten bis Dezember 1944, als der Vormarsch der beteiligten Armeen vor der heftig verteidigten Stadt Nanning ins Stocken kam, mehrere wichtige Städte eingenommen. Die taktischen Ziele der Operation wurden vom Kaiserlichen Hauptquartier deswegen als weitgehend erreicht betrachtet. Langfristig erwies sich die Operation als nahezu wertlos, da trotz der Eroberung der wichtigen südchinesischen Flugplätze, von wo aus die amerikanischen B-29-Bomber Luftangriffe gegen Japan flogen, die Bombardierung des japanischen Festlandes von den kürzlich eroberten Marianen fortgesetzt werden konnte. Die zusätzlich gewonnene direkte Landverbindung zwischen den japanisch besetzten Gebieten im Nordosten Chinas und jenen in Indochina und Burma erwies sich aufgrund umfassender Partisanenaktivität ebenfalls als deutlich weniger effektiv als geplant. – Zum Artikel …
Die Wikidata-Kurzbeschreibung für Operation Ichi-gō:
Schlacht des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges (Bearbeiten)
Schlacht des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges (Bearbeiten)
Samstag, 13. April 2024
Eishockey in Dortmund wird seit den 1930er Jahren gespielt und seit 1952 im Eissportzentrum Westfalen ausgetragen. Erfolgreichster Eishockeyclub Dortmunds war der TuS Eintracht Dortmund, der zwischen 1959 und 1965 fünf Spielzeiten in der Eishockey-Bundesliga spielte. In den Jahren des sportlichen Erfolgs besuchten regelmäßig mindestens 1.000 Zuschauer die Heimspiele des damaligen ERC Westfalen Dortmund und des ERC Westfalen Dortmund 1990. Nach der Neugründung des Eishockey-Club Dortmund im Jahr 1996 war die Fanszene, auch auf Grund des in der Folge ausbleibenden sportlichen Erfolgs, klein geworden. Im Laufe der Jahre konnte die Vereinsführung eine positive Entwicklung verzeichnen – durch vielfältige Werbestrategien konnte der EHC auf sich aufmerksam machen. Die örtlichen Zeitungen, darunter die Ruhr Nachrichten und die Westdeutsche Allgemeine Zeitung, konnten als Werbepartner gewonnen werden. Seit kurzem sendet der in Dortmund beheimatete Radiosender Radio 91.2 vor jedem Heimspiel mehrmals einen Werbespot und berichtet von den Spielen. Darüber hinaus konnte wieder ein Stadionheft eingeführt werden, unter anderem in Kooperation mit dem Fanzine „elchgehege“. Seit Juli 2008 kooperiert der EHC Dortmund mit der International School of Management Dortmund, die den Verein auf dem Weg zur Professionalisierung, mit Hilfe von Umfragen in der Dortmunder Bevölkerung zum Thema Eishockey, unterstützen soll. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Eishockey in Dortmund:
Mannschaftssportart in Deutschland (Bearbeiten)
Mannschaftssportart in Deutschland (Bearbeiten)
Sonntag, 14. April 2024
Gedenkkugel Ravensbrück für die verfolgten und ermordeten lesbischen Frauen und Mädchen im ehemaligen Frauenkonzentrationslager Ravensbrück und Uckermark, kurz Gedenkkugel Ravensbrück genannt, ist ein Gedenkzeichen in Form einer Tonkugel, das im Jahr 2022 dauerhaft in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück eingebracht wurde. Seit Mitte der 1990er-Jahre organisierten Aktivistinnen aus Deutschland und Österreich vor Ort Gedenkfeiern, um an lesbische Frauen und Mädchen zu erinnern, die zur Zeit des Nationalsozialismus im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück und im Jugendkonzentrationslager für Mädchen und junge Frauen Uckermark inhaftiert und ermordet wurden. Im Jahr 2015 brachten sie erstmals eine Gedenkkugel an den „Neuen Gedenkort“ der Gedenkstätte ein. Die Gedenkkugel ist bisher das einzige Gedenkzeichen, das an lesbische KZ-Häftlinge am Ort ihres Leidens erinnert. – Zum Artikel …
Die Wikidata-Kurzbeschreibung für Gedenkkugel Ravensbrück:
Gedenkzeichen für die lesbischen Opfer in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (Bearbeiten)
Gedenkzeichen für die lesbischen Opfer in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (Bearbeiten)
Montag, 15. April 2024
Mit dem Begriff Priesterschrift bezeichnet die historisch-kritische Bibelwissenschaft seit dem 18. Jahrhundert eine Quellenschrift, die vermutlich in der Tora, den fünf Büchern Mose, verarbeitet worden ist. Entstanden ist die Priesterschrift in einer ersten Ebene (Grundschrift – PG) vermutlich im 6. Jahrhundert v. Chr. während des Babylonischen Exils in Kreisen der ehemaligen Jerusalemer Priesterschaft, die die älteren Materialien des späteren Pentateuch gekannt haben müssen. Die Erfahrung des Untergangs von Tempel und Königtum durch die babylonische Eroberung im Jahr 587 v. Chr. nötigten zu einer Neudarstellung der Geschichte von der Schöpfung bis zur Wüstenzeit der Israeliten, die die Heiligkeit des Gottes JHWH betonte und daher auch ein neues Opferverständnis entwickelte. Eine Erweiterung erfuhr sie wohl im nachexilischen Jerusalem (Sekundärschrift – PS). Die Priesterschrift wurde wohl im 5. Jahrhundert v. Chr. mit den anderen Quellenschriften der fünf Bücher Mose vom sogenannten Pentateuchredaktor (Abkürzung: RP) zusammengearbeitet. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Priesterschrift (Bibel):
