Vergeltung (1928)

Film von Edwin Carewe und Joseph Schenck

Vergeltung ist ein US-amerikanisches Stummfilmdrama aus dem Jahr 1928 von Edwin Carewe mit Dolores del Río und James A. Marcus in den Hauptrollen. Der Film wurde von United Artists in den Verleih gebracht und basiert auf der Kurzgeschichte The Bear Tamer's Daughter von Konrad Bercovici.

Film
Titel Vergeltung
Originaltitel Revenge
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1928
Länge 72 Minuten
Stab
Regie Edwin Carewe
Drehbuch Finis Fox
Produktion Joseph Schenck
Musik Hugo Riesenfeld
Kamera Al Green
Robert Kurrle
Schnitt Jeanne Spencer
Besetzung

Handlung

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Aushangfoto

Die Zigeunerin Rascha, die wilde Tochter des Bärenbändigers Costa, schwört Rache an Jorga, dem Feind ihres Vaters, als dieser ihr die Zöpfe abschneidet, ein Zeichen der Schande unter den Zigeunern. Jorga bereut später seine grausame Tat und schneidet allen anderen Zigeunerinnen die Zöpfe ab, um Rascha ihre Zöpfe im Schlaf zurückzugeben. Rascha erwacht und schlägt Jorga mit einer Peitsche, um ihn dazu zu bringen, ihre Schreie mit seinen heißen, leidenschaftlichen Lippen zu ersticken. Jorga entführt Rascha und bringt sie in eine Berghöhle, wo er sie zähmen will. Rascha lernt Jorga lieben und hilft ihm später, der Rache ihres wütenden Vaters zu entgehen.

Hintergrund

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Gedreht wurde der mit Musik und Toneffekten ausgestattete Film ab dem 1. März 1928 auf der Iverson Movie Ranch in Chatsworth sowie in den Tec-Art-Studios in Hollywood.

William Cameron Menzies oblag die künstlerische Leitung. Nathaniel Shilkret dirigierte das Orchester.

Veröffentlichung

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Die Premiere des Films fand am 3. November 1928 statt. 1930 kam er in Österreich in die Kinos.

Kritiken

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Mordaunt Hall schrieb in der The New York Times, der Film sei eine schöne Produktion mit einer außergewöhnlich passenden Besetzung. Es mangele ihr aber an Spannung oder dramatischen Werten. Bei der Entwicklung seiner Geschichte verrate Herr Carewe häufig seine Karten, deshalb könne man voraussehen, was passieren werde. In der Schlusssequenz gebe es jedoch eine Art Überraschung, denn statt einer Salve von Kugeln nehme man Vergebung, Lächeln und Umarmungen wahr.[1]

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Einzelnachweise

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  1. The Screen. In: New York Times. 10. Dezember 1928, abgerufen am 11. Juli 2024 (englisch).