Ulrich Hauschild

deutscher Kulturmanager

Ulrich Hauschild (* 19. August 1967 in München) ist ein deutscher Kulturmanager.

Hauschild wuchs in Gilching bei München in einer musikalischen Familie auf und studierte Betriebswirtschaftslehre in Passau. Nach ersten Erfahrungen im Bereich Kulturmanagement des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und als Assistent von Robert Wilson war er ab 1997 fast fünf Jahre lang persönlicher Referent von Gerard Mortier, dem damaligen Intendanten der Salzburger Festspiele. Anschließend arbeitete er von 2001 bis 2004 als künstlerischer Betriebsdirektor am Konzerthaus Dortmund.[1][2] Von Januar bis Juli 2005 war er als Generalsekretär Orchestermanager der Camerata Salzburg.[3][2] Dem folgte von 2007 bis 2012 eine sechsjährige Tätigkeit als Geschäftsführer beim Kunstfest Weimar. Von September 2013 Bis Ende 2020 war er Musikdirektor des Bereiches Bozar Music des Palais des Beaux-Arts de Bruxelles in Brüssel.[4][5][6] Dort war er für die gesamte musikalische Programmplanung zuständig, wobei er den Schwerpunkt auf „anderes und neues Hören“ in der Vernetzung mit anderen Kunstsparten legte.[7]

Seit 2021 ist Hauschild Orchestermanager des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.[8]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. klassik.com, 6. November 2012
  2. a b Musik: Ulrich Hauschild neuer Generalsekretär der Camerata Salzburg: Nach zähen Verhandlungen wird der Münchner die Geschäfte ab Jänner 2005 führen, derstandard.at, 10. November 2004
  3. Camerata Salzburg: Abgang des Managers mit leichter Kritik, salzburg.orf.at, 16. Juli 2005
  4. Der Alchimist in Brüssel, Münchner Merkur, Lokales, Starnberg, 19. August 2015
  5. Klassikzeit: Interview mit Ulrich Hauschild – Musikdirektor von BOZAR, BRF1, 2. Juli 2020
  6. Brussels Bozar fires its Music Director, pizzicato.lu, 24. September 2020
  7. Von Weimar nach Brüssel, Belgieninfo 4. Januar 2013
  8. dpa Bayern: Neue Spielzeit: Symphonieorchester mit Rattle und Mallwitz, Zeit online, 1. Juli 2021