Untergneus ist ein Ortsteil der Gemeinde Gneus im Saale-Holzland-Kreis in Thüringen.

Untergneus
Gemeinde Gneus
Koordinaten: 50° 50′ N, 11° 41′ OKoordinaten: 50° 50′ 4″ N, 11° 41′ 7″ O
Höhe: 255 m ü. NN
Einwohner: 80 (1. Jan. 2016)
Eingemeindung: 1. März 1951
Postleitzahl: 07646
Vorwahl: 036428
Dorfansicht von Untergneus
Dorfansicht von Untergneus
Untergneus, Gemeindeverwaltung
Untergneus, Dorfstraße

Geografie

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In einem mit Wiesen und Wald eingefassten Tal liegt Untergneus.

Geschichte

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Am 21. Juni 1439 wurde Untergneus urkundlich erstmals erwähnt.[1] 1457 gehörte das Dorf zur Leuchtenburg. 1570 besaß man eine Schule. Jetzt fahren die Kinder nach Tröbnitz zur Schule. Die Gläubigen beider Ortsteile von Gneus besuchen die gemeinsame Kirche in Untergneus. Der Ort war und ist bäuerlich geprägt.[2]

In der Wüstung Nassen stellte man 1952 bei Probeschürfungen Keramik und Ofenkacheln als Funde fest. Mit einer Blockhütte wird einer der alten Grabungsschnitte geschützt. Auf der Mauer des Friedhofseingangs steht ein Steinkreuz aus Sandstein mit der Jahreszahl 1589. Ein Bauer soll hier in der Nähe einen Hirten getötet haben.[3]

Am 1. März 1951 wurden die bisher selbständigen Gemeinden Obergneus und Untergneus zur neuen Gemeinde Gneus zusammengeschlossen.

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Commons: Untergneus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 293.
  2. Gemeinde Gneus auf der Webseite der Verwaltungsgemeinschaft Hügelland-Täler (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.huegelland-taeler.de Abgefragt am 2. Dezember 2011
  3. Sven Ostritz (Hrsg.): Saale-Holzland-Kreis, Ost (= Archäologischer Wanderführer Thüringen. H. 9). Beier & Beran, Langenweißbach 2007, ISBN 978-3-937517-51-3, S. 113–114.