Ute Lange

Professorin für Hebammenwissenschaft an der Hochschule für Gesundheit in Bochum

Ute Lange (* 1960) ist Professorin für Hebammenwissenschaft an der Hochschule für Gesundheit in Bochum.[1][2]

Werdegang Bearbeiten

Ute Lange hat eine Hebammenausbildung an der Universitätsklinik Göttingen absolviert. Zwischen 1983 und 2011 war sie als Hebamme tätig. Von 2005 bis 2011 übernahm sie die Funktion als Beauftragte für Internationale Hebammenarbeit im Deutschen Hebammenverband (DHV). In den Jahren 2012 bis 2015 war Ute Lange an der Hochschule Osnabrück Stipendiatin der Graduiertenförderung (in Kooperation mit der Universität Witten/Herdecke) sowie Doktorandin in der Fakultät für Gesundheit (ebenfalls Universität Witten). Sie promovierte 2015 zur Doktorin der medizinischen Wissenschaften, ihre Dissertation befasst sich mit Schwangerschaft und Geburt bei chronischer Erkrankung. Seit 2015 ist sie Professorin für Hebammenwissenschaft an der Hochschule für Gesundheit Bochum. Darüber hinaus absolvierte Ute Lange ein Studium der Soziologie und Erziehungswissenschaften an der Fernuniversität Hagen, das sie 2007 als Magistra Artium abschloss.[1] Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Hebamme im Thieme-Verlag.[3]

Arbeits- und Forschungsschwerpunkte Bearbeiten

Die Arbeits- und Forschungsschwerpunkte von Ute Lange sind Schwangerschaft und Geburt bei chronischer Erkrankung und Behinderung, Human Rights in Childbirth (HRiC), Geburtshilfliche Versorgungskonzepte, Soziale Ungleichheit, Diversität und Frauengesundheit sowie Internationale Hebammenarbeit.[1]

Mitgliedschaften Bearbeiten

Auszeichnungen Bearbeiten

  • XXelle-Nadel der AIDS-Hilfe Wuppertal e. V.[7][8]

Publikationen (Auswahl) Bearbeiten

  • Marrium Habib, Sabine Ludwig, Clarissa Prazeres da Costa: The impact of the COVID-19 pandemic on pregnancy, birth and sexual & reproductive health and rights: Perspectives from Germany and Somalia. In: Journal of Global Health. Nr. 11, 2021, doi:10.7189/jogh.11.03085.
  • Familie und Gesundheit. In: Andrea Stiefel, Karin Brendel, Nicola H. Bauer (Hrsg.): Hebammenkunde. Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf. Stuttgart 2020, ISBN 978-3-13-240450-2, S. 239–247.
  • mit J. Friedrich.: Frauen in besonderen Lebenssituationen, In: Andrea Stiefel, Karin Brendel, Nicola H. Bauer (Hrsg.): Hebammenkunde. Lehrbuch für Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Beruf. Stuttgart 2020, ISBN 978-3-13-240450-2, S. 219–335.
  • mit F. van Essen: Aspekte der geburtshilflichen Versorgung von Frauen mit Lernschwierigkeiten. In: K. Walther, K. Römisch (Hrsg.): Gesundheit inklusive. Gesundheitsförderung in der Behindertenarbeit. Wiesbaden 2019, S. 159–176.
  • mit C. Ullrich: Schwangerschaft und Geburt. Ein natürlicher Gegenstand der interdisziplinären Geschlechterforschung? In: B. Kortendiek, B. Riegraf, K. Sabisch (Hrsg.): Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Wiesbaden 2017, S. 1111–1119.
  • Chronische Erkrankung und Geburt-Erleben und Bewältigungshandeln betroffener Mütter. Osnabrück 2015, urn:nbn:de:bsz:959-opus-2330.

Weblinks Bearbeiten

  • Ute Lange auf der Website der Hochschule für Gesundheit Bochum

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Prof.in Dr.in Ute Lange. In: hs-gesundheit.de. Hochschule für Gesundheit Bochum, abgerufen am 1. Juli 2023.
  2. Neue Professorin mit besonderer Expertise. Abgerufen am 2. Juli 2023.
  3. Herausgebenden-Team. In: thieme.de. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 6. Juli 2023.
  4. Nora Anton: Women in Global Health Germany. Abgerufen am 2. Juli 2023 (englisch).
  5. Sektion Internationale Hebammenwissenschaft. In: Deutsche Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e.V. Abgerufen am 2. Juli 2023.
  6. Programmbeirat. In: Hebammenkongress 2023. Abgerufen am 2. Juli 2023 (deutsch).
  7. Verleihung der XXelle-Nadel an die Hebamme Ute Lange. Abgerufen am 2. Juli 2023 (deutsch).
  8. Westdeutsche Zeitung: 25 Jahre Aids-Hilfe: Neue Lernstrategien. 26. März 2012, abgerufen am 2. Juli 2023.