Vincent Niessen

deutscher Jazzmusiker (Bass)

Vincent Niessen (* 1997) ist ein deutscher Jazzmusiker (Kontrabass, E-Bass).[1]

Leben und Wirken Bearbeiten

Niessen stammt aus Timmendorfer Strand. Als Schüler fand er im Alter von 13 Jahren zum E-Bass; er spielte in der Bigband des Ostsee-Gymnasiums Timmendorfer Strand. Außerdem begann er mit 17 Jahren Kontrabass zu lernen. Seit 2016 studierte er im Jazz-Studiengang der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden und für ein Jahr am Pariser Konservatorium. Zudem war er Mitglied in den Landesjugendjazzorchestern von Schleswig-Holstein und Hamburg.[1]

Niessen gehört dem kollaborativen Quintett Quintessence an.[1] Mit dem Nordsnø Ensemble, mit dem das Album Om Svalor och Smältvatten (Fattoria Musica 2020) entstand,[2] konzertierte er 2022 bei JazzBaltica.[3] Er leitet ein eigenes Quartett mit dem Trompeter Timothée Garson, dem Saxophonisten Phillip Dornbusch und dem Schlagzeuger Timothée Garson.[4] Weiterhin trat er auch im Trio mit Alexander Rueß und Tim Gerwien auf[5] und ist Teil des Loïc Rosnay Quartetts.[6]

Preise und Auszeichnungen Bearbeiten

Niessen erhielt 2019 den IB.SH-JazzAward 2019 der Jazz Baltica[7] und gab ein „sehr reifes Konzert“ mit seinem Quintett.[8]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Quintessence. Wilhelm 13, 13. September 2019, abgerufen am 7. August 2022.
  2. Rainer Ortag: Nordsnø Ensemble – „Om svalor och smältvatten“. jazzreportagen.com, 7. Dezember 2020, abgerufen am 7. August 2022.
  3. Nordsnø Ensemble. JazzBaltica, 26. Juni 2022, abgerufen am 19. Juli 2022.
  4. Vincent Niessen 4 at Donau115. regioactive.de, 14. Juli 2022, abgerufen am 7. August 2022.
  5. Rueß / Niessen / Gerwien. Bluenote Dresden, 17. Februar 2022, abgerufen am 7. August 2022.
  6. Loïc Rosnay Quartet. Loïc Rosnay Quartet, abgerufen am 7. August 2022.
  7. Thomas Bunjes: Preisträger ist Bassist aus Timmendorf. In: Kieler Nachrichten. 6. Juni 2019, abgerufen am 7. August 2022.
  8. Angela Ballhorn: JazzBaltica Timmendorfer Strand. In: Jazzthetik. 2019, abgerufen am 7. August 2022.