Quellenschrift des Tanach (Bearbeiten)
Quellenschrift des Tanach (Bearbeiten)
Dienstag, 16. April 2024
Persistenz (persistentia [lat.] = Beharrlichkeit, Ausdauer, Hartnäckigkeit, Eigensinn) bezeichnet in der Makroökonomie das Verharren makroökonomischer Größen auf einem einmal erreichten Niveau. Persistenz wird in zwei Themengebieten der Volkswirtschaftslehre verwendet. Die Inflationsrate und die Arbeitslosigkeit werden als persistente Größen bezeichnet, vor dem Hintergrund, dass in beiden Themenkomplexen das ursprüngliche Gleichgewicht als Folge von starken volkswirtschaftlichen Veränderungen nicht wiederhergestellt werden konnte. Wachsender technischer Fortschritt, rascher Strukturwandel und höhere Qualifikationsanforderungen stehen einem sinkenden Beschäftigungsanteil für Personen ohne abgeschlossene Berufsausbildung und Personen mit veralteten Qualifikationen gegenüber. Das Arbeitsplatzrisiko wettbewerbsschwacher Arbeitnehmer verstärkt sich, und deren Markteintrittschancen verschlechtern sich. Seit den 1980er Jahren kam es zu einem Rückgang der Preiselastizität der Nachfrage, welcher eine Stagnation der Beschäftigung nach sich zog. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Persistenz (Makroökonomie):
in der Makroökonomie das Verharren makroökonomischer Größen auf einem einmal erreichten Niveau (Bearbeiten)
in der Makroökonomie das Verharren makroökonomischer Größen auf einem einmal erreichten Niveau (Bearbeiten)
Mittwoch, 17. April 2024
Frans Luycx (auch Lux, Leux, Laix, Löx, Leix, Lieix, Leuycx oder Likh, * 17. April 1604 in Antwerpen; † 1. Mai 1668 in Wien) war ein flämischer Porträtmaler. Er war Schüler des Peter Paul Rubens und übernahm auch Einflüsse des Anthonis van Dyck. Im Verlauf seiner Karriere wurde er kaiserlicher Kammermaler und die herausragende Künstlerpersönlichkeit am Hof Kaiser Ferdinands III. Luycx war einer der bedeutendsten Porträtmaler seiner Zeit. Neben mehreren Porträts des Kaisers malte Luycx auch dessen zahlreiche Kinder und Verwandten, wie z. B. Erzherzog Ferdinand Karl von Tirol oder die dritte Gemahlin Ferdinands III., Kaiserin Eleonora Gonzaga. Auch stammen von Luycx das Altarbild und einige Wandbilder für die Thomaskapelle in der Wiener Dominikanerkirche. Ein Spätwerk befindet sich an der Seitenwand der Antoniuskapelle in der Kirche zu den neun Chören der Engel, ebenfalls in Wien. Es handelt sich um eine Kreuzigungsdarstellung. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Frans Luycx:
flämischer Maler des Barocks (1604–1668) (Bearbeiten)
flämischer Maler des Barocks (1604–1668) (Bearbeiten)
Donnerstag, 18. April 2024
Gebet des Nabonid ist ein in aramäischer Sprache erhaltener legendarischer Bericht und schildert Strafleiden sowie Heilung des babylonischen Königs Nabonid. Die Genesung von der auferlegten Krankheit wird im Gebet des Nabonid auf die Anerkennung des Gottes der Juden als des höchsten und einzigen Gottes zurückgeführt. Der Text ist lediglich in Fragmenten einer einzigen Handschrift erhalten, die zusammen mit zahlreichen anderen Schriftrollen 1952 in Höhle 4 in der Nähe von Khirbet Qumran am Toten Meer von Beduinen gefunden wurde. Sie ist heute im Besitz des Israel-Museums. Die erste Zeile von Fragment 1 enthält den Anfang des Werkes und auch seinen Titel: „Worte des Gebetes, die Nabunai […] betete.“ Nach K. Beyer handelt es sich bei der Namensform „Nabunai“ um eine „Anrufs- und Zärtlichkeitsform“. Die Nennung von Tayma in Zeile 2 lässt es unzweifelhaft erscheinen, dass damit Nabonid als babylonischer König gemeint ist. Dieser hielt sich zehn Jahre in der Oase Tayma auf, die er zu seinem Regierungssitz ausbaute. Dieser Aufenthalt wird in den Chroniken des Nabonid, welche 1882 erstveröffentlicht wurden, und dem sogenannten Strophengedicht des Nabonaid berichtet. Im Jahr der Erstveröffentlichung des Gebetes des Nabonid wurde mit der Harran-Inschrift Nabonids eigene Darstellung der Ereignisse jener Jahre gefunden. – Zum Artikel …
Das Wikidata-Kurzbeschreibung für Gebet des Nabonid:
legendarischer Bericht über Strafleiden und Heilung des babylonischen Königs Nabonid (Bearbeiten)
legendarischer Bericht über Strafleiden und Heilung des babylonischen Königs Nabonid (Bearbeiten)
